[19:18]
Ehefrau: "Weihnachtsessen ist fertig."
Ehemann: "Ich bin noch satt vom letzten Jahr."
[18:54]
Retweet: Ich bin vielleicht nicht so witzig oder sportlich oder
gutaussehend oder klug oder talentiert, aber ich habe vergessen,
worauf ich hinaus wollte.
[18:40]
"Wo bekommt man flüssige Erdnüsse her?"
Pathologe: "Tja, das ist dann ihr Tanzbereich. Viel Spaß im Ballsaal."
(Blutige Anfänger S06E10)
[11:42]
Wer die Fernsehshow nicht abwarten kann: die
Hörfassung
von Urban Priols Tilt! 2025. Die von 2024 ist noch einige Stunden
im Stream.
[9:16]
DerEmil
fragt,
wie wir mit Wut umgehen. Mein Kommentar:
"Bei mir ist die Wut ein so genanntes Folgegefühl, hinter dem andere Gefühle stecken. In Zeitnot (auf Arbeit) werde ich jähzornig, was aus der Angst zu versagen erwächst. Überforderung also mit Gefühlen wie Ohnmacht, Ausgeliefertseins usw. Bei der Therapie haben wir die Wut und Skills als Notfallmaßnahme besprochen, damit ich mich aus Hochspannungssituation holen kann. Die Praxis wird's zeigen müssen, ob es gelingt."
[7:50]
Nicht wundern und nicht aufregen!
Ich strukturiere hier etwas neu, wodurch Inhalte woanders hinrücken,
gar unter neuer oder umbenannter Rubrik & Verlinkung. Grob gesagt,
wird es mehr
nach Themen sortierte
Inhalte geben. Die Aufteilung nach Art der Ressource (Audio,
Filmschnippsel, Link, Sozial-Media-Posting usw.) wird aufgegeben.
Stattdessen werden, sobald ein Thema
als solches benannt
ist, alle wie auch immer gearteten Formate dorthin wandern und einsortiert.
Anhand beispielsweise des Themas
"Alter"
finden sich Rubriken wie Cartoons, Beiträge (Postings), Hören/Podcasts, Filme
(Film/Doku-Verlinkungen) und Clips (Filmszenen). Die bisherigen Mix-Kategorien
für Sachthemen, Audiosammelsurium und "Aus den Mediatheken" entfallen.
Dagegen sind unter
Filme Online
Streaminglinks zu Spielfilmen zu finden. An den Fotosammlungen
(LeipzigPeople,
Daheeme,
Kuriosa/Alltag,
Pflege/Arbeit,
MeinSosein,
Selbsterleben),
den
Musikvorlieben (Auf die Ohren),
den
Notaten sowie den
restlichen Inhalten
(Gedichte,
Vor/Zunamen,
Wortperlen,
Nie zuvor gehört,
Verhörer/Verleser)
fummele ich (noch) nicht herum.
[6:24]
Frei/Urlaub 13/13 // Tage ohne Alkohol: 3666.
Samstag, 27. Dezember 2025
[23:55]Rekapitulation
(2) der gesammalten Clips zwecks möglicher
thematischer Einordnung.
In der österreichisch-deutschen Serie
"Totenfrau"
geht es recht haarig zu. Am schaerlichsten fand ich, als Brünhilde der
vor ihr liegenden Leiche den
Mund zunähte,
als sie den Priester
abfackelte
oder als sie einen Widersacher im KH mit einem Infusionsschlauch
erdrosselte //
Makaber geht es in der Serie
"Dead to me"
unentwegt zu. Leichen können
ZNBV
sein. // Kinder werden in (US)-Serien/Filmen nicht selten Kumpel genannt
und es geht betont jovial zu. Auch beim
Splitter entfernen //
Daß Robert Musils "Mann ohne Eigenschaften" nicht eben ein Pageturner ist,
greift
die Soko Wien auf, indem der Ziegel als Handyversteck herhalten muß. //
Alkohol landet freilich unter
Drogen
und generiert als gerne genommenes Sujet entsprechend Content, wobei ich
den Frachtraum entladen
für Kotzen nicht kannte. Mechthild Grossmann kann nicht nur Staatsanwältin im Münsteraner Tatort,
sondern brilliert in "Die Chefin" als
herrliche Schnapsdrossel.
Adele Neuhauser
vergreift
sich gar an Meßwein.
[19:00]Rekapitulation
(1) der gesammalten Clips zwecks möglicher
thematischer Einordnung.
Bei der Durchsicht kommen mir mitunter Gedanken und Einfälle zur weiteren Verwurstung:
Corona ist schon so lange her und gut verdrängt, daß die
Testungsszene
aus "The Good Doctor" inzwischen angemessen fremdartig wirkt. Ebenso aus
"Atlanta Medical", als eine NIV-beatmete Schwester den Ärzten noch
sagen muß,
wohin welche EKG-Elektroden kommen und der Monitor zu bedienen ist. // Die
Diskrepanz
zwischen Brutto und Netto aus "Dead like me". // Der Kernkraft stand man in den
70ern noch deutlich
wohlgesonnener
gegenüber. // Die Farbe
Altersheimgrün
ließe sich bestimmt so mittelgut vermarkten. //
Aus der Psychotherapie erinnere ich die bei und von vielen geäußerste Erfahrung,
sich stets automatisch
das Schlimmste auszumalen,
ein nicht eben seltener Bias. // Daß Rauchen etwas mit erektiler Dysfunktion
zu tun
hat, hat sich zu der Zeit, als die dänische Serie
"The New Nurses - Die Schwesternschule"
spielt, den 50ern, noch nicht herumgesprochen. //
Über "Die grünen Handschuhe"
postete
ich heute Morgen bereits.
[17:44]
"Als Erwachsene sind wir durchdrungen von der pragmatischen Routine des Lebens
und das macht es uns schwierig, etwas mit kindlichem Erstaunen zu erleben.
(Bones) -
[=>Weihnachten]
[16:55]
Wenigstens täglich
einmal
aus dem Fenster gucken, Mindestanforderung der Weltverbundenheit. War vor
einer halben Stunde und nicht stringent heimelig. Jetzt ist es bereits kacke dunkel.
[=>Fensterblicke].
[9:30]
Behindertentoilette ist nicht gleich Behindertentoilette. Mir war nicht bewußt,
daß in jede solche Toilette eine Liege und ein Personenlift gehört. Noch nie
gesehen, noch nie erlebt. Kein Wunder, in Ostdeutschland gibt es keine und
in Westdeutschland derzeit wohl nur 17. In England absoluter Standard in
jedem öffentlichen Gebäude. Nachtrag: In Chemnitz gibts nun jedenfalls ein
barrierefreies WC[=> Deutschland].
[9:01]"Ein Gebrechen für jeden." -
"Die grünen Handschuhe" ist eine polnische Serie um
drei ältere Frauen
als unschlagbares Gaunertrio. In ihr wimmelt es von älteren und alten Personen,
die in "normalen" Filmen nur spärlich besetzt sind.
[=>Alter(n)]
[8:41]
Nachdem ich die vergangenen beiden Tage die Mischmaschkategorien für
Podcasts und Sachthemen leergeräumt und auf
jeweilige Rubriken
verteilt habe, und zwar ALLE, so daß die Mixkategorien "Audiosammelsurium"
und "Sach-Themen-Mix" aufgelöst werden konnten, widme ich mich einer
weniger stupiden Tätigkeit, weil ich alle
Filmsclips
durchzugucken beginne, um sie eventuell thematisch verstichworten zu können,
was amüsanter, witziger und abwechslungsreicher ist. Ich werde möglicherweise
hin und wieder den einen oder anderen Ausschnitt hier in separaten Aufzählungen
wiederkäumen.
[8:18]
"Wir sehen uns einfach
nächstes Weihnachten. - Wenn du dann noch lebst." (heute-show)
[7:46]
Man könnte glatt darauf wetten, /
Überall belegte Sofas und Betten. /
Überall das Marzipan im Magen, /
Überall das Wohlbehagen. /
Überall wird weihnachtlich umnachtet /
Sehr besinnlich Raufaser betrachtet. //
(Maximillian Buddenbohm)
[6:00]
Frei/Urlaub 12/13 // Tage ohne Alkohol: 3665.
[17:08]
Französische Künstler
arbeiteten
in einem
Projekt
mit zwei nahezu bewegungsunfähigen,
schwerkranken Menschen, einem ehemaligen Boxer, einer ehemligen Tänzerin. Andere
Tänzer sind quasi ihre lebenden Prothesen. Tanz und Bewegung, sehr eindrücklich.
"Forme(s) de vie"
heißt diese Aufführung.
[10:00]
Heutzutage ist selbst der Papst nicht mehr vor neugierig-aufmerksamen Augen sicher. User entdeckten, daß
Leo IX. zurzeit
Deutsch lernt.
[8:00]
Man kann einen Weihnachtsbaum auch
vernaschen.
Das Rezept stammt aus einem Euromaxx-Beitrag der DW.
[7:20]
Virtuelle Weihnachtswünsche erreichen mich oft schon am 23. Dezember.
Dann hauptsächlich während des 24., Heiligabend.
Das Weihnachtsfest beginnt allerdings erst mit dem Sonnenuntergang AN Heiligabend,
ein Erbe aus dem Judentum, in dem ein Tag mit dem Sonnenuntergang am Vorabend beginnt.
Deswegen betet man im katholischen Stundengebet die erste Vesper am Samstagabend
und die zweite am Sonntagabend. Ich ignoriere die vorzeitige Bewünschung
konsequent, reagiere aber kaum noch patzig. Dennoch geht mir die immer vorzeitigere
Praxis weihnachtlicher Riten auf den Senkel. Und, zum Kuckuck, die
Vorweihnachtszeit nennt sich ADVENT!
[7:09]"Lächeln zum Glück"
aus Resident Alien. Gibt es aber wirklich. Vera Birkenbihl hat das
60-Sekunden-Lächeln vorm Spiegel
proklamiert,
ein Skill, den ich während der Psychotherapie in mein Schattenbild
einbrachte, welches ich an dieser Stelle noch vorstellen will.
[6:44]
Frei/Urlaub 11/13 // Tage ohne Alkohol: 3664.
[10:22]
In einem Glückwunsch auf einen
Blogeintrag
hin geschrieben: "Alles Gute zum Fest und darüber hinaus schöne, unbeschwerte Raunächte! Hier in Leipzig hat es -8°C. Man muß wohl ein wenig schneller flanieren heute und die Eiskristalle vom Handy kratzen, wenn man etwas fotografieren will."
[4:08]
Frei/Urlaub 10/13 // Tage ohne Alkohol: 3663.
[23:00]
Höchst
bestürzend und erschütternd
ist der durch eine betroffene Erkrankte verfaßte Essay
"ME/CFS - Die Grenzen der Autonomie"!
Wenn ein Leben vielfach auf so rudimentäre Vollzüge wie Atmen und Liegen reduziert ist,
stellen sich Fragen, die angesprochen werden. Aus medizinischer, psychologischer,
philosophischer und persönlicher Perspektive. Das anzuhören und mitzufühlen nahm
mich äußerst mit! Nachtrag: Mein Kommentar auf
diese Reaktion:
"Ich wünsche dir alle Hilfe, die derzeit möglich ist und so wenig Crashs wie
nur denkbar! Ich leide seit 10 Jahren unter Fatigue und warte auf eine
Gelegenheit, daß ME/CFS entweder bei mir erkannt oder ausgeschlossen werden
kann. So gravierend wie im Essay ist es bei mir nicht. Ich fühle mit allen
so existenziell Betroffenen mit. Daß auch aus ihrer Perspektive berichtet
wird und nicht nur ÜBER sie.
[19:10]
Die BILD mit einem
Durchhalteartikel
für jene, die Weihnachten allein verbringen. Anscheinend vertraut sie ihrer Überzeugungskraft
nicht recht;
denn am Ende werden die Nummer der Telefonseelsorge angegeben.
[16:14]
"Den meisten Streß machen wir uns, weil wir eine
völlig verdrehte Vorstellung
von Freiheit haben." (Achtsam morden)
[8:33]
In einem Blogkommentar gelesen: "Möge 2026 erwartungswidrig famos werden."
[12:10]
Streamingangebote aus den öffentlich-rechtlichen Mediatheken sind zeitlich begrenzt.
Wenn es sich um Spielfilme oder Konzertmitschnitte handelt, oft nur wenige Tag, so daß
mit die Idee kam, dafür einen Thread zu etablieren, in dem ich die Links ad libitum
ein- und ausbauen kann. Bisher zwei Posting:
Ephemeres zum Gucken (2)
und
Ephemeres zum Gucken (1).
[8:55]
2019... 2026. 2026. Alle Jahre wieder. Das kann ja heiter werden.
[8:20]
"Unser Backofen backt auf der rechten Seite grundsätzlich mehr als auf der linken. Rechts wird alles braun. Ein Ofen mit politischer Botschaft."
(Vanessa Giese)
[8:12]
"Es gibt ja noch die weichen Benefits: Freigetränke, das flüssige Gold der Gaukler, Vorleser, und Fahrensleute."
(Uli Hahnemann)
[8:04]
Bei Heern Rose
gelernt,
daß XL-Eier zu meiden sind, weil sie nicht rasse-, sondern altersabhängig ist.
Alte Hennen werden mittels unschöner Maßnahmen gezwungen, wieder Eier zu legen.
[8:00]
"Im November hechelte ja alle Welt 'Black Friday'-Rabatten hinterher wie nicht gescheit. Dabei gilt immer noch die alte Kaufmannsregel: 'Rabatt, mein Kind, so lass‘ dir sagen, wird vorher immer aufgeschlagen'."
(Fliegende Bretter)
[21:12]
Lange Nacht - Das glücklichste Volk der Welt. 7 Stunden Podcast über die Frage: Was trennt und was verbindet Ost- und Westdeutsche? -
[1] /
[2] /
[3] /
[4] /
[5] /
[6] /
[7].
Ich habe alle Teile gehört und bin nachhaltig beeindruckt und durch die Hörerfahrung beschenkt.
[17:33]
Tausendsassa Micky Beisenherz bezeichnet das Verschwinden von Cafés
und Kneipen in den Städten als
prostlos.
Ich las zunächst proustlos. Ein Fall für die Rubrik
"Verhörer/Verleser".
[15:55]
Retröt: Bei Familie Merz gibt es bestimmt Zündkerzen am Weihnachtsbaum.
[15:43]
"Wie läuft's denn so als alleinerziehender Vater?"
"Wie im Gefecht,
nur daß alle überleben." (Will Trent)
[10:30]
Vor 9 Jahren wurden 2 Pappeln
gefällt,
auf die ich blickte, sobald ich aus meinem Fenster sah. Und mich
an ihnen erfreute und sie weiterhin
vermisse.
Bei den
Fotos zu diesem Massaker(Thread)
ergänzte ich ein
Vorher-Foto.
Wenigstens dies bleibt: Fotos angucken, um sich zu erinnern!
[9:34]
"Im Grunde genommen sind Studenten der Geisteswissenschaften wie Tauben.
Keiner braucht sie, aber man findet sie in jeder Stadt. Sie picken sinnlos
vor sich hin und trotzdem ernährt sie der liebe Gott. Niemand hat je einen
toten Kunststudenten im Park liegen sehen."
(Kiezschreiber)
[9:33]
"Wortspiele aus der Hölle: 'Pfeif auf deine Zukunft, wenn die Hoffnung flöten geht.'"
(Kiezschreiber)
[8:47]
Ich
liebe
Nebel, der ja bekanntlich die Unlust der Natur ist, die Umgebungsvariabeln
zu laden. Herr Buddenbohm
postete
heute Fotos aus Hamburg. Auch im Odenwald ist es in letzter Zeit
desöfterenneblig
gewesen. In Leipzig kommt Nebel
eherselten
vor, was nicht heißt, daß wir mehr Durchblick hätten.
[12:11]
Retweet: Um einen Prinzen zu finden, mußt du einen Frosch küssen, nicht den ganzen Teich vögeln.
[12:09]
Retweet: Ich bin so müde, wenn ich mich in Kaffeebohnen legen würde, wären sie entkoffeiniert,
[10:10]
Ich wollte vorhin den Link zur arte-Dokumentation
Verliert unser Gehirn den Fokus?
posten, die der Frage nachgeht, ob unsere Konzentration ob all der
Ablenkung leidet. Nachdem mein PC seinen täglichen Routineabsturz
hingelegt hatte und er wieder hochgefahren war, vergaß ich's
merkwüdigerweise. Womit wir
beim Thema
wären.
[8:30]
Zu meinem
Eintrag
über die fast 30 Jahre des Leipziger Bücherlei reiche ich die
aus dem Internet Archive gezerrten
Screenshots
nach.
[20:12]
Zu geil. BILD
berichtet
über den
abgesägten
Weohnachtsbaum auf dem Altmarkt in Löbau. Und als Werbunganzeigen
bekommt man künstliche Weihnachtsbäume bei Amazon offeriert.
[19:32]
In der Sendung
"Vom Aufhören"
den Ratschlag vernommen, täglich bewußt einmal dem Hamsterrad zu entfliehen.
Aufhören wird postuliert als "Grundbedingung des gelingenden Lebens".
Täglich heilsame Momente schaffen, eine Phase des Innehaltens, des Stillseins
und - eine schöne Wendung - des nicht verzwecktens Daseins. Noch ein
schön formulierter Impuls: "im Kopf umparken".
[11:48]
Jemand hat diverse LLMs ein paar Folgen "Wer wird Millionär"
zocken
lassen. Christian Fischer kommt dabei mit diesem Satz
um die Ecke:
"'Leute, in Kürze kommt die Generation Ärzte, die ihr Studium mit KI gemacht hat, in die Krankenhäuser - Ihr solltet anfangen, gesund zu essen'"
[11:05]
Im Landlebenblog "Da hat sich über die Jahre ja ganz schön was angesammelt"
im Zusammenhang mit einer Rohrreinigung gelesen. Gedacht:
'Ebensogut könnte dieser Satz von meinem Psychotherapeuten kommen."
[10:40]
"Die eiligen Vorboten der Heiligen Drei Könige sind schon auf dem Weg nach Bethlehem, und sie heißen Hektik, Stress und Schnappatmung."
(Landlebenblog)
[10:30]
"Is schon ganz schön hier, wo wir wohnen, würde der Gatte jetzt sagen, das ist die verschärfte Form der Begeisterung, zu der er sich nur selten hinreißen lässt."
(Landlebenblog)
[10:06]
Alban Nikolai Herbst
kämpft
gegen Depressionen, die er Niederdruck nennt. Mit 26 Jahren knallte er
"in Selbsttötungsabsicht volle Kanne in eine Hauswand". Er braucht,
den "chemischen Anschnallgurt". Seit Frühjahr
rühre
ich im Hormonhaushalt herum. Nachdem mehrere Anläufe in der
Vergangenheit gescheitert waren, kann ich behaupten, seitdem
die Sicherheit durch besagten Anschnallgurt zu fühlen.
[16:30]
Bei der Musiktherapie während meiner PT verabschiedet man sich
in der letzten Einheit entweder mit einem Lied oder mit einem
Zusammenspiel der Gruppe oder beidem. Ich wählte Gerhard Schönes
"Spar deinen Wein nicht auf für morgen",
lernte gerade eben
"Free"
von Florence and The Machine kennen und bin enthusiasmiert
vom Text und dem musikalischen Wumms, so daß ich möglicherweise
vor einer Woche diesen Song eingebracht hätte.
[13:16]
Seit Stunden - Ablenkung ist mein
zweiter Name
- recherchiere ich zu alten Seiten von mir und bin baff, wie wenig das Netz
wirklich vergißt, selbst wenn man dies so oft gesagt bekommt. 2009
führte ich kurze Zeit ein wikibasiertes Nebenprojekt namens
"Bücherlei Logbuch"
(auch
Bücherlei Notizen
oder
Bücherlei Weblog),
über das die Google-KI ziemlich korrekt schreibt:
"'Bücherlei Logbuch' war ein Blog, der sich mit dem Thema Bücher,
Buchprojekte und die Verlags- bzw. Selbstveröffentlichungswelt
beschäftigte, mit Beiträgen wie der Leipziger Buchmesse und
Wegen zum eigenen Buch..." - Hinsichtlich der eigentliche Seite
generierte die KI: "Die 'Bibliomaniac List' (BL) war eine frühe,
umfangreiche Online-Sammlung von Links, Texten und Ressourcen
zum Thema Bücherwahn (Bibliomanie). Eine der ersten deutschsprachigen
Literatur-Websites, die als 'Lesesalon' fungierte, lange vor den
heutigen Blogs. Sie bot eine Plattform für Literaturinteressierte
und umfasste auch eine Bibliographie und Bilder rund um das
Thema Bücherleidenschaft, eine frühe Form der Literaturvernetzung
im Web. [Im Frühjahr 2002] umbenannt in 'Leipziger Bücherlei' (LB),
ein Wortspiel aus der Leipziger Spezialität 'Leipziger Allerlei'
und 'Bücher'." -
Gnihi, KI, der alte Schleimer... "Frühe Form", "frühe Sammlung",
"eines der ersten", "lange bevor". Immerhin wird das Bücherlei
im Juli 2026 30 Jahre alt. Nachdem ich im September 1995 online
ging mit einem Account und der ersten E-Mail-Adresse als Point
einer Leipziger BBS-Mailbox, stürzte ich mich ins
Usenet
und diskutierte darin jahrelang in zig Newsgruppen, besonders
de.rec.buecher, wo ich 1996 angesprochen wurde, meine als Textliste
begonnene BL doch als ordentliche Webseite ins WWW zu stellen.
So did I. Bei einem Datencrash gingen mir die allerersten Versionen
flöten. Die älteste stammt von 1998. Als das ursprüngliche Movens -
die Bücherliebe = Bibliomanie - aus ophtalmologischen Gründen
2017 ebenfalls flöten ging, vegetiert das Projekt nurmehr als
Überbleibsel dahin, einzig belebt durch das Tagesjournal, die
Miszellen als Sammelsurium
all dessen, was ich im Netz finde, wie ich lebe, denke und bin.
Im Internetarchiv fand ich
Snaphots
aus früheren Jahren:
08/2000 /
02/2001 /
04/2001 /
07/2001 /
03/2002 /
09/2002 /
04/2003 /
04/2004 /
08/2004 /
04/2005 /
05/2007 /
05/2010. -
Offline-
Phasen wie
diese
gab's zuhauf, Zeichen meines schon damals unsteten Wesens.
Sogar Reste meiner darin enthaltenen
Hermann-Hesse-Seite
lassen sich noch erspüren. Meine Güte, habe ich anfangs
viel probiert.
Dieses früheste, noch verlinkbare Bruchstück stammt von September 1997.
Manchmal gab's pro Jahr mehrere Versionen, die Bastelfreude war groß, wie die
obigen Snapshots bezeugen.
[10:55]
Ich habe bei ANH den
gestrigen Eintrag
im Arbeitsjournal kommentiert: "Seit kurzem sammle ich
Audioviduelles zum Thema KI.
Insbesondere fasziniert mich die Möglichkeit, die KI in der Psychotherapie
einzusetzen, wobei nicht gemeint ist, sie anstatt eines Therapeuten
zu nutzen, was vielmals passiert, denn ich habe gerade eine
12-wöchige PT beendet, bei der eine Frau aus meiner Gruppe ein in
meinen Augen bedenkliches Verhältnis zu ChatGPT entwickelt hat und
gefragt werden sollte, inwieweit sie noch Ohren für den atmenden
Therapeuten vor ihr habe. Gleichfalls faszinierend das mögliche
Konstrukt 'KI als Gottheit', wozu ich kürzlich einen
philosophischen Podcast hörte".
[10:54]
Immer noch
suche ich
nach einer kostenlosen Möglichkeit, anhand eines Screenshots
durch das Netz herauszufinden, wen ich da sehe, welchen Prominenten, Schauspieler etc.
ChatGPT weigert sich aus urheberrechtlichen Gründen. Alle andere Apps, die bei der
Recherche angeboten werden, kosten Geld. Und Google Lens erkennt nur Quatsch.
[19:10]
"Ohne unsere Gefühle weiß unser Verstand eigentlich nicht, was wir machen"
(Richard David Precht)
[18:44]
"Das Schlimmste, was einem kapitalistischen Wirtschaftssystem passieren
kann, sind Menschen, die dauerhaft mit wenigen Dingen zufrieden sind."
(Richard David Precht)
[12:04]
Der Fernsehfilm
"BACH - Ein Weihnachtswunder"
vom letzten Jahr mit Devid Striesow, Verena Altenberger und Thorsten Merten ist immer noch
in der Mediathek
und läßt sich in diesem Jahr gerne nochmals anschauen. Geschildert wird die ruckelige
Entstehung des Weihnachtsoratoriums.
[11:33]
Der 1983 gegründete
"Weg der Freundschaft"
war im Sozialismus der einzige Fernwanderweg. Er führt von
Eisenach nach Budapest und ist 2690 Kilometer lang, führt durch
5 Länder und überwindet 90.000 Höhenmeter.
Die Leipziger Schriftstellerin Rebecca Maria Salentin
absolvierte
in Gänze den Weg und beschreibt ihr
Abenteuer
in dem Buch
"Klub Drushba".
[11:04]
Die Performance
"Julieta"
(Making of /
Trailer)
der mexikanischen Künstlerin Gabriele Muñoz ist eine bildreiche Inszenierung aus
Physical Theatre
und Clowning, eine Hommage an das Älterwerden. Mit satirischem Blick
erkundet sie
die Poesie hinter den Metamorphosen des Alterns.
[14:50]
"Alle verfügbaren Tagesmütter im Umkreis sind entweder faul oder inkompetent."
Zum Baby: "Mami Morgan hat immer sehr hohe Ansprüche."
"Falls du Zeit hättest, wäre ich bereit, sie runterzuschrauben."
(The Good Doctor S06E22)
[13:44]
Adventliche Prägung, same procedure as every year: "Spät im Jahr gewhamt worden."
(Kaltmamsell)
[13:33]
"Austausch von Neuigkeiten und Befindlichkeiten, die sich altersgemäß viel um Gesundheitsdinge und letzte Dinge drehen."
(Kaltmamsell)
[12:25]
"... gab es bei diesen Sportlerinnen und Sportlern eine seltsame Entwicklung zu
beobachten (...): das Verschwinden der Farben aus der Modellpalette.
Alles lief ninjaoptimiert in schwarzer Montur, manchmal auch in Betontönen, in Variationen von Schlamm, Lehm, Sand und Granit.
(Maximillian Buddenbohm)
[12:05]
"Ich war immer ein glühender Opportunist. Ich segle mit dem Wind, den andere machen." (Vier Frauen und ein Todesfall S07E03)
[11:01]
Lesen "gehört entschieden zu den wenigen Tätigkeiten im Leben, denen keinerlei Reue nachschleicht, tatsächlich niemals."
(Maximillian Buddenbohm)
[10:13]
"Was man so macht. Als eingespieltes Paar mit drei, vier unschönen Dauerthemen und mit einigen vom Schicksal launig weiter zugespielten Ereigniskarten aus der 2025er Edition des Spiels."
(Maximillian Buddenbohm)
[7:21]
Entwicklung meines Gewichts an markanten Punkten:
1986: 68 kg /
1989: 91 kg /
2009: 120 kg /
2016: 82 kg /
2017: 110 kg // -
2025: 107 kg (Januar) + 80 kg (Dezember). -
Anmerkungen:
Im Dezember 2015 machte ich einen Alkoholentzug und nahm in nur 6 Monaten
bis Juni 2016 zirka 34 kg ab. Bis Dezember hielt ich die 82 kg und sündigte fortan
erneut, so daß mich "Onkel Jojo" recht schnell auf 110 kg zurückkatapultierte,
bei denen ich im wesentlichen bis Anfang dieses Jahres blieb. Dank Ozempic und
neuentdeckten Bewußtseins hinsichtlich der Kalorien gelang wiederum der Coup
des immensen Gewichtsverlustes von diesmal 27 kg. Ob ich die Zügel in den Händen
behalte, wird sich weisen. Auf alle Fälle genieße ich es, Kleidung einfach
dadurch kaufen zu können, daß ich einen Laden betrete und mir eine beliebige
XL-Klamotte schnappe und sie - paßt!
[6:58]
Wenn ich eines beherrsche, sind es Skrupel und Gedankenspiralen.
Im Tagebuch lese ich die Zeit zwischen Oktober 2019 und März 2020
nach.
11 WochenstationärePsychotherapie
im Leipziger Uni-Klinikum und danach 4 Wochen
kardiologische Reha
in Teltow. Nachdem ich deswegen 4 Monate auf Station nicht zugegen
gewesen war, stand Ende Februar der
ersteArbeitstag
an, wozu ich schrieb:
"Neben solch banaler Bedenken, überhaupt aus dem Bett zu kommen, türmen
sich im Hirn die Befürchtungen, überfordert zu sein, dem Ganzen nicht
gewachsen zu sein, zu versagen oder Mist zu bauen. Der gewiefte
Schwarzseher und skrupulöse, depressive Durchdenker weiß, wovon ich
schreibe." Weil ich mich am Tag zuvor bei einem Karaokeabend angesteckt
hatte, mußte ich die mit zunächst 4 Arbeitsstunden täglich geplante
Wiedereingliederung nach bereits 3 Tagen abbrechen, weil ich, nein,
kein Corona, sondern Influenza hatte. Ich hoffe, daß ich nun nach
der zweiten Therapie (PT) den Querelen des Alltags gewappneter bin und
länger durchhalte. Ich werde über die PT noch ausführlicher schreiben.
[6:35]
Auf Norwegens Straßen fahren nur noch 4% Verbrenner-Autos.
[5:04]
Nicht sonderlich originell bei der BILD sind
8 fiese Fragen zum Fest.
Lachen mußte ich dennoch bei "Darf ich lachen, wenn die Kinder Blockflöte spielen?"
[4:15]
Frei/Urlaub 1/13. Tage ohne Alkohol: 3654 = 120 Monate = 522 Wochen = 10 Jahre.