Bücherlei Miszellen (47) [<<] [>>]
Ein Lese- und Lebens-Notizbuch
Montag, 11. Juni 2018
[16:10]
Nach Nachtdienst 3/3 = Freier Tag 1/3. Tage ohne Alkohol: 909.
Sonntag, 10. Juni 2018
[17:32]
Gestern Abend in der Straßenbahn ein Vater, dessen kleiner
Junge im Buggy immer wieder gegen die Beine des Papas trat
und offenbar mächtig viel Spaß dabei hatte. Der Papa
ermahnte das Kind erfolglos und gab ihm schließlich
mehrfach einen Klaps auf dessen Beine, woraufhin sofort
ein danebensitzender Hipster dazwischenging und den
genervten Papa maßregelte, ob er denn aufhören könnte,
sein Kind zu schlagen. Ich mußte spontan den Wagon
wechseln, weil mein Nervenkostüm in Anbetracht der
allein zu bewältigenden Nachtschichten nicht vorzeitig
lädiert werden darf.
[17:20]
Das zweite Wochenende in Folge arbeite ich allein im Nachtdienst.
Zusammen mit der Nachbarstation sollen wir auf 40 Betten begrenzt
sein und uns gegenseitig helfen. Ein schwacher, brüchiger Kompromiß,
der den Dienst zu zweit nicht ersetzt. Denn die Begrenzung auf 1
Ebene bewirkt eine ungleiche Verteilung von Kranken auf die zwei
Teile unserer Ebene. Ich mußte in der vergangenen Nacht 22 Patienten
versorgen, die Schwester nebenan lediglich 9.
22 Patienten mit geriatrischem oder onkologischem Krankheitsbild
sind aufwendiger. 22 klingeln natürlich häufiger als 9.
Und es genügen immer ein oder zwei Problemfälle, um einen Dienst
seinen Stempel aufzudrücken. Jemand mit Durchfall, den man zigmal
säubern und mit neuem Inkontinenzmaterial versehen muß, dazu jemand
Dementes, der sich dauernd verirrt und mühsam davon abgehalten
werden muß, Mitpatienten in anderen Zimmer zu beglücken oder
Räumlichkeiten mit Urin zu bewässern, reichen allemal, daß man
beim Tabletten stellen oder anderen Routinearbeiten gestört und
aufgehalten wird. Es nervt, jedesmal neu ansetzen zu müssen.
Von daher ist die "Etagen"-Regelung beschissener als die
Gleichheitsregelung mit jeweils nicht mehr als 20 Patienten
auf beiden Seiten, wie es in der Vorwoche gehandhabt worden war.
[16:28]
Retweet: Der Erfinder der Unterwäsche ist gestorben. FEINR.I.P.
[16:27]
Retweet: Lebensdurchschnittsgefährte.
[16:26]
Retweet: Schon der dritte falsche Wimpernkranz, der hier im Wasser dümpelt. Mädels, könnt Ihr bitte Eure Ersatzteile entfernen, bevor Ihr in den Pool steigt? Wenn mir das erste Silikonimplantat entgegenschwimmt, schreie ich.
[16:25]
Retweet: Es ist schön endlich nen Freund zu haben, aber das Handschellen klappern ausm Keller ist schrecklich.
[16:24]
Retweet: Handy: MIMIMI MACH ENDLICH DAS UPDATE! / Ich will das Update starten. //
Handy: MIMIMI ICH BRAUCH MEHR AKKU! / Ich stecke das Handy ein. //
Handy: MIMIMI ICH BRAUCHE WLAN! / ... //
Handy: MIMIMI ICH BIN NICHT WASSERFEST! HÖR AUF ZU VERSUCHEN, MICH IM KLO RUNTERZUSPÜLEN!
[16:23]
Retweet: Natürlich hätte ich der Nachbarin im Stiegenhaus einfach mitteilen können, dass wir aufgrund des Rohrbruchs den Hauptwasserhahn abdrehen mussten. Aber ich habe mich für "Du kannst heute noch exakt einmal aufs Klo gehen. Wähle weise!" entschieden.
[16:22]
Retweet: "Du, dein Kleid hängt da komisch runter, vielleicht solltet du damit mal zum Schneider?!" - "Ich bin nackt."
[16:21]
Retweet: "Verliebte Jungs..." "Awww!" "Tanzen auf den Straßen..." "Awww!" "Reiben ihre Nasen...." "Awww!" "...an den Frauen, die sich das gefallen lassen." "Übergriffige Kackschweine!"
[16:20]
Retweet: Mein Arzt hat mir empfohlen, Gras zu rauchen. Er sagte eigentlich "weniger Alkohol" aber ich habe schon verstanden, was er damit meinte.
[16:19]
Retweet: Wenn meine Mutter überraschend zu Besuch kommt, schaue ich schnell das Ende von Titanic, um verheult auszusehen. Dann macht sie sich Sorgen und ist nett statt über die Unordnung zu meckern.
[16:18]
Retweet: Erfinde ein 160x200-Spannbettlaken mit dem Aufdruck 'Kurze Seite' auf der 160er-Seite und werde Milliardär.
[16:17]
Retweet: "Ich verwandle Dein Leben in einen Albtraum!" "Juhu, schlafen!"
[16:16]
Retweet: Bei manchen Antworten weisste ja direkt, dass kein Blut mehr im Gehirn war.
[16:15]
Retweet: Ihr habt den falschen Alexander G. ins All geschossen!
[16:14]
Retweet: 40 % der Deutschen haben täglich nur 45 Minuten Freizeit. Es sein denn, das Internet fällt aus. Dann sind es 8 Stunden.
[16:12]
Vor Nachtdienst 3/3. Tage ohne Alkohol: 908.
Samstag, 9. Juni 2018
[18:03]
Im arte-Journal ein guter Bericht über
Letzte-Hilfe-Kurse,
die Angehörigen bei der Sterbebegleitung helfen soll. Der
Tod fand früher in der Familie statt. Das alte Wissen, die
Skills im Umgang mit den Moribunden, ging größtenteils
verloren und muß neu vermittelt werden. Dazu gibt es auch
ein Buch:
"Letzte Hilfe. Umsorgen von schwer erkrankten und sterbenden Menschen am Lebensende".
[17:42]
Die Hitze ist einem Tagschlaf, wie er mir als Dauernachtdienstler
auferlegt ist, nicht eben zuträglich. Trotzdem konnte ich heute
bis kurz vor 17 Uhr schlafen, währenddessen es an freien Tagen
eher mies aussieht und sich regelmäßig ein beträchtliches
Schlafdefizit aufbaut. Zudem beeinträchtigen mich derzeit wieder
Herzrhythmusstörungen, nachdem mir einige Monate der
Beschwerdefreiheit gegönnt waren. Sie kommen und gehen, ohne
daß irgendwelche Parameter oder Bedingungen ausgemacht werden
könnten, die sie heraufbeschwören oder blockieren. Einzig das
Schlafdefizit wirkt sich verschlimmernd aus.
[17:34]
Von meinem Fenster aus kann ich es zwar nicht einsehen,
aber in der Nachbarschaft scheppert es enorm.
Ein Polterabend. Das habe ich seit mehr als zwanzig
Jahren nicht mehr erlebt, daß hier mitten in der
Stadt auf offener Straße seit mehr als einer Stunde
immer wieder Geschirr zerdeppert wird.
[16:57]
Vor Nachtdienst 2/3. Tage ohne Alkohol: 907.
Freitag, 8. Juni 2018
[12:21]
Vor Nachtdienst 1/3. Tage ohne Alkohol: 906.
Donnerstag, 7. Juni 2018
[16:29]
Weil die
Episode
"USS Callister", auch eine Hommage an
Star Trek, so gut angekommen ist und das Ende
Raum für Spekulationen
läßt, besteht die
Möglichkeit
einer Fortsetzung.
[15:50]
Black Mirror S04E01 - "USS Callister" -
strotzt vor Sadismus, es ist kaum auszuhalten. Bei jeder
Folge, die ich in gehörigen Abständen gucke, bin ich
wieder neu überrascht, daß kein Gewöhnungseffekt einsetzt,
wie es bei Serien mit mehreren Staffeln eigentlich fast
immer der Fall ist, sondern daß man jedes Mal von neuem
über den Einfallsreichtum und die Perfidie des Plots
und dessen Umsetzung staunt. Ein Programmierer, der in
der realen Welt ein armes, wenig respektiertes Würstchen
ist, erschafft sich in der virtuellen Realität digitale
Klone, die er malträtiert und quält. Sie wissen, daß sie
quasi auf ewig gefangen und völlig machtlos sind.
[15:09]
Retweet: Wollte eigentlich gerade einen Zeitreise-Witz machen, aber er hat euch nicht gefallen.
[14:48]
"Ein kleiner Aufreißer. Wirft man ein Sandwich durch den Raum,
fickt er es, bevor es zu Boden fällt. (Black Mirror S04E01 -
USS Callister)
[9:18]
Auf manche Nachnamen könnte ich schon neidisch sein.
In den gestrigen Tagesthemen berichtete ein
Christoph Grabenheinrich.
[9:10]
Retweet: 90-60-90 -- Oder auch: am Blitzer vorbeifahren.
[9:03]
Retweet: Irgendwann klau ich 'ne Regionalbahn und zeig ihr die Welt!
[9:02]
"Tee enthält übrigens mehr Koffein als Kaffee, gibt es aber
nicht so brachial ab wie letzterer. Bei Tee ist das Koffein
an die Gerbstoffe gebunden; es löst sich erst im Magen
und hält dann den Koffeinspiegel über Stunden konstant,
während Kaffee eher der schnelle Fix für eine gute halbe
Stunde ist. Seitdem ich das weiß, überlege ich, ob der
klassische Fünf-Uhr-Tee so eine clevere Idee ist. Ich
schiebe den Brexit jetzt auf sehr unausgeschlafene und
dementsprechend schlecht gelaunte Briten." Anke Gröner war zur
Teeverkostung - ein wunderbar erhellender, amüsanter
und appetitanregender Bericht. "Nicht China oder Indien
sind die weltweit größten Exporteure, sondern Kenia. In
China und Indien wird zwar mit weitem Abstand am meisten
angebaut, aber eben auch das meiste bereits im Land
getrunken. Die meisten der 10 Milliarden (kein Tippfehler)
Tassen Tee, die täglich (auch kein Tippfehler) getrunken
werden, werden in diesen beiden Ländern aufgebrüht. In
Deutschland sind übrigens die Ostfriesen ganz weit vorne
im Verbrauch. Das war zu erwarten, aber den Abstand fand
ich dann doch beeindruckend: 300 Liter Schwarztee pro
Jahr im Vergleich zu lausigen 29 (plus 35 Liter Kräuter-
und Früchtetee) im Rest der Republik. Ostfriesland
süppelt sogar mehr weg als England, das sich mit 205
Litern pro Jahr noch ein bisschen lang machen muss."
[7:31]
Retweet: Mit einem Loch im Kopf wären manche Leute zumindest noch als Nistkasten zu gebrauchen.
[7:30]
Retweet: Komme gerade aus einem Mitarbeitergespräch. Zuerst kritisierte der Chef meine mangelnde Aufmerksamkeit und dann, glaube ich, noch etwas anderes.
[7:29]
Retweet: Ich persönlich liebe ja klassische Musik beim Sex, leider stört das meistens die anderen Konzertbesucher.
[7:28]
Retweet: "Papa, da sitzt Prinz Eisenherz in der Küche und guckt ganz böse." "Das ist die Mama. Die war doch gestern beim Friseur."
[7:00]
Retweet: Unsere Stadtbücherei verleiht jetzt eBooks. Jedes eBook nur an eine Person. Das ist wohl das Deutscheste, was ich je gesehen haben.
[6:05]
Freier Tag 4/4. Tage ohne Alkohol: 905.
Mittwoch, 6. Juni 2018
[23:47]
Retweet: "Wie heißt das Kind von deinen Nachbarn?" "Emil." "Und weiter?" "Emil, es reicht!"
[23:46]
Retweet: "Du bist für mich wie ein Duden." "Weil du mich für so intelligent hälst?" "Nein, weil ich immer wieder nachschlagen möchte."
[23:45]
Retweet: "Bro, ich sitze hier gerade im Unterricht und wir schreiben einen Vokabeltest... Was heißt nochmal Bürgermeister auf Englisch?" "Burgerking."
[23:44]
Retweet: Frauen können das Wort "Aha" auf über 38 Arten betonen. 12 davon sind sogar tödlich.
[23:43]
Retweet: Schade, daß Alexander Gerste nicht hinterm Mond vorbeifliegt, sonst könnten ihn die CSU-Abgeordneten auch sehen.
[23:42]
Retweet: Die haben doch tatsächlich den falschen Alexander G. ins All geschossen.
[23:41]
Retweet: Nicht alles, was hinkt, ist Dr. House.
[23:40]
Krethi und Hinz versus Plethi und Kunz.
[21:52]
Retweet: Warum heißt es Depression und nicht Zuversichtloch?
[21:51]
Retweet: Sätze, die man beim Sex und beim Grillen sagen kann: Es wird erst aufgestanden, wenn alle fertig sind.
[21:50]
Retweet: Kopf sagt: Vergiss sie" - Herz sagt: Ruf sie an" - Alkohol sagt:
Nimm erstmal diese Baustellenabsperrung und das Halteverbotschild mit nachhause! Danach wirst du dich besser fühlen.
[21:49]
Retweet: Jetzt trinke ich schon jeden Tag 3 Proteinshakes und der Muskelaufbau hat sich trotzdem nicht verbessert. Frage: Liege ich vielleicht in der falschen Position auf der Couch?
[21:48]
Retweet: Die Kinderturntrainerin ruft: „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“ Ich schreie vom Hallenrand: „Die AfD.“
[21:47]
Retweet: "Woher kommst du?" "Sachsen." "Wo in Sachsen?" "Zittau." "In der Nähe von?" "Bautzen." "Wo ist Bautzen?" "Dresden. Ich bin aus Dresden. Ich wohne in der Frauenkirche, trinke Radeberger und bin Fan von Dynamo. Montags geh ich zu Pegida und die Oderflut 2002 war ganz schlimm."
[21:46]
Retweet: "Where are you from?" "Germany." "Where in Germany?" "Aschaffenburg." "Where’s that near?" "Würzburg." "Where’s Würzburg?" "Munich. I'm from Munich. I was born on the Oktoberfest. My mother is a Dirndl. I live in Neuschwanstein."
[21:45]
Retweet: "Where are you from?" "Germany." "Where in Germany?" "Finsterwalde." "Where’s that near?" "Cottbus." "Where’s Cottbus?" "Berlin. I'm from Berlin. I was born on the Berlin Wall. I eat Currywurst all day and my mother is Nina Hagen!"
[21:44]
Retweet: Ich wünsche mir Tierdokus mit Büchern statt Tieren!
[21:04]
Was bin ich ohne dich?:
"Alle 53 Minuten nimmt sich in Deutschland jemand
das Leben. Von jedem Suizid sind durchschnittlich
sechs Angehörige betroffen, die fassungslos
zurückbleiben. Wie sollen sie weiterleben?"
Eine Dokumentation aus der ZDF-Sendereihe
"37 Grad".
[15:27]
Börensen: "Woher kennst du eigentlich diesen Klaus?"
Helene: "Stelle dir vor, ich habe auch ein Privatleben."
Börensen: "Todeszeitpunkt?"
Roswitha: "Eleganter Themenwechsel!"
(Soko Wismar S12E11)
[12:10]
Freier Tag 3/4. Tage ohne Alkohol: 904.
Dienstag, 5. Juni 2018
[13:59]
Freier Tag 2/4. Tage ohne Alkohol: 903 = 129 Wochen.
Montag, 4. Juni 2018
[15:30]
Andre Gottwald,
ein
Netizen,
Drucker
und bibliomaner Weggefährte im Internet, ist verstorben:
"Meine anteilnehmende Trauer bekundend. Uns verbanden Leipzig
& die Bibliomanie, immer wieder gegenseitiges
Beachten und Nachfragen. Die himmlische Bibliothek ist
um eine Preziose reicher, die irdische um eine ärmer."
[15:10]
Retweet: "Und? Was meinst du?" "ICH HASSE DICH." "Ob dir die Spaghetti schmecken?!" "ACHSO." "Du hasst mich?" "ABER DIE SPAGHETTI SIND TOLL."
[15:09]
Retweet: T-Shirts sollten generell die Farbe des Essens annehmen können.
[15:08]
Retweet: Heulen ist meistens der Entschluss meiner Psyche, mal wieder feucht durchzuwischen. Abstauben reicht nicht.
[15:07]
Retweet: Seit 21 Jahren hat meine Mutter einen Computer. In dieser Zeit hat sie ca. 40 E-Mails geschrieben, 200 Seiten gedruckt und 1,2 Millionen Toolbars installiert.
[15:06]
Retweet: Wenn Gott gewollt hätte, dass ich einfach wäre, hätte er mich als 4-Teile-Puzzle auf die Welt gebracht.
[15:05]
Retweet: Ich habe eben auf dem Krankenhausflur dreimal hintereinander geniest. Die Reaktionen von Kollegen und Patienten sind überwältigend. Von "Gesundheit" über "Hui" bis "Ach du Scheiße", ist alles dabei.
[15:04]
Retweet: Das Problem ist, dass wir aus dem schnellsten Sperma stammen und nicht vom Klügsten
[15:03]
Retweet: Als der Schöpfer den Elefanten erfand, war er schon müde und montierte einfach der unauffälligsten dicken grauen Kuh einen Staubsauger vorne dran.
[15:02]
Retweet: Manchmal schaue ich einen Vogel an und denk mir. Boah, bist du dumm? Wenn ich fliegen könnte, wäre ich jetzt am Meer und nicht in Gelsenkirchen.
[15:00]
Nach Nachtdienst 4/4 = Freier Tag 1/4. Tage ohne Alkohol: 902.
Sonntag, 3. Juni 2018
[16:45]
Vor Nachtdienst 4/4. Tage ohne Alkohol: 901.
Samstag, 2. Juni 2018
[16:43]
Auf Arbeit gibt es einen Tabubruch. Zum ersten Mal, seitdem wir
mit den Fachbereichen Geriatrie / Onkologie arbeiten, d.h. seit
mehreren Jahren, muß ich allein Nachtdienst machen. Das ist
eine Zäsur und ein Aufreger, den ich, den wir noch verkraften
müssen. Hineingeschmissen wurde ich gestern Abend, als ich zu
einem Dienst antrat, von dem ich glaubte, ihn mit einer Kollegin
absolvieren zu können, mit der ich seit Äonen zusammen arbeite.
Psychisch ist das prägend, wie man in den Dienst hineingeht.
Die Richtung ist dann justiert und man kann das Ruder nicht mehr
so einfach herumreißen. Um so gravierender, plötzlich mit der Situation konfrontiert zu
sein, allein arbeiten zu müssen. Das ist vor allem psychisch
eine enorme Belastung und zehrt an den Nerven. Sollten diese
Tage Schule machen und als Präzedenzfall dienen, ziehe ich
so schnell wie nur möglich Konsequenzen und downsize von
32 Wochenstunden auf 24!
[16:26]
Retweet: Wie warm und unangenehm ist es auf einer Skala von 1 bis "Alter, ich hab mir gerade Babypuder für meine Oberschenkelinnenseiten gekauft"?
[16:25]
Retweet: "Bitte unterbrich mich nicht immer, wenn ich dir ins Wort falle!"
[16:24]
Retweet: "Als neue Trendeissorte gilt in Berlin Avocado-Physalis-Sorbet." Die Hipster geraten langsam außer Kontrolle.
[16:23]
Retweet: Kind, 7 Jahre, ist sauer, geht ins Zimmer und dreht laut Musik auf. "Und diese Biene die ich meine nennt sich Maja!" - Richtig sauer ist da jemand!
[16:22]
Retweet: Es tut mir leid, dass ich im Kino immer so abweisend war. Komm doch bitte jetzt an meinem Schreibtisch vorbei, lieber Langnese-Verkäufer!
[16:21]
Retweet: Der amerikanische Geschäftsmann Timothy Dexter (1747-1806) täuschte einmal seinen eigenen Tod vor, um zu sehen wie die Leute darauf reagieren würden. Nach seiner "Wiederauferstehung" verprügelte er seine Frau, weil sie während der Totenwache nicht geweint hatte.
[16:20]
Retweet: Gibts schon Dekadent? Die Zahnpasta mit Goldstaub?
[16:19]
Retweet: Jüngelchen im Supermarkt kauft Tiefkühlpizza und Massageöl. Da er keine Teelichter im Korb hat, hab ich ihn an die Taschentücher erinnert.
[16:18]
Retweet: Junior sagt: Antilopen fressen ihre eigene Scheisse um keine Spuren zu hinterlassen. Also das Gegenteil von Social Media quasi.
[16:17]
Retweet: Ice Age hat uns gelehrt: Um das Eis zu brechen, muss man die Eichel nur tief genug reinhämmern.
[16:16]
Retweet: Total unvernünftig: 25% aller Grundschüler sind Bürger zweiter Klasse.
[16:15]
Retweet: Typ, bei Lidl, schreit mit der Kassiererin rum weil im Mittelgang ein aufgeplatzter Joghurt liegt. Es gibt eine Sorte von Arschlochkunden, die möchte man in den Einkaufswagen setzen und etwas rollen lassen. Berg runter oder ins Moor.
[16:14]
Retweet: Jedes Mal wenn ich auf einen Anrufbeantworter sprechen muss, verliere ich spontan meinen gesamten Wortschatz.
[16:13]
Retweet: Blut ist dicker als Wasser ABER Sauce Hollondaise ist dicker als Blut. Folglich ist Spargel wichtiger als Familie.
[16:12]
Retweet: "Der Name Mohammed ist mir einfach zu religiös behaftet" "Alles klar, danke für deinen Beitrag Christian"
[16:11]
Retweet: "Cooler Pizza-Ofen!" "Das ist unsere DACHGESCHOSSWOHNUNG."
[16:10]
Retweet: Ich hasse es, wenn ich völlig verschwitzt bin und alles mögliche an mir festklebt! Heute waren es fünf Post-its, die GLAMOUR von meiner Kollegin, eine Pizza Hawaii und Frau Seifert aus der Buchhaltung.
[16:09]
Retweet: "Du siehst müde aus!" / (...) / "Du, der ist Deutschlehrer." /
"Oh, fremder Recke: Deines gülden Antlitz’ Wachsamkeit ist, ach!, verblasst." / (...)
[16:08]
"Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott." (Lev 19,33-34)
[16:07]
Retweet: Wenn du dir "Pi" als Kurzname für deine Freundin Pia-Alxandra auf den Oberarm tätowieren lassen wolltest, aber der Künstler auch nach 5397 Ziffern noch immer nicht fertig ist.
[16:06]
Retweet: Der Mindestbestellwert diskriminiert Singles, die sich bewusst mit Pizza ernähren wollen.
[16:05]
Retweet: "Warum wollen Sie diesen Job?" "Ich hatte schon immer eine gewisse Leidenschaft dazu, meine Wohnung nicht zu verlieren und dabei nicht zu Tode zu hungern."
[16:04]
Retweet: Wenn ein Hochzeitskleid eine lange weiße Schleppe dran hat, dann finden das alle voll schön. Aber wehe mir hängt mal wieder ein halber Meter Klopapier aus der Hose.
[16:03]
"Fremde darf man bei ihnen nicht mißhandeln; aus welchem Anlaß auch immer man zu ihnen kommt, man ist vor allem Unrecht geschützt und gilt als unverletzlich. Ein jedes Haus steht einem offen und ein freier Tisch zu Diensten."
(1. Jhd. vor Chr.: Cäsar über die "Germanen")
[16:02]
Retweet: 25.000 Gegendemonstranten stehen 5.000 Nazis und Rassisten gegenüber? Nicht einmal in D-Mark seid IHR das Volk!
[16:01]
Retweet: In der Hölle werden Passwörter ausschließlich mit TV-Fernbedienungen eingegeben.
[15:59]
Vor Nachtdienst 3/4. Tage ohne Alkohol: 900.
Freitag, 1. Juni 2018
[15:37]
Vor Nachtdienst 2/4. Tage ohne Alkohol: 899.
Donnerstag, 31. Mai 2018
[19:55]
In der Horizontalen noch eine Kulturzeit gesehen,
dann von 17 Uhr bis 19.30 Uhr gedämmert und wohl,
weil wirres Zeug geträumt, ein wenig Traumschlaf.
Sachen gepackt und gleich auf zum ersten
Nachtdienst bei dieser Hitze. BTW, DSL hat schon
die volle Dröhnung mit gewohnten 6 Mbit, so daß
ich alle durch die drei Tage Ausfall angestauten
Sendungen wie "heute plus", Euromaxx, Kulturzeit,
auslandsjournal, "titel, thesen, temperamente",
Weltspiegel und Aspekte nachladen konnte, welche
in diesen Tagen angefallen waren und
"Midnight Sun"
E04.
Zu dieser Entdeckung jedoch später.
[15:47]
Motion-Design-
Animationen
von Künstlern wie Marco Mori oder Esteban Diácono
sind ein
Blickfang
und schon sehr skurril.
[15:33]
Die Sendungen Tagesthemen und Sachsenspiegel vom
Montag und Dienstag nachgeholt, deren Laden sehr
mühsam vonstatten ging. Noch schwerfälliger sind
die Euromaxx-Sendungen mit fast 500 MB Dateigröße,
von denen ich jetzt eine von Anfang Mai angucke -
so im Rückstand befinde ich mich. Die Hotline
meines Providers, auch heute wieder nett, verprach,
das DSL-Profil wieder von 2 auf 6 Mbit zurückzustellen,
was sich aber erst in der kommenden Nacht mit der
Zwangstrennung auswirken würde. Ich werde somit
erst morgen sehen, ob es geklappt hat und mein
Internet=DSL=Online-Glück wieder ungetrübt ist.
[14:02]
Drei Tage lang hatte ich kein DSL-Signal und also auch
weder Telefon noch Internet. Natürlich hatte ich wieder
mal keine gültige Hotlinenummer parat bzw. funktionierte
diejenige nicht, die eigentlich hätte funktionieren müssen.
Gestern dann ein geglückter Anruf bei 1&1 und dreißig
Minuten schwitzend und aufgeregt am Telefon meines Vaters.
Der Servicemitarbeiter meines Providers war freundlich.
Er fragte Informationen zu meiner Hardware ab, instruierte
mich zum Herausziehen und Wiedereinstöpseln mancher
Stecker, durchmaß die Leitung, stellte, wie er sagte,
probeweise auf ein minimales DSL-Profil mit maximal
2,3 Mbit um, fand aber keine Lösung des
Ausfalls bei sich, d.h. 1&1, und schickte die Meldung
an die Telekom selbst und ich solle mich bis zu einem
Tag gedulden und dann nochmals anrufen, wenn bis dahin
nix passiert sei. Nachts um 3 Uhr - ich lebe inzwischen auch an
freien Tagen eher nachts und schlafe vom frühesten Morgen
bis zum Mittag - war noch kein DSL-Signal
vorhanden. Als ich vorhin um 12 Uhr aufwachte, war es
wieder da. Ich - im Freudenrausch - startete den PC
und mußte leider entdecken, daß statt der gewohnten
6 Mbit nurmehr 2,3 Mbit durch die Leitung kommen und
die Downloads, die ich täglich mache und die sich durch
den Ausfall angestaut haben, lausig langsam verlaufen.
Ich vermute, daß jenes minimale DSL-Profil, das durch
den 1&1-Servicmitarbeiter eingestellt worden war,
so noch aktiv ist. Noch fehlt mir die Chupze, nochmals
die Tortur eines Hotlineanrufes auf mich zu nehmen
und damit Gefahr zu laufen, das jetzt wenigstens, wenn
auch schleppend funktionierende Internet erneut lahmzulegen.
[13:25]
Vor Nachtdienst 1/4. Tage ohne Alkohol: 898.
Mittwoch, 30. Mai 2018
[17:14]
Doctor: "Sie ist cleverer als du."
Nardol: "Sie ist böser."
Doctor: "Kommt aufs Gleiche hinaus."
(Doctor Who S10E11 - Masken der Verdammnis)
[16:39]
"Sind Sie menschlich?" "Nun werden Sie mal nicht gehässig!" (Doctor Who S10E11 - Masken der Verdammnis)
[16:10]
Mein technisches Unverständnis geht so weit, daß ich beinahe
meinen alten, seit vielen Jahren unbenutzten Haarschneider
entsorgt hätte, weil er sich nicht mehr anschalten ließ.
Weg einer Hautsache traue ich mich gerade nicht zum Friseur
und müßte, wenn ich nicht komplett zuwuchern will, selbst
Hand bzw. Scherer anlegen. Mein Bruder sprühte nur etwas
Ölspray auf die Mechanik und, zack, sprang der Rasierer
wieder an.
[16:00]
"Du bist betrunken." "Aber nicht genug, ich sehe dich noch." (Soko München S42E16)
[15:55]
Freier Tag 3/3. Tage ohne Alkohol: 897.
Montag, 28. Mai 2018
[18:07]
Nach Nachtdienst 4/4 = Freier Tag 1/3. Tage ohne Alkohol: 895.
Sonntag, 27. Mai 2018
[15:54]
Retweet: Ägyptischer Gott des Einzelhandels: HamsesPassend
[15:53]
Retweet: "Chuck Norris hat als Kind einem Pferd unters Kinn getreten. Seitdem gibt es Giraffen."
[15:52]
Retweet: "Kannst Du mal ein Wortspiel mit einem Gaul machen?" "Das ist es mir nicht Pferd."
[15:51]
Retweet: Tochter (6J) hat eine neue Freundin. Sie wurde aus Mali adoptiert.
Ich mache mich ganz lehrerlike innerlich bereit für alle möglichen Hautfarben- und Adoptionsfragen.
Die einzige Frage, die mein Kind hatte, war, wie man 6 Jahre alt sein und so gut französisch sprechen kann.
[15:50]
Retweet: Wer Kemie sagt muss auch Kips sagen. Chartoffelkips.
[15:49]
Retweet: Mein Dönermann kennt nur zwei Schärfegrade. 1. nicht scharf 2. Loch in der Unterhose.
[15:48]
Retweet: Zweifelnder Rapper: Ähminem / Fragender Rapper: Häminem / Weicher Rapper: Memminem /
Partyrapper: Remmidem / Weiblicher Rapper: Feminem / Asiatischer Rapper: Vietnem /
Arbeitsloser Alkoholikerrapper: Pennynem / Nicht lustig: Daunenhart.
[15:47]
Retweet: Manchen Leuten kann man aus einem ganz bestimmten Grund nicht auf den Geist gehen.
[15:46]
Retweet: In meinem Leben würde ich alles noch mal genauso machen. Ich würde nur die Rollen mit anderen Charakteren besetzen.
[15:45]
Retweet: Manche Frauen haben morgens schon so krasse Frisuren, da könnte ich 8 Stunden früher aufstehen und würde trotzdem aussehen wie rückwärts durch die Hecke gezogen.
[15:44]
Retweet: "Warum grinsen Sie so dämlich?" "Man hat mir geraten, mich möglichst unauffällig der Umgebung anzupassen."
[15:43]
Retweet: Geld allein macht nicht glücklich. Man muss sich schon Ohrenstöpsel davon kaufen.
[15:42]
Retweet: Hinduistischer Gott der zwanghaften Sauberkeit: Wischnur
[15:41]
Retweet: Skandinavischer Gott des Luxus und des Überflusses: Gönndyr.
[15:40]
Retweet: Nordischer Gott und Schutzpatron der Ungeduldigen und Erziehenden: Hammersbald.
[15:39]
Retweet: Griechischer Gott der chaotischen Unordnung: Zeugs.
[15:38]
Retweet: Griechische Göttin des Berliner Nahverkehrs: Wattsollndite.
[15:37]
Retweet: Bei Aldi gibt's jetzt 600 g Hühnerbrüste für 2,99 €. Da kannste nix sagen. Billiger als die Zuzahlung für 'ne Packung Antibiotika.
[15:36]
Retweet: "Was soll das Brot? Wir sind alle auf Low-Carb." "Mach die Fische wieder lebendig. Ich bin Veganer!" "Alkohol ist voll uncool. Kannst Du den Wein wieder in Wasser verwandeln? 'n Chia-Smoothie wäre toll." Jesus hatte sich seine Auferstehung in der Neuzeit einfacher vorgestellt.
[15:35]
Retweet: Behandlungsraum der Notaufnahme: Ein Mann mit einer kleinen Kopfplatzwunde kam herein. Ich: "Ich klebe die Wunde nun mit einem Spezialkleber zu!" Mann: "Und wie nennt man dieses Verfahren?" Seine Frau: "Bei dir? Hohlraumversiegelung!"
[15:34]
Retweet: Zärtlichkeit ist wichtig. Das kann ich nur unterstreicheln.
[15:33]
Retweet: Berliner Belastungs-EKG: Man sitzt bewegungslos auf dem Ergometer, während einen die Sprechstundenhilfe aufs Gröbste beschimpft.
[15:32]
Retweet: "Im Rezept steht 300 Gramm Käse?" "400 Gramm Käse? Wozu brauchen wir 500 Gramm Käse?" "Ja, 600 Gramm klingt vernünftig."
[15:31]
Retweet: "Studie: Bis 2045 jeder Vierte fettleibig" Ich will echt nicht angeben, aber das ist mir bereits 2017 gelungen.
[15:30]
Retweet: Ich mache kaum was und hab am Ende des Tages nur 12 Prozent. Mein iPhone ist von der SPD.
[15:28]
8,5 Milliarden Euro geben die Deutschen alljährlich für Zierblumen aus.
[15:23]
Vor Nachtdienst 4/4. Tage ohne Alkohol: 894.
Samstag, 26. Mai 2018
[15:23]
Vor Nachtdienst 3/4. Tage ohne Alkohol: 893.
Freitag, 25. Mai 2018
[16:30]
Interessanter Bericht über die
Evakuierung
anläßlich der
Fliegerbombe
in Dresden-Löbtau, bei der auch pflegebedürftige
Patienten bzw. Heimbewohner in Notunterkünften ausharren
mußten. Bei der medizinischen Versorgung mußte improvisiert
werden, damit man zum Beispiel Blutdruck und Blutzucker
unter Kontrolle halten konnte; denn logistisch waren die
Daten, welches Insulin, welche Antihypertensiva, nicht
greifbar, so daß die Helfer sich provisorisch zu
behelfen hatten. Ich kann mir vorstellen, welche enorme
Herausforderung solch eine Aktion speziell für Demenzkranke
bedeutet. Die
Evakuierungsmaßnahme
war Berichten zufolge die umfangreichste nach dem Zweiten
Weltkrieg in Deutschland.
[14:46]
Vor Nachtdienst 2/4. Tage ohne Alkohol: 892.
Donnerstag, 24. Mai 2018
[19:46]
Lediglich 5000 Touristen bereisen pro Jahr Nordkorea.
Im Gegensatz zur DDR besteht die Dokrin der Wiedervereinigung
mit dem Süden. Sogar ein Denkmal wurde dafür eigens geschaffen.
Die alten DDR-S-Bahn-Waggons, nach der Wende nach Nordkorea
gekarrt, verkehren jetzt in Pjönjang als U-Bahn.
[19:11]
Hans Blum
alias Henry Valentino, der mir als Kind mit seinem
"Im Wagen vor mir"
noch sehr präsent ist, ist gestern 90 Jahre alt
geworden. Was ich nicht wußte: er hat auch das berühmte
"Zigeunerjunge"
für
Alexandra
geschrieben.
[18:24]
Am
kommenden Sonntag
wird innerhalb der Sendung "Druckfrisch" ein längeres
Interview gesendet, welches Denis Scheck 2011 mit dem
amerikanischen Autor Philip Roth machte.
[17:41]
Im Sudan ist eine Verheiratung ab 10 Jahren erlaubt.
37 Prozent aller Ehen sind Kinderehen.
[17:40]
Retweet: "Wir schaffen Sie es, daß ihre beiden Kinder so
ruhig sind?" "Es waren mal drei."
[17:29]
Retweet: Manchmal versuche ich mich zu erinnern, wie ein Leben
ohne Zeitdruck war. Und dann muß ich auch schon los.
[17:28]
Retweet: Das Problem ist, daß intelligente Menschen
auf dumme Menschen wie verrückt Menschen wirken.
[17:27]
"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Frauen
und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich
einfach verpraßt." (George Best)
[17:26]
Retweet: "Siri, warum bin ich Single?" - *Siri öffnet Frontkamera.*
[17:25]
Retweet: Der Schönheitswahn wird immer extremer.
90% aller Frauen sind mit meinem Aussehen unzufrieden.
[17:24]
Retweet: Beim Schnitzel klopfen nicht Rammstein hören,
sonst ist die Pfanne zu klein.
[17:23]
Retweet: Unregelmäßige Atemgeräusche. Herzaussetzer.
Schweißnasse Stirn. Kribbeln in den Fingern. - Ich
glaube, ich bin satt.
[17:22]
Retweet: Sie: "Guck mal, Schatz. Die Frau da vorn trägt
die gleichen Leggins wie ich." - Er: "Stimmt, aber bei
deiner sind die Blumen größer."
[17:21]
Retweet: Habe meinen Kommilitonen unter 2763 gespeichert.
Das ist der Kassencode für Lauch bei REWE.
[17:20]
Retweet: "Mami, was ist impotent?" "Das ist so, als würdest mit gekochten
Spagetthi Mikado spielen."
[17:19]
Retweet: An alle Leute, die immer ein glückliches Leben haben.
Gibt's da was von ratiopharm, oder verdrängen die einfach nur viel?
[17:18]
Retweet: Ich plädiere für Frauenfriedhöfe. Sonst wird das für Männer nix mit der ewigen Ruhe.
[17:17]
Retweet: Fenster putzen ist etwas für Leute mit hübschen Nachbarn.
[17:16]
Retweet: Frauen wissen Männer benötigen alle zwei
Stunden einen Anschiß, damit sie nicht verwahrlosen.
[17:15]
Retweet (Cartoon): Aus-der-Puste-Blume
[17:14]
Praxisschild: "Patienten, die eine Diagnose bereits
über Google bezogen haben, werden gebeten, eine
zweite Meinung nicht bei uns, sondern bei Yahoo
einzuholen."
[17:12]
Retweet: Seid immer schön lieb und artig, vertragt euch
mit jedem und streitet nicht!
Aber für den Fall, daß jemand nicht aufhören
will, drum zu betteln, denkt immer daran:
Der erste Schlag muß sitzen!
[17:09]
Der vor kurzem verstorbene Großschriftsteller Philip
Roth schrieb im Stehen, was ich so noch von niemandem
gehört habe. Daß er ausgerechnet in diesem Jahr stirbt,
in dem skandalbedingt der Literaturnobelpreis ausgesetzt
ist, für den er im letzten Jahrzehnt immer als einer
der ersten Anwärter wegen genannt worden war, wurde
von vielen als durchaus passend wahrgenommen. Roth
hat, nachdem er 2012 in den literarischen Ruhestand
gegangen ist, sein Oeuvre wiedergelesen, um sicher zu
sein, daß er seine Zeit nicht vergeudet habe. Sein
Fazit: "Es ist eine fast wunderbare Erfahrung, sich
nurmehr über seinen Tod beunruhigen zu müssen."
[16:54]
Der Brand ist auf den Tag genau 8 Wochen her
und immer noch ist der Ort so abgesperrt, daß
die TRAM 8 Umleitung fahren muß und ich nur
sehr umständlich und zeitraubend zu meinem
Supersonderladen
gelange. Die Eisenbahnstraße ist nur "hinterrücks"
über Koehlerstraße (mit BUS 70) oder Listplatz
(TRAM 3 +1) erreichbar = Kirche ums Dorf.
Andererseits gar nicht übel, weil dort momentan
geballert,
geprügelt,
bedrängt
und
gestochen
wird, was das Zeug hält. Trotzdem ist mein Geiz
stärker, weil ich in dem Laden Ecke Hermann-Liebmann-Straße /
Eisenbahnstraße alles außer Brot, Getränke und
Gemüse kaufe.
[16:36]
In der LVZ
vom 24. Mai eine Anzeige, derzufolge die zwei
Personen als Zeugen gesucht werden, die sich
während des
verheerenden Hausbrandes
am 29. März 2018 in der Wurzener Straße (Ecke Annenstra0e)
vom Dach aus ins Sprungtuch retteten und seitdem
verschollen sind. - Eine
Fotostrecke
der Lokalzeitung verdeutlicht, wie verheerend
der Brand war.
[8:25]
In den Niederlanden werden asoziale Menschen in
Containerdörfern an Stadträndern angesiedelt. In
Rotterdam gibt es eines der "seltsame Häuser"
(Skaeve Huse) genannten
Aso-Dörfer.
Wohneinheiten für "Menschen, die zu clever für die
Psychiatrie, nicht kriminell genug für das Gefängnis,
aber zu gefährlich für die Nachbarschaft" sind.
Sie werden permanent von Sozialarbeitern überwacht
und sind gewissen Regeln unterworfen, dürfen nachts
beispielsweise keinen Besuch empfangen. Das Konzept
wurde in Dänemark entwickelt.
[8:22]
Vor Nachtdienst 1/4. Tage ohne Alkohol: 891.
Mittwoch, 23. Mai 2018
[16:25]
"Wie heißt du eigentlich mit Vornamen?" "Polizeiobermeister." (Hubert und Staller: Tod im Schullandheim)
[15:55] Mit älterer Cousine mütterlicherweits beim Gagsch machen.
[12:27]
Urlaub 10/10. Tage ohne Alkohol: 890.
Dienstag, 22. Mai 2018
[22:03]
Ebensowenig rosig
ist die Situation für die
katholische Kirche hier im Osten auf dem Land.
Diaspora in der Diaspora.
[21:58]
Die Bedingungen für die Pflege in Schweden werden
aus unserer Sicht häufig als rosig beschrieben,
der Pflegeschlüssel (Verhältnis zwischen Pflegepersonal
und Patienten) großzügiger. Um so überraschter
war ich
zu lesen,
daß die Unzufriedenheit unter schwedischen Pflegekräften
keineswegs geringer ist als bei uns.
[13:57]
Retweet: Ich, halbiere ein Rezept. - Rezept: 320g Nudeln / Ich: okay, 160g. / Rezept: 40g getrocknete Tomaten / Ich: okay, 20g. / Rezept: 1 Knoblauchzehe / Ich: okay, 2 Knoblauchzehen.
[13:56]
Retweet: "Und wenn sie nicht gestorben ist, MACHT SIE IMMER NOCH IM LAGER SÄMTLICHE SCHRANKTÜREN ZU, DIE DIE KOLLEGEN STÄNDIG REIHENWEISE AUFLASSEN!"
[13:55]
Retweet: Durchschnittliche Türknopf-Betätigung im Zug: 1 x zwei Minuten vor Ankunft // 1 x bei der Einfahrt //
12 x bei Entschleunigung // und nochmals 75 x kurz vor dem Stopp.
[13:54]
Retweet: "Ich mache das nur eben mal fest" endet immer (!) mit dem gesamten vorhandenen Werkzeug verteilt in allen Räumen, einschließlich der Kreissäge und des Betonmischers des Nachbarn in der Küche.
[13:53]
Retweet: Monday: Greg / Tuesday: Ian / Wednesday: / Greg Thursday: Ian / Friday: Greg / - Gregorian Calendar.
[13:52]
Retweet: Ich lese das Feuilleton und gleich wächst mir vermutlich ein schwarzer Rollkragenpullover.
[13:51]
Retweet: Der Vergleich hat einen eigenen Physiotherapeuten.
[13:50]
Retweet: "Lass uns doch mal wieder Heile Welt spielen!" "Oh ja! Ich bringe Desinteresse und du Heuchelei mit."
[13:45]
Urlaub 9/10. Tage ohne Alkohol: 889 = 127 Wochen.
Pfingstmontag, 21. Mai 2018
[22:34]
Mein Pfleger, der Roboter:
"In Japan werden Roboter in der Pflege schon länger eingesetzt: Die Maschinen spielen mit den Patienten. Sie können aber mehr: zum Beispiel die Pflegefachkräfte entlasten."
[11:44]
E-Bola, das regenerative Virus, wütet wieder im Kongo.
Diesmal deswegen bedenklich, weil es in Großstadtnähe
ausbrach, während es zuletzt vor vier Jahren in der
Pampa sein Unwesen trieb.
[10:44]
Ein Effekt, mit dem ich beim Älterwerden überhaupt nicht
gerechnet hatte: daß die Nachkommenden aufgrund fehlender
Erfahrungen bzw. fehlender Kenntnisse gewisse Dinge nicht
verstehen. Sie kennen Ereignisse und Personen nicht (mehr),
die uns geläufig sind, weil wir sie als junge Menschen
entweder erlebten oder von Älteren überliefert bekommen
haben. Beispielsweise ist mir
Caterina Valente
bekannt, weil meine Eltern sie in ihrer Jugend als Star
verehrten. Als
Michael Schulte
beim Eurovision Song Contest antrat, wurde immer wieder
betont, daß er in dem Lied über seinen verstorbenen
Vater singt, woraufhin bei Twitter
gespottet:
wurde: "'Michael Schulte singt einen Song über seinen toten Vater.'
Mick Hucknall
ist tot?" Das ist wirklich witzig. Der 30 Jahre ältere
britische Simply-Red-Sänger wegen seiner roten Mähne im
Vergleich zum deutschen Sänger. - Verstand auf Station
aber keiner von den meist jungen Kollegen. Und so mußte
ich in der Vergangenheit immer wieder Namen und Geschehnisse
erläutern, weil sie gemeinhein aus dem Repertoire verschwunden
sind, das man ohne Schwierigkeiten beim Small Talk einsetzen
kann. Wenn ich von Ilja Richter erzählte und wie uns als
Aufwachsende
disco
prägte, sehe ich ebenso ratlose Gesichter, wie wenn ich
andere Sachen aus den 70er und 80er Jahren präsentiere. Der Preis,
den ein älter als 50-Jähriger also zu zahlen hat, nicht nur, sich mit zunehmenden
körperlichen Wehwehchen herumschlagen zu müssen, sondern auch, sich mit
vielen Erfahrungen seiner Jugend nur noch an Gleichaltrige
wenden zu können, was in späteren Jahren problematisch
wird, weil sie uns nach und nach entgleiten.
[10:06]
Urlaub 8/10. Tage ohne Alkohol: 888.
Pfingstsonntag, 20. Mai 2018
[20:07]
"Wer sind Sie?" "Ein Mitläufer. Der zum Überholen ansetzt." (White Collar S03E04)
[17:27]
Die
Leichensynode
(Video)
war schon ziemlich shocking.
[16:40]
"Der Heilige Geist hat heute bei einer Pressekonferenz
seinen Rückzug aus der Dreifaltigkeit aus Gott Vater,
Sohn und – bis dato – Heiliger Geist
erklärt.
Seine Entscheidung begründet er damit, dass er sich von den beiden anderen Mitgliedern schon seit Jahrtausenden immer mehr in den Hintergrund gedrängt fühle."
[13:53]
"Ohne Bewegung kommt nichts Neues in die Welt -
geht Denken also nur im Gehen? Und wie wird
das Gehen im Denken selbst bedacht?" Ein
philosophischer Spaziergang
(mp3)
im Deutschlandradio.
[13:13]
Über den
ersten Spatenstich
für das neue 13-geschössige
Hochhaus
in Grünau berichtete das lokale Fernsehen. Der erste Hochhausneubau
nach der Wende in Leipzig wird sechzig 1- bis 3-Raum-Wohnungen
zwischen 30 und 103 qm aufweisen. Die Wohnungsgesellschaft
"Lipsia"
baut
das "Lipsia-Turm" genannte Haus für 12,5 Millionen
Euro an der Stelle in der Brackestraße, Ecke Miltitzer Allee,
wo vor zehn Jahren ein 11-Geschösser abgerissen worden war.
Von den einst zwanzig
Punkthochhäusern PH 16
stehen nur noch fünf in Grünau. Die Miete im neuen
Haus wird nicht billig. EUR 10.-/qm Kaltmiete + EUR 1,80
für Nebenkosten sowie EUR 2.- für eine Servicepauschale.
Dafür soll es auf jeder Etage einen Gemeinschaftsraum geben -
ein erster Schritt in Richtung
Clusterwohnen.
[11:28]
Der
Friede von Eilenburg
wurde Anfang April 1646 geschlossen, aber auf den 31. März
zurückdatiert, weil man dem April als unbeständigen Monat
nicht traute und beim Friedensschluß sozusagen Nägel mit
Köpfen machen wollte. Er ging dem
Westfälischen Frieden
voraus, der den
Dreißigjährigen Krieg
beendete. Im Barockschloß Delitzsch gibt es seit
vorgestern sechs Monate lang bis zum 18. Oktober
unter dem Namen
"Kampf und Leid - Dreißigjähriger Krieg um Delitzsch und seine Folgen"
eine
Austellung
zu diesem verheerenden Krieg.
[10:49]
Nach der höchst amüsanten Nacht der Fröhliche
Pessimisten unter dem Motto
"Da gibt es nichts zu lachen",
die ich mir zwischen 23 und 2 Uhr live anhörte,
liefert die Audiothek des Deutschlandfunks nun
den ephemeren
mp3-Link.
Auch hier gilt demnach: rasch herunterladen!
[10:44]
Urlaub 7/10. Tage ohne Alkohol: 887.
Samstag, 19. Mai 2018
[23:56]
Retweet: Was Menschen vor Rührung heulen lässt: / Engländer: Eine #royalwedding / Franzosen: Ein 94er Chateau Lafite / Deutsche: Eine perfekte Rettungsgasse.
[23:55]
Retweet: Will nicht sagen, dass ich es gestern mit der selbstgemachten Chili-Soße extrem übertrieben habe, aber ich fühle mich heute, als hätten 10 Männer unter der Knastdusche mich als sehr begehrenswert empfunden.
[23:54]
Retweet: Mitmenschen sind mein Damoklesschwert.
[23:53]
Retweet: "Sag mir was Schmutziges." "Öffentlicher Personen Nahverkehr." "Was richtig Schmutziges." "Schienenersatzverkehr."
[23:52]
Retweet: Das Kraftausdruckbundesamt ruft 60.000 unflätige Wörter zurück.
[23:51]
Retweet: Harlekiinileppäpirkko. So nennen die Finnen den Asiatischen Marienkäfer. Finnische Männer gelten ja gemeinhin als schweigsam. Bei der Sprache wäre ich das wohl auch.
[23:50]
Retweet: Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob diese Royals beim Masturbieren den kleinen Finger wie beim Tee trinken abspreizen?
[23:49]
Retweet: Nicht dass wir Männer wehleidiger als Frauen wären, aber heute morgen kam ein Mann mit gepackter Tasche für 2 Wochen Krankenhausaufenthalt zum Fäden ziehen.
[23:48]
Retweet: "Papa, warum bist du Arzt geworden?" "Ich möchte der Welt was gutes tun! Ich will Leben retten, Menschen helfen, Die Leute wieder gesund machen..." "Und warum bist du dann Arzt geworden?"
[23:47]
In einem Tweet gefundener
Literaturhinweis,
mit dem man sich zunächst einmal an einem
Buchtitel erfreut, sodann aber auch die
Nützlichkeit
solcherart
Wissens
zu erkennen vermag:
"Gemeine Gewächse. Das A bis Z der Pflanzen, die morden, verstümmeln, berauschen und uns anderweitig ärgern"
von Amy Stewart.
[21:36]
"Irgend jemand hat 'ne Leiche im Wald abgelegt." "Das zum Thema Umweltschutz." (Bones S12E02)
[21:29]
Sagst du uns noch etwas zum Dresscode?" Bones: "Ja, Kleidung zu tragen wäre ratsam." (Bones S12E02)
[19:20]
"Ich nehme ja schon zu, wenn ich dich nur essen sehe." (Law and Order UK S04E05)
[18:25]
Flauschalarm.
Eine Rüsselsheimerin
zieht Schwanenküken auf.
[18:12]
"Der
Eichen-Prozessionsspinner
(Thaumetopoea processionea) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie
der Zahnspinner (Notodontidae)." Wie ich lese, hat man
nicht nur mit vielen Pilznamen 'ne Menge Spaß,
sondern auch mit Schmetterlingsnamen. Die Raupen
sind ziemlich unangenehm für den Menschen und
verursachen eine schmerzhafte
Raupendermatitis
und halten momentan die Forstämter in Atem.
[17:46]
"Wenn er nichts angestellt hat - wieso läuft er dann ein Loch in den Teppich?" (Law und Order UK S04E05)
[17:20]
Feature aus der DLR-Rubrik "Zeitfragen":
Das Internet, der Raum, die Zeit -
Acht Miliarden Zeitgefühle.
[17:16]
"Fröhliche Pessimisten nehmen an, dass alles schief gehen wird. Danach lassen sie sich dann aber gerne positiv überraschen. So entsteht eine Weltsicht, in der sich Schwere und Leichtigkeit, Sinnlosigkeitsgefühle und Humor verbinden."
Eine
Lange Nacht
(mp3)
im Deutschlandfunk (165 min). Heute 23.05 Uhr.
[9:11]
"Gibt's irgend 'ne App, die den mal zum Schweigen bringt?"
"Selbst wenn, du könntest sie eh nicht installieren.
(SOKO Hamburg S01E03)
[8:59]
Nachdem ich vor einiger Zeit die superspannende
neunteilige belgische Krimiserie
"Tabula rasa"
mit
Veerle Baetens
gesehen habe, die mit dem Topos
anterograde Amnesie
spielt, sendete arte nun die französische dreiteilige Horror-Miniserie
"Hinter den Mauern"
(Per Vorschlaghammer ins Gruselkabinett),
die ich dank meines Mediatheken-Grabbers "MediathekView"
auf die Festplatte hole und auf die ich mich sehr freue;
denn Tabula rasa bescherte mir sagenhafte Stunden
bibberndes Mitfieberns. Nur noch wenige Tage
online abrufbar:
Teil 1,
Teil 2
und
Teil 3.
Beeilt euch also! Daneben habe ich von der belgischen
Krimiserie
Code 37 -
ebenfalls mit Veerle Baetens - erst zwei der drei Staffeln
gesehen.
[8:57]
Urlaub 6/10. Tage ohne Alkohol: 886.
Freitag, 18. Mai 2018
[17:45]
Zum Herdenschutz gegen Wölfe will man jetzt
Esel einsetzen.
"Esel rennen bei einem Angriff nicht weg. Im Gegenteil! Sie verteidigen
sich aggressiv mit gezielten Tritten, Bissen und brüllen laut!"
Im Prinzip wie ich auf Arbeit.
[17:37]
Strichliste bei den Schulmassakern in den USA.
[15:35]
Die abstruse, aber wahre Geschichte um einen Leutnant
im Ersten Weltkrieg, der in
offizieller deutscher Mission
im Orient den
Dschihad
entfachen sollte, ist eine Groteske, die man sich
nicht ausdenken mußte.
Jakob Hein
hat sich dieses historischen Stoffes
angenommen
und den Roman
"Die Orient-Mission des Leutnant Stern/
geschrieben.
[14:35]
Urlaub 5/10. Tage ohne Alkohol: 885.
Donnerstag, 17. Mai 2018
[20:22]
Nach einem faszinierenden
Beitrag über Birnen
überkommt mich die Gier nach einer
Köstlichen aus Charneux,
auch Bürgermeisterbirne genannt.
[20:19]
Wer über den Tod hinaus Spuren hinterlassen möchte, sollte sich lieber auf die Welt ringsum stürzen. Sich um Kinder kümmern, möglichst kein Arsch sein: Darum geht es doch im Leben, nicht um ein Werk. Zumal der Gedanke an die Ewigkeit auch literarisch nicht funktioniert. Ich glaube, ich könnte bei vielen Autoren das Buch identifizieren, ab dem sie probiert haben, für die Ewigkeit zu schreiben. Dann wird es pompös und langweilig. Als Arzt kümmert man sich nicht um die Nachwelt, sondern um die Nächsten; das stünde Autoren auch gut zu Gesicht.
(Jakob Hein)
[18:47]
Gebrauchsanweisungen für Babys.
[17:22]
"Was muß man eigentlich machen, um bei dir 'ne Chance zu kriegen? - Im Schlauchboot übers Mittelmeer kommen? (Tatort "Sonnenwende" / E1058)
[17:08]
Retweet: Ich habe ja nie mein Seepferdchen gemacht. Dafür habe ich Faultier mit Auszeichnung bestanden.
[17:07]
Retweet: "Welche Wetterapp hast du?" "Mein Fahrrad. Wenn ich fahre, regnet es."
[17:06]
Retweet: In der U-Bahn ist es so voll, als Single möchte man sich beim Aussteigen am liebsten für all die kleinen Zärtlichkeiten bedanken, die man während der Fahrt erfahren hat.
[17:05]
Retweet: Dein SchrittZähler fragt freundlich an, ob du tot bist.
[17:04]
Retweet: Damals. Als meine Ex-Freundin ihr Safe Word beim Sex von "WATWIRDDASDENN?" auf "BISTDUBESCHEUERT?" geändert hat.
[17:03]
Retweet: Was BibliothekarInnen sagen: "Wenn Sie die Bücher nicht rechtzeitig zurückbringen oder verlängern, kostet das 30 Cent pro Tag und Buch." Was KundInnen verstehen: "Wenn ich die Bücher nach 5 Monaten zurückbringe und sag, mein Hamster ist gestorben, muss ich nix zahlen."
[17:02]
Retweet: Die Verlustängste, wenn der Einkauf auf dem Warenband den Vordermann überholt.
[17:01]
Retweet: Von Kür bis Kern.
[17:00]
Retweet: Gott würfelt nicht. Sie schneidet feine Streifen.
[16:59]
Retweet: Gibts hier noch mehr, die von diesem Planeten hier weg wollen? Ich versuche eine Fahrgemeinschaft zu gründen.
[16:58]
Retweet: Meint ihr auf Noahs Arche haben sie zum Zeitvertreib FLUSS FLUSS FLUSS gespielt?
[16:57]
Retweet: "Heiß hier!" "Warte, ich mach's Fenster auf." Immer noch Jungfrau.
[16:56]
Retweet: "Zum Abschluss: Was wären Sie früher gewesen: Jäger oder Sammler?" "Was geht denn im Liegen?" "Wir melden uns."
[16:55]
Retweet: Was denn? Man wird Kollegen doch noch fragen dürfen, ob ihr Hirn nur ein Probe-Abo war.
[16:54]
Retweet: Die animierte Grafik zum Kotzen. - Schnell, das GegenGIF!
[16:53]
Retweet: Chef hat Termin eingestellt: "Nutzung privater Endgeräte am Arbeitsplatz". - Leider habe ich überhaupt keine Zeit gerade. Die Eisenproduktion stockt und an der Westgrenze stressen die Dunkelelfen!
[16:52]
Retweet: Nach'm Nachtdienst so kaputt sein, dass man überlegt einfach schnell was zu aspirieren, damit man als Patient auf Station bleiben und liegen kann.
[16:51]
Retweet: Der Große überreicht mir einen selbstgepflückten Strauß Blumen: "Für dich Mama, zum Muttertag. Danke, dass du mich rausgequetscht hast!" Mein Sohn, in Gefühlsdingen eher schnörkellos.
[16:50]
Retweet: In unserer WhatsApp-Gruppe: "Kommst du nachher mit zum See baden?" "Nein, bin nicht in Form." "Ach komm schon, wir brauchen Schatten."
[11:54]
Urlaub 4/10. Tage ohne Alkohol: 884.
Mittwoch, 16. Mai 2018
[20:47]
"Und das Beste ist, daß sie beide Workalholics sind. Also viel Ich-vermisse-dich-Sex." (The Crazy Ones S01E13)
[18:58]
Mal die Wikipediakategorie
Schwarze Komödie
verlinken, um sie im Auge zu behalten.
Seitdem ich Serien gucke, vernachlässige ich Filme.
Einen richtigehenden Impuls, dieser Verschiebung
entgegenzuwirken habe ich nur in Sachen ebenjener
schwarzhumorigen, verqueren Filme, die ich immer
mochte. Ich erinnerte mich vorhin an
"Themroc"
und googlete daraufhin etwas kreuz und quer durch
Wikipedia; und die Lust, mal wieder etwas Schräges
jenseits des Fernsehformates anzusehen, erwachte.
Obwohl, noch nicht einmal
"Yonderland"
oder
"Eine Reihe betrüblicher Ereignisse"
habe ich fertig gesehen.
Und warum hat
Jean-Pierre Jeunet
eigentlich, den ich für
"Delicatessen"
und
"Die fabelhafte Welt der Amélie"
so wertschätze, wobei nichts gegen
"Mathilde - Eine große Liebe" und "Micmacs - Uns gehört Paris!" gesagt sei,
seit 2013 keinen Film mehr in die Kinos gebracht?
[8:24]
Urlaub 3/10. Tage ohne Alkohol: 883 = 29 Monate.
Dienstag, 15. Mai 2018
[19:13]
"Hört ihr das? Kennt jemand das Geräusch?" "..." "Welches Geräusch?" "Das, wenn mir der Geduldsfaden reißt!" (Doctor Who S10E10)
[5:45]
Unser einst so beschaulicher Leipziger Osten wird zurzeit
durchgerüttelt. Erst der
Großbrand
vom 29. März, bei dem ein gerade erst saniertes Mehrfamilienhaus
einige Fußminuten von hier total unbewohnbar geworden ist
und ein Todesopfer beklagt werden mußte, vorgestern eine
Serie
mit Bränden, von denen einer quasi
vor meinem Fenster
in der Plaußiger Straße, während ich aber auf Arbeit
war, geschah, als eine Mülltonne angezündet wurde. Und
in der Nacht zu gestern ein weiterer
verheerender Dachstuhlbrand,
der ein weiteres Haus in der Nähe
unbewohnbar machte
und durch den mindestens fünf Menschen verletzt wurden. In der
vergangenen Nacht
eine Minute von hier in der Wurzener Straße an meiner
Straßenbahnhaltestelle ein Brand, zu dem mir weitere
Informationen noch fehlen. Außerdem passierten in den
letzten drei Wochen schwere Unfälle mit Fahrradfahrern:
Ende April, am Ring am Wilhelm-Leuschner-Platz, starb
ein 16-jähriges Mädchen,
das von einem abbiegenden LKW erfaßt wurde; am Sonntagabend
wurde in der Jahnallee eine Fahrradfahrerin von einer
Straßenbahn
erfaßt
und nur einen Tag zuvor wieder unweit meines Wohnortes
in der Torgauer Straße, Höhe Volkgarten, ein 80-jähriger
Fahrradfahrer von der Linie 3
umgefahren.
Beide wurden schwer verletzt.
[5:08]
Urlaub 2/10. Tage ohne Alkohol: 882 = 126 Wochen.
Montag, 14. Mai 2018
[22:00]
Nach Nachtdienst 4/4 = Urlaub 1/10. Tage ohne Alkohol: 881.
Sonntag, 13. Mai 2018
[20:04]
"Im Gefängnis. Ein Kinderbuch über das Leben hinter Gittern"
ist ein von Susann Hesselbarth illustriertes Buch
mit einer so wahrscheinlich noch nicht oder kaum
für Kinder ab 8 Jahren aufbereiteten Thematik.
[18:44]
In Leipzig fanden gerade
TangoTage
statt. Obschon ich überhaupt nie tanzte, weiß
ich Eleganz zu schätzen, die in diesem
SP-Bericht
den Zuschauer beeindruckt. Tanzen lernte man als
Leipziger Kind in der DDR in der
Tanzschule,
die ich allerdings als wohl einziger meiner
Klasse nie besuchte. Den Grund habe ich vergessen
oder verdrängt. Ob es mein eigener Entschluß
war oder Desinteresse meiner Eltern - keine Ahnung.
[18:44]
Mit nur 5 zu verbratenden Urlaubstagen stehen 10
arbeitsfreie Tage vor mir, denn angekoppelt an
den eigentlichen Urlaub sind vorn- und hintendran
meine mir zustehenden je 3 freien Wochentage.
Da bedeutet, morgen früh beginnt mein Urlaub und
in der Folgewoche muß ich erst am Donnerstag,
dem 25. Mai, wieder auf Station antreten.
So richtig nötig habe ich den Urlaub nicht, weil
die letzten Wochen durch die aus den Feiertagen
resultierenden zusätzlichen freien Tagen,
einigen Zusatzurlaubtage und einer allgemein
entspannteren Pflegesituation auf Station das
Gefühl verminderten Arbeitsdruckes hatte.
[18:00]
Ich finde den Eintrag über
Laura M. Schwengber
nicht wieder. Vielleicht habe ich ihn nicht geschrieben
und hatte es nur vor. Jedenfalls ist die Frau
Gebärdendolmetscherin
für Gehörlose mit der Besonderheit, auch und gerade Musik zu
übersetzen.
Mit vielen Musikern & Bands (u.a. Keimzeit)
arbeitete sie zusammen und selbst Klassik gehört zu
ihrem Repertoire. Bekannt werden dürfte sie spätestens
nach dem gestrigen Eurovision Song Contest
(Video mit Gebärdensprache);
denn sie hat
das dritte Jahr in Folge
alle Songs einstudiert und
gedolmetscht,
was den Tagesthemen einen
Bericht
wert war. Der Hessische Rundfunk wurde wegen der Reportage
"Die mit den Händen tanzt"
über die temperamentvolle
Dolmetscherin
mit einem Grimme Online Award
ausgezeichnet.
Ich hatte Laura M. Schwengber kürzlich durch einen
Bericht
(auf YouTube)
im HR-Kulturmagazin "Hauptsache Kultur" kennengelernt.
[17:20]
Verhörer des Tages: "Wir brauchen doch die Wiesn." statt "Wir brauchen doch Devisen."
[17:04]
In Claudia Klingers Blogbeitrag "Keiner bleibt allein – außer den Alten?" kommentierte ich: "Glücklicherweise werden neue Formen des Zusammenlebens ausprobiert. Mehrgenerationshäuser, Clusterwohnen sind zwei Möglichkeiten, etwas gegen die Vereinzelung zu unternehmen. Gestern sah ich einen Bericht über das Leipziger Startup bring-together ("Matching-Plattform für Gemeinschaftssuchende"), das als Vermittler für eine Wahlfamilie dienen will. Ob und wie alte Menschen mit anderen zusammenleben können, weiß ich nicht. Ich habe durch meine Arbeit auf der Geriatrie "nur" Kontakt mit jenen in der allerletzten Lebensphase, wo die gesundheitlichen Einbußen ein solches Ansinnen in den Hintergrund rücken lassen. Es sei denn, es würde Bedingungen geschaffen, daß selbst Sterbende und Menschen in dieser letzten Phase, wenn sie zwischen Wohnort und Krankenhaus Pingpong erleben, in solche gemeinschaftlichen Strukturen eingebunden würden.
[16:25]
Retweet: In der Männersauna klingelt ein Handy. "Hallo Schatz, ich habe einen Nerz gesehen, soll ich ihn kaufen?" "OK!" "Danke Liebster. Übrigens habe ich den neuesten Mercedes gesehen. Was meinst du?" "Kauf ihn!" "Danke" Der Mann legt auf und ruft in die Runde: "Wem gehört dieses Handy?"
[16:24]
Retweet: [ESC 2018] - Für Frankreich tritt die Band Madame Monsieur mit dem Song 'Merci' an! Warum kommen wir nicht auf sowas? Band Sauerkraut Rettungsgasse mit dem Song 'Blitzkrieg'! Vertane Chance!
[16:23]
Retweet: Die Eisheiligen verlassen uns am Dienstag wieder. Die Scheinheiligen werden noch bleiben.
[16:22]
Retweet: Die Tochter übt seit einer geschlagenen Stunde Blockflöte. Bereits ziehen erste Holzwürmer aus, schleppen grummelnd winzige Köfferchen hinter sich her und werfen mir vorwurfsvolle Blicke zu.
[16:21]
Retweet: So wie ich mich in diesem Leben aufreibe, muss ich Angst haben, im nächsten als Parmesan wiedergeboren zu werden.
[16:20]
Retweet: Ich hasse Herrentag. Da saufen auch die Amateure.
[16:19]
Retweet: "Ich hab drei Rollatoren, ein für jeden Tag, ein für gut und ein falls mal was is." - Wenige Leute bringen mich so zum Lachen wie Oma.
[16:18]
Retweet: Die Bedienungsanleitung für sich selbst wird einem auch nur nach und nach ausgehändigt.
[16:17]
Retweet: Ich verbinde die Konstitution eines Hans Castorp mit der Leistungsbereitschaft eines Oblomow.
[16:16]
Retweet: Alle Studenten jammern wegen dem Lernen. Außer Germanistikstudenten. Die jammern wegen des Lernens.
[16:15]
Retweet: Nur weil ich keine Muskeln habe, heisst das nicht, dass ich was im Kopf habe.
[16:14]
Retweet: "Wir müssen Ihnen die Mandeln entfernen!" "Muss ich lange im Krankenhaus bleiben, Doktor?" "Gar nicht! Wir machen das online! Sie haben Skype und ein Skalpell?"
[16:13]
Retweet: Ich brauche keine Trend-App., die meine Nettorente berechnet. Ich schließe meine Augen und stelle mir einen Waldorfschüler vor, wie er eine Null tanzt.
[16:12]
Retweet: Der Chirurg schwärmt von meinen Knochen, der Physiotherapeut von meinen Gelenken, die Arzthelferin von meinen Venen und jetzt steh ich vorm Fleischer und traue mich nicht rein.
[16:10]
Vor Nachtdienst 4/4. Tage ohne Alkohol: 880.
Samstag, 12. Mai 2018
[17:10]
Vor Nachtdienst 3/4. Tage ohne Alkohol: 879.
Freitag, 11. Mai 2018
[15:49]
Am 19. Mai feiert in Cannes der Film
"The Man Who Killed Don Quixote"
von Terry Gilliam,
Mitbegründer von Monty Python, Premiere. Die Entstehungsgeschichte
allein ist ein
Krimi.
[15:29]
Vor Nachtdienst 2/4. Tage ohne Alkohol: 878.
Donnerstag, 10. Mai 2018
[20:22]
Innerhalb eines Jahres wurden mir zweimal die
Arbeitsschuhe aus dem Umkleideraum geklaut.
Üblicherweise stellen wir sie auf den Spind
oder unter eine Bank. Nun muß ich mir diese
Gewohnheit mühsam abtrainieren und die Schuhe
in ihn einschließen.
[15:48]
Und weiter gehts mit der Rubrik "Zum ersten Mal".
Perlwein ist bekannt, aber
Weinperlen
sind neu. Als
Geschenkidee
möglicherweise ein
Renner für diejenigen, die einem Gourmet und/
oder Weintrinker etwas Extravagantes schenken wollen.
[15:37]
Auch wenn ich handwerklich immer tumb gewesen bin,
beeindrucken mich Menschen, die kreativ sind,
so auch der
Upcycling-Aktivist
François Rossier. Ein bißchen Neid kommt auf,
wenn ich an all die selbstgefertigten Dinge
fern jeder Massenware denke.
[15:06]
Aus meiner Erfahrungsserie "Zum ersten Mal"
(nie vorher gehört / gesehen / gelesen) heute:
Reverse Graffiti
und, damit zusammenhängend, biogener Bewuchs,
der nämlich, von Gebäudewänden kunstvoll entfernt,
die Reverse Graffiti
Gestalt annehmen läßt,
wie sie Künstler wie
Klaus Dauven
im Schulterschluß mit Reinigungsspezialisten schaffen.
Spektakulär wirken dabei große Flächen wie
Staumauern oder Dämme.
[14:49]
Als Katholik, der in Sachsen groß geworden ist und
stets ein Faible für die monastische Lebensweise
im besonderen und die klösterlichen im allgemeinen
hatte, wußte ich selbstverständlich um die Existenz
der Klöster und
Ordensgemeinschaften im Bistum.
Allerdings habe ich es erst heute geschnallt, daß
in der Oberlausitz ja gleich zwei
Zisterzienserinnen-Klöster
existieren:
Kloster St. Marienstern
in Panschwitz-Kuckau und
Kloster St. Marienthal
bei Ostritz. Irgendwie hatten sich beide in meinem
Hirn vermischt und erst durch die
sanierte Klosterkapelle
des zweiten Konvents wurde mir diese Unkorrektheit
bewußt. Als Jugendliche waren wir in verschiedenen
Rahmen mehrmals in den Klöstern. Die Benediktiner
errichteten ihr
Priorat in Wechselburg
erst nach der Wende.
[12:56]
Vor Nachtdienst 1/4. Tage ohne Alkohol: 877.
Mittwoch, 9. Mai 2018
[6:33]
Erneut wird das
sächsische Wort des Jahres
gesucht, allerdings
erweitert
um die Kategorie Schimpfwörter. 2008 wurde diese Tradition
ins Leben gerufen.
Eintragen kann man seine Vorschläge
beim MDR.
2017
waren es die Wörter "Schmieche (Gliedermaßstab, Meterstab oder Zollstock),
Reformande (Strafpredigt) und andadschn (anfassen).
[5:40]
Retweet: "Wie schaffen Sie es, daß ihre beiden Kinder so ruhig sind?" "Es waren mal drei."
[5:40]
Freier Tag 3/3. Tage ohne Alkohol: 876.
Dienstag, 8. Mai 2018
[18:20]
Retweet: Zwei Pfleger laufen seit geraumer Zeit von Zimmer zu Zimmer und suchen einen Patienten. Sicher ein Baumarkt-Mitarbeiter.
[18:19]
Retweet: Heute vor 73 Jahren wurde Deutschland von den Nazis befreit. Das sollte man spätestens zum 75. Jahrestag wiederholen.
[18:18]
Retweet: Baby hat Schnupfen. Darth Vader an der Brust.
[18:17]
Retweet: Ich werde heute jedes Gespräch mit "In was für einer Dystopie lebe ich hier eigentlich?" beenden.
[18:16]
Retweet: Geh schon mal vor, ich komm nicht mit.
[18:15]
Retweet: Hier ist ein Friseursalon ohne Wortspiel. Gleich mal bei der Innung verpfeifen.
[18:14]
Retweet: Die Große Koalition, die bereits in der letzten Legislaturperiode wirksame Klimaschutzmaßnahmen nicht umgesetzt hat, hält ihre Klausurtagung auf der Zugspitze gleich neben den abschmelzenden Gletschern "auf der Höhe der Zeit" ab. Genau mein Humor.
[18:13]
Retweet: Ausbildungsplan zur Bäckereifachverkäuferin: 1. Jahr: Herablassende Belehrung über Brötchensorten / 2. und 3. Jahr: Augenrollen über 50-Euro-Scheine.
[18:12]
Retweet: "Was bietest du deinen Gästen an?" "Kaffee." "Und, wenn sie keinen Kaffee mögen?" "DANN SIND ES KEINE GÄSTE MEHR!"
[18:11]
Retweet: Ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Aber Untenrum.
[18:10]
Retweet: Ich habe mit meiner Zimmerpflanze ausgemacht, dass ich sie nur noch einmal im Monat gießen werde. Darauf ist sie eingegangen.
[17:08]
Freier Tag 2/3. Tage ohne Alkohol: 875 = 125 Wochen.
Montag, 7. Mai 2018
[23:59] Mit Vater bei Paddeln im Urlaub
[18:13]
Nach Nachtdienst 3/3 = Freier Tag 1/3. Tage ohne Alkohol: 874.
Sonntag, 6. Mai 2018
[19:45]
Für uns kaum vorstellbar, in Spanien aber Usus:
Hausbesetzung ist
nicht per se illegal.
So genannte Occupas besetzen leerstehende Häuser
und berufen sich auf ihr verfassungsmäßiges
Recht auf eine würdige Unterkunft und können
durch den Eigentümer dann nur noch herausgeklagt
werden. Die Polizei ist bei den Besetzern
machtlos und kann sich nicht herauswerfen.
[19:43]
Es gibt Smartphone-Apps, die Fotos wie die von Sofortbildkameras aussehen lassen.
[15:33]
Vor Nachtdienst 3/3. Tage ohne Alkohol: 873.
Samstag, 5. Mai 2018
[16:33]
Das seit der Schließung 1996
vor sich hin gammelnde
ehemalige
Hotel Astoria
soll tatsächlich
restauriert werden.
Im Januar hier in den Miszellen: "Das Haus wurde
einst genau auf dem historischen Wasserlauf der
Parthe gebaut. Genau das hatte immer wieder
verhindert, dass sich Investoren
wirklich an den Umbau wagten." In diesem Jahr sollen
die Retaurierungsarbeiten beginnen; Ende 2020 soll
das Astoria neu eröffnen. "Auf der Bahnhofsseite soll
der architektonische Ursprungszustand des Hauses von
1915 wiederhergestellt werden!"
[16:20]
Retweet: Vor 10 Minuten hatten die Nachbarn noch Sex. Jetzt läuft der Staubsauger. So motiviert man Männer für Hausarbeit.
[16:19]
Retweet: Man muss sich das Genick des Menschen als Griff vorstellen.
[16:18]
Retweet: "Als die Geduld verteilt wurde...." "ES WURDE GEDULD VERTEILT???!!"
[16:17]
Retweet: Berlin. 16:43. Kinderspielplatz. Ein großes Herz voller Liebe geht an die schätzungsweise fünfjährige Lotta, die zur motivierend mit den Armen rudernden Mutter ruft: "Ich will nicht mehr, rutsch doch selber, du Hexe!"
[16:16]
Retweet: "Sehr dunkel dieser Morgen ist." "Du steckst mit dem Kopf im Pullover fest!" "Fresse du halten musst."
[16:15]
Retweet: "Papa, mein Zeugnis ist da." "Mein Vaterschaftstest auch." "Alles Einsen." "Dein Vater wäre stolz auf dich!"
[16:14]
Retweet: "Dieses Leben ist doch kacke. Ich werde Sudoku begehen." "Harakiri." "Da freust du dich auch noch???"
[16:13]
Retweet: Ich habe heute 20jähriges Dienstjubiläum. ZWANZIGJÄHRIGES! - Und ja, ich habe mit 10 angefangen zu arbeiten.
[16:12]
Retweet: "Ich hab einen Kloß im Hals." "Zu viel Gefühl?" "Zu wenig Soße."
[16:11]
Retweet: Homöopathie ist die "zweitpopulärste Form der Medizin" - so wie die Scheibe die "zweitpopulärste Form der Erde" ist.
[16:10]
Retweet: Gibt es eigentlich ein Sternzeichen, welches immer müde ist?
[15:31]
Vor Nachtdienst 2/3. Tage ohne Alkohol: 872.
Freitag, 4. Mai 2018
[19:28]
In den vergangenen beiden Wochen hatte ich nicht den
Eindruck, übermäßigem Arbeitsdruck ausgesetzt gewesen
zu sein, was daran liegt, daß ich nach 5 statt 3 freien
Tagen in dieser Woche 4 statt 3 freier Tage hatte.
Nun geht es zu Nachtdienst 1/3.
[19:07]
"PHILIPPUS Leipzig
ist ein
Integrationshotel.
40% der Mitarbeiter haben eine
Behinderung. Damit erfüllt PHILIPPUS Leipzig als Gastgeber
zusätzlichen einen sozialen Auftrag. Das
Integrationshotel
ist ein
Hotel garni
und
bietet
ein reichhaltiges Frühstücksbüfett mit Fair-Trade-Kaffee."
[18:41]
To-Watch-Liste:
#1. "Speed" von Florian Opitz (DVD aus Bibliothek entleihen) /
#2. "System Error" von Florian Opitz (Kinostart 10.5.) /
#3. "Broken Silence", den
Film
mit Kartäuserthematik aus dem Jahr 1995
(auf
YouTube verfügbar).
[18:28]
Wiederum
durch ttt
auf die
Neuerscheinung
"Muslimischer Antisemitismus"
von David Ranan gestoßen, der die Kippaaktion
der letzten Woche für eine Massenhysterie hält
und sich eher fragt, ob der von Muslimen ausgehende
Antisemitismus nicht ein "Überschwappen des Nahostkonfliktes"
in unsere Welt, unser 'altes Europa', bedeutet.
[18:19]
Zwei Dokumentarfilme von
Florian Opitz
notiert, die ich sehen will:
"Speed"
und den in Kürze anlaufende
"System Error".
Durch ttt
stieß ich auf den Filmemacher. Auf
Speed
wäre ich einen Zacken schärfer, weil mich das
Thema Zeit und damit Geschwindigkeit im Leben (Be/Entschleunigung)
genuin interessiert. - Nachtrag: Juhu, der Film ist in der
Leipziger Stadtbibliothek vorhanden!
[16:03]
Ja, bei
"entrisch"
mußte ich neuerlich den Duden bemühen. Da ich
'seltsam' in meinem Umfeld nicht selten verwenden
kann, ist mir ein
neues Synonym
nicht unwillkommen.
[15:33]
2018 ist eine starkes Pollenjahr, ein so genanntes
Mastjahr.
Die BILD
titelt
mit "Fichten-Sex versaut uns den Frühling".
[14:40]
Indoor Skydiving
ist eine junge Sportart, bei der man bei 300 km/h
Windgeschwindigkeit im Windtunnel quasi fliegen kann.
Die 18-jährige Polin
Maja Kuczynska
ist eine der besten in diesem aufstrebenden Sport.
[6:20]
Vor Nachtdienst 1/3. Tage ohne Alkohol: 871.
Donnerstag, 3. Mai 2018
[14:28]
Eine
lange Liste
mit dem, was Riesenfirmen wie Google, Facebook, Instagram
& Snapchat von uns wissen und - zumindest im Fall Google -
Tipps, wie man seine Sicherheitseinstellungen verändern kann.
[14:28]
"Ich bin auf der falschen Seite des Klassenkampfes geboren worden." (True Detective S02E05)
[14:10]
"Du sagt mir nicht, wo's langgeht, du Vietkong-Wichser!" "Ich bin Chinese." "Schön für dich. Dann stell' dich doch vor einen Panzer." (True Detective S02E05)
[11:34]
"Niemand befleckt das Andenken an meine Schwester, indem er sie nett macht." (Class S01E03)
[10:47]
"Wir verlieren ihn!" - Ein Klischeesatz aus Filmen/Serien,
der realiter bei einer Reanimation nie gesagt wird.
[9:45]
Retweet: "Papa, mein Zeugnis ist da." "Mein Vaterschaftstest auch." "Alles Einsen." "Dein Vater wäre stolz auf dich!"
[9:25]
Retweet: Eine abgearbeitete To-do-Liste ist eine Ta-da-Liste.
[9:24]
Retweet: "Haben Sie Bücher über Verfolgungswahn?" "Die stehen direkt hinter Ihnen."
[7:45]
Als Jugendlicher versüßte uns die NDW das Leben wie Musik
sowieso. 1979, mit 13, die erste Schallplatte, später,
vom eigenen Geld als Kochlehrling zusammengespart, den
Mono-Kassettenrekorder
Geracord GC6010
für über 605.- M, noch später, zirka 1987, die
Stereoanlage S 3000
(Verstärker, Boxen, Tuner + Kassettendeck) für die ich
jahrelang 2600.- M zusammengespart hatte. Nach der Wende
den Kassettenrekorder
EAW Audio 145,
welcher mir mehr als 20 Jahre lang treue Dienste leistete.
Mein Bruder mußte vor der Wende noch den DDR-Preis von
2100.- M für das wirklich tolle und leistungsstarke
Gerät löhnen und war entsprechend sauer, als ich es in
den Wendewirren gebraucht, aber neu, für 100.- M abstaubte. -
Als Jugendlicher also Schallplatten und Kassetten, die
sich nicht beeinträchtigten. Wenn man bedenkt, daß
eine Amiga-Schallplatte 16,10 Mark kostete und ich
anfangs nur ein Lehrlingsgeld von 108.- M erhielt,
als Kochgeselle 550.- M, wird klar, daß beides nebeneinander
Platz hatte. Obzwar die Sammlung wuchs - zuletzt hatte
ich, bevor ich 1986 alles veräußerte, annähernd 200
Schallplatten -, hörte ich sie immer wieder komplett
durch. Noch heute "sitzt" dieses Liedgut, so intensiv
war die Begegnung mit Musik damals und bestimmte den
Alltag. Nena kam 1982 mit "Nur geträumt" und wirbelte
mächtig durchs Teenagergehirn bzw. durch weiter südlich
gelegene Areale. Später nahm ich Nena wahr, als sie in
den beginnenden 00er-Jahren die alten Songs nochmals
aufpoliert brachte, durchaus passabel, aber meine
Jugendzeit war längst passe. Gestern stieß ich auf eine
Version von "Nur geträumt",
die beweist, wie wandelbar Musik sein kann. Gefiel mir
ausnehmend gut.
[7:44]
Freier Tag 4/4. Tage ohne Alkohol: 870.
Mittwoch, 2. Mai 2018
[15:48]
WhatsApp kannte
"selbstverfreilich";
und siehe da, es steht sogar
im Duden.
Ich hatte es für eine Ausprägung meiner sächsischen Mundart
(Saxonismus) gehalten.
[15:22]
"Bedenke, daß hier vieles wenig Sinn ergibt." (Doctor Who S10E09)
[14:51]
Freier Tag 3/4. Tage ohne Alkohol: 869.
Dienstag, 1. Mai 2018
[21:33]
Abe Simpson: "Die Katze, die riechen kann, wenn jemand stirbt, guckt mich an." (Die Simpsons S27E13)
[20:11]
"Ich bin Politiker im Wahlkampf." "Das wäre ein Motiv. Jetzt brauchen wir noch ein Geständnis." (Hubert und Staller S05E02)
[20:11]
Alles Kacke, alles Mist, wenn man nicht auf Tavor ist. Das Leben ist zum Lachen da, drum nehmen wir Psychopharmaka.
[20:01]
Retweet: "Morgen nach dem Aufwachen werden Sie.." - "Juhuuu!" - Horoskop vorlesen auf der Geriatrie.
[19:52]
Retweet: Wegen dieser scheiß political correctness wird einem neuerdings
im Supermarkt "schönen Feiertag" gewünscht statt "erfolgreichen internationalen
Kampftag der Arbeiterklasse zur Überwindung des Schweinesystems und
Vernichtung der Bonzenklasse bis zum Sieg der Revolution Genossen"!
[16:51]
"Es ist 'n echter Fluch, so klar zu sehen." (Stranger Things S02E06)
[13:04]
Nun Einstieg in die Serie
"The Handmaid’s Tale"
mit der Pilotfolge "Desfred".
[12:00]
So schlimm viele Behinderungen im einzelnen sind,
so unvorstellbar ist das
Schicksal
von Taubblinden.
[10:33]
Freier Tag 2/4. Tage ohne Alkohol: 868 = 124 Wochen.
Montag, 30. April 2018
[18:46]
Retweet: Der Vierjährige klopft mir auf den Hintern und ruft: "Hallo, dicke Popotaschen". Wenn er das nochmal macht rufe ich: "Hallo, weit entferntes Kinderheim".
[18:45]
Retweet: Wenn in Deutschland auf einem Nahrungsmittel "Vorsicht! Sehr scharf" steht, kann man sich damit meistens noch die Augen eincremen.
[18:44]
Retweet: Auf dem Grabstein des Erfinders der Autokorrektur steht: "Truhe samt".
[18:43]
Retweet: Ich bin jetzt in dem Alter, wo man Hochprozentiges zum einreiben nutzt, anstatt es zu trinken.
[18:42]
Retweet: Wie jedes Jahr: / Mathieu so: Mulch aufs Beet /
Amsel so: Mulch aufn Rasen / Mathieu so: Mulch wieder aufs Beet /
Amsel so: Mulch wieder aufn Rasen / Mathieu so: Mulch wieder aufs Beet /
Amsel so: Mulch wieder aufn Rasen / Mathieu so: Mulch wieder aufs Beet /
Amsel so: Mulch wieder aufn Rasen
[18:41]
Retweet: Ich: Papa, deine Hose ist auf. Mutter: Da wo Tote begraben sind, wird nicht mehr abgeschlossen.
[18:40]
Retweet: "Mama, kann ich Dein Herz mal rausholen und mir anschauen?" Juhuu, der Vierjährige wird mal Kardiologe. (Oder er landet in der Sicherungsverwahrung.)
[18:39]
Retweet: Ein Nichts kann man ganz einfach herstellen, wenn man Kartoffeln großzügig schält.
[18:38]
Retweet: "Papa, was bist du von Beruf?" "Der Papa ist Influencer." "Was macht man da?" "Das erkläre ich dir ein andermal, Dawanda. Und jetzt sag deinem Bruder Trivago, dass er noch mit Netflix raus muss!"
[18:37]
Retweet: Ich: [reibt Wunderlampe] / Wunderlampe: [stöhnt] / Ich: [sieht sich erschrocken um] / Wunderlampe: "Hör nicht auf!"
[18:36]
Retweet: Ich finde es eine Unverschämtheit, dass sich die Welt nicht in einen Schwarzweißfilm verwandelt, wenn ich nachts alleine Taxi fahre.
[18:35]
Retweet: Komisch: Wenn ich anspruchsvolle Bücher kaufe, fragt man mich immer, ob sie als Geschenk eingepackt werden sollen.
[18:34]
Retweet: "Habe gerade Ihr Buch gelesen." "Das letzte?" "Hoffentlich."
[18:33]
Retweet: Wenn mir langweilig ist, rufe ich jede halbe Stunde beim Pfarrer an und frage, ob die Kirche noch im Dorf ist.
[18:32]
Retweet: "Nach fast sieben Jahrzehnten soll der Kriegszustand zwischen den Ländern Nordkorea und Südkorea beendet werden." Ob Aldi Nord und Aldi Süd nachziehen werden, ist bisher noch ungeklärt.
[18:31]
Retweet: Zyklus einer Frau: Woche 1: Yeah, Salat! / Woche 2: Fühle mich seltsam. Vielleicht esse ich 1 Stück Kuchen. /
Woche 3: Fingerbreite Gouda-Scheiben vom Stück, alles nervt Woche / 4: Will Mett und Nutella und WIESO GUCKST DU SO, BIN ICH FETT?! AAAW EIN BERICHT ÜBER BABYENTEN!
[18:30]
Retweet: Weltkarten mit weißen Stellen ausliefern, um den Menschen Hoffnung zu geben.
[15:50]
Nach Nachtdienst 2/2 = Freier Tag 1/4. Tage ohne Alkohol: 867.
Sonntag, 29. April 2018
[16:08]
Heute schon wieder etwas aus der Erfahrungsserie "Zum
ersten Mal". In den Tagesthemen das Wort
Beritt
wahrgenommen, von dem ich mir einbilde, es noch
nie zuvor gehört zu haben, schon gar nicht in
der Bedeutung "Bereich, in dem man Einfluss hat".
Sozusagen habe ich in meinem Leben keine Beritte.
[15:55]
Staunen über phänomenale Fortschritte in der Medizin.
Im gestrigen arte-Journal ein Bericht über einen durch
eine degenerative Netzhauterkrankung seit 20 Jahren
blinden Mann, dem ein
Retinaimplantat
eingesetzt wurde und der nun schwarz-weiße Konturen sehen kann.
Ein anderer zeigte die
Craniale Elektrostimulation,
mit der Sucht bekämpft wird. Beide Themen interessieren
mich natur(un)gemäß.
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