Bücherlei Miszellen (58) [<<] [>>]
Ein Lese- und Lebens-Notizbuch

Donnerstag, 13. August 2020

[22:23] Retweet: Der Hahn in meiner Nachbarschaft hat sich heute wieder lautstark als Grillhähnchen beworben.

[22:22] Cartoons [=>8]: Der Macher / Moment mal! / Desinfektion / Lst and Foound / Ich wär... / Fenster-Freiheit / Versprechungen / Schritte / Partnerwahl / Kaffee / Wasserbett / Herz in Hose / Geduld / Ein Paar / Herzen pflanzen / Frisch gestrichen / Elternschuld / Notaufnahme / Star-Trek-Kalender 2020 / Ups! / Ist das gutartig? / Die Ratten verlassen... / Beauty-Tipp / Streber! / Limit / Street Art / 1970- 2020 / Buch an - Welt aus / Die moderne Beziehung / Ironische Art / Die Zeit heilt Probleme / Alois Alzheimer / Schwester Kassandra / Wir müssen verschwinden / Kalender 2020 / Sonnenblume / Tätowierte Bäume / Karma / Men-O-Gram / Geburtstagüberraschung / Kopf-Buch-Kopf / Komische Kunst / Gedicht über die Arbeit / Wir gehen laufen / Ich will! / Haha, Kinder / Asphaltdecke / Pi-Rabatt / Schweigen ist Gold / => Teil 7.

[19:38] Gut 48 Stunden, nachdem mich mein Smartphone nach langem, erfüllten Leben verlassen hat, bestellte ich soeben ein neues und damit überhaupt mein erstes separat gekauftes, denn die beiden Vorgänger, ein ZTE (mit Base-Vertrag) und das Samsung Galaxy Tab 4 (mit Simyo/Blau-Vertrag) bekam ich zum Datenvertrag dazu, deren Kündigung jedes Mal so abartig kompliziert gewesen ist, daß ich auf das bißchen Unterwegssurfen zuletzt verzichtete und mich mit Wlan begnügte. Neben neuen Kopfhörern, einem identischen Modell (Philips Audio SHP1900) meines seit zig Jahren benutzen und ziemlich zerfledderten, aber noch funktionstüchtigen stinkeinfachen Philips-Hörers, bestellte ich als Smartphone das Xiaomi Redmi Note 9S für 206.- Euro. Lieferung erst in acht Tagen = nächsten Freitag. Fürs Unterwegshören meiner Audiodateien nutze ich das uralte Samsung Galaxy Tab 3, einst ein Werbegeschenk meines Providers, dessen Akku sich, nachdem es lange Zeit quasi tot gewesen war, kurioserweise wieder soweit erholt hat, daß er dafür tauglich ist.

[19:25] Nach Nachtdienst 3/3 = Freier Tag 1/5. Tage ohne Alkohol: 1703.

Mittwoch, 12. August 2020

[15:14] Vor Nachtdienst 3/3. Tage ohne Alkohol: 1702.

Dienstag, 11. August 2020

[19:21] Mein Smartphone ist tot. Plötzlich abgeschnitten von WhatsApp, vor allem aber der Möglichkeit, mobil Audiodateien zu hören. Für unterwegs muß ich mir etwas anderes einfallen lassen. Noch sitzt der Schock zu tief, als daß ich bereits planbar Vorstellungen hätte, wie ich weitermachen soll und kann. Neues Handy kaufen? Die Entscheidung darüber vertage ich. Zunächst verbringe ich eine Zeit lang ohne mobiles Gerät. Leider konnte ich mich bei meinem Kontakten nicht verabschieden bzw. sie informieren, so daß sich manche bestimmt wundern werden, warum der Kerl auf einmal nicht mehr reagiert. Tatsächlich fühle ich mich infolge des Totalausfalles dieses doch eigentlich albernen Dinges, ohne dem ich früher doch blendend zurecht gekommen war, regelrecht kastriert.

[16:00] Vor Nachtdienst 2/3. Tage ohne Alkohol: 1701 = 243 Wochen.

Montag, 10. August 2020

[19:40] Retweet: Heute geht mein Gruß an alle, die mich mögen. Vielen Dank euch beiden!

[19:37] Nach vier Wochen wieder beim Psychotherapeuten gewesen. Urlaub er, Urlaub ich, so strecken sich die Termine. Ich war heute drei Stunden unterwegs. 16 Uhr los, 17 Uhr eigentlich Termin, ging jedoch erst 17.20 Uhr los, 18.15 Uhr raus aus der Praxis, 19 Uhr zuhause, um vorm Start zum ersten Nachtdienst noch ein Kultur- (rbb Kultur) und ein Politjournal (Panorama) zu gucken.

[11:05] Retweet: Der Montag ist mein siebtliebster Tag der Woche.

[10:32] Mein Epitaph: / Vergebens. / Sie starb / an den Folgen / des Lebens. -- Durch diesen Beitrag (mp3) stieß ich auf die Dichterin Mascha Kaleko und bin hingerisssen.

[8:22] Vor Nachtdienst 1/3. Tage ohne Alkohol: 1700.

Sonntag, 9. August 2020

[8:34] Freier Tag 2/2. Tage ohne Alkohol: 1699.

Samstag, 8. August 2020

[13:44] Nach Nachtdienst 2/2 = Freier Tag 1/2. Tage ohne Alkohol: 1698.

Freitag, 7. August 2020

[16:44] Audio-Sammelsurium (9): Suizid: Selbstbestimmung bis in den Tod / Chemie der Liebe / Tee zubereiten / Natur im Judentum / DDR-Schriftsteller im Jahr der deutschen Einheit´/ Cash me if you can: Über die Zukunft des Bargeldes / Poesie und Fotografie: Die Gefährtin der Lyriker / Hörsaal: Nationalradikalismus / Hohn und Sport - Von Schadenfreude und Stimmungskanonen / Hörsaal: Die spanische Grippe / Hörsaal: Sigmund Freud / Kulturgespräch: Dekolonisierung des Denkens / Steckbrief mit Lücken: Was wissen wir über das Coronavirus? / Trotz aller Kritik noch in der katholischen Kirche / Sein und Streit: Warum wir nicht alles verzeihen sollten / EuD: Der Mensch in Zeiten der Katastrophe.

[14:33] Auf der Suche nach einem Kuchenrezept mußte ich auf der Webseite Cookies akzeptieren. Lustiger Zirkelschluß. Daß Schneewittchenkuchen in der DDR so benannt wurde, wußte ich nicht, und daß er backgleich mit Donauwellen ist, ebenso wenig.

[14:25] Retweet: Ich "Wie hat Dir das neue Einschlafhörbuch gefallen?" Kind "Hab nicht viel gehört, bin eingeschlafen." Ich "Wie weit hast Du gehört?" Kind "Willkommen bei Audible."

[14:24] Retweet: Im Smart werden wenigstens beide Ellenbogen braun.

[14:23] Retweet: Im Radio sucht die Polizei nach einem Flüchtigen. 185cm, Dunkelhaarig, 3-Tage-Bart, blaue Augen, Kapuzenpulli. So einen suche ich auch.

[14:22] Retweet: Ein Rundfunkbeitrag im Internetzeitalter, das ist so, als müsste man zwangsweise einen Hufschmied mitbezahlen beim Autofahren.

[14:00] Vor Nachtdienst 2/2. Tage ohne Alkohol: 1697.

Donnerstag, 6. August 2020

[17:07] Während ich den gut abgehangnenen Tatort "Traumhaus" von anno dunnemals gucke, werde ich an heutige Umstände erinnert, wenn beispielsweise der korrupte Bürgermeister sagt: "Ich bin ein Schlitzohr, die Leute mögen mich trotzdem". Oder wenn ein anderer Gauner sinniert: "... müssen wir der Firma nur noch einen Namen geben, am besten etwas Lateinisches. Concordia, Corona..."

[16:33] "Zur Verdeckung der Symptome spitzen wir die Cortisone." (Tatort E414 - Traumhaus)

[16:32] Retweet: Mein Sohn Luke findet es toll, dass ich alle meine Kinder nach Star Wars Charakteren benannt habe. Meine Tochter Chewbacca nicht so sehr.

[15:38] Retweet: Ich muß mein Leben in den Griff bekommen. Dieses Wetter macht mir klar, daß ich es in der Hölle nicht aushalten würde.

[15:28] Retweet: Warum soll ich laufen? Ich habe vier gesunde Reifen.

[15:15] "Wir sind als Zivilisation eigentlich schon über die Klippe gestürzt." (Rupert Read)

[15:07] Helga Schubert, die kürzlich den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann und dadurch wieder auf dem Radar erschien, schießt nun offensichtlich gegen Christa Wolf, die ein Funktionär gewesen wäre. Passenderweise sendete das Deutschlandradio gestern einen RIAS-Mitschnitt aus der Akademie der Künste vom Sommer 1990 mit Christa Wolf, Jurek Becker und Peter Schneider, dem Jahr, in dem die Debatte um die DDR-Literatur hochzukochen begann.

[10:58] Mit dem "Lied vom Clown" wurde der Liedermacher Stephan Krawczyk bekannt. Der Text stammt vom Leipziger Dichter Andreas Reimann, den ich nicht kannte und über den ich eben einen Bericht sah. Einer der wenigen Lyriker, die noch Sonette verfassen. Reimann erzählte, wie er seine Haft aushielt, indem er die Tage in Goethe-, Hölderlin-, Schiller-Tage usw. einteilte und sich mit den zahllosen, im Gedächtnis präsenten Gedichten geistig quasi über Wasser hielt. Imposante, unbeugsame und Respekt abfordernde Gestalt, dieser Dichter. Er schrieb Texte für Lift und Hubertus Schmidt, einen Sänger und Komponisten, der mir bis dato ebenfalls unbekannt gewesen ist. Die Werkausgabe erscheint in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung. Andreas Reimann, "der große Unbekannte der DDR-Literatur" zeigt ein von Werk von "beglückender Haltbarkeit".

[10:50] "Corvid-19 came along and she had another plans." - SHE? Muttersprachler anwesend, die mir das Femininum erklären können?

[9:58] Retweet: "Sagst du in Gesprächen auch manchmal einfach Ja, obwohl du gar nicht zugehört hast?" "Ja." "Und warum?" "Warum was?"

[9:52] Retweet: "Haben Sie einen Beauty-Tipp für mich?" "Meiden Sie Lichtquellen."

[8:44] Vor Nachtdienst 1/2. Tage ohne Alkohol: 1696.

Mittwoch, 5. August 2020

[20:40] Retweet: Kann mal jemand den Mücken das mit dem Kontaktverbot erklären?

[16:01] Das geht ja ziemlich bunt durcheinander. Eben ein Anruf, ein Kollege ist krank geworden und ich soll morgen und übermorgen Nachtdienst machen, dafür fiele am Sonntag ein Spätdienst weg. Also statt der Planwoche Spät-Frei-Spät-Frei-Frei-Frei-Spät und statt des bis eben gültigen Spät-Frei-Frei-Frei-Frei-Frei-Spät wird es nun - und ich sage eingedenk der heutigen zwei Anrufe - VORERST dies: Spät-Frei-Frei-Nacht-Nacht-Frei-Frei.

[11:53] Ich mußte durfte soeben, als ich fast schon im Begriff war, zur Arbeit loszufahren, das "Vor Spätdienst 1/1" in "Freier Tag 2/5" ändern, nachdem mich mein Chef erreichte und mir zurief, ich könne heute zuhause bleiben und frei machen. Einerseits etwas plötzlich - Ich hätte den Tag bisher mit anderem verbracht, die Psychologie spielt eine immense Rolle! - andererseits selbstverständlich eine schöne Überraschung, wenn man nicht arbeiten muß und sich ein Freiraum an möglicher Muße auftut. Durch den Wegfall des zwischengeschalteten Spätdienstes erhöht sich die Folge = Anzahl der freier Tage in dieser Woche von 3 auf 5.

[8:33] Vor Spätdienst 1/1 Freier Tag 2/5 Freier Tag 2/2. Tage ohne Alkohol: 1695.

Dienstag, 4. August 2020

[17:20] Retweet: Es ist soBOAH SCHEISS WESPENentspannend, an einem SamstagmorgenHAU AB DU DRECKSVIEHauf dem Balkon zu frühstDAS IST MEIN BROTücken...

[17:01] Hast du drei Tage kein Buch gelesen, werden deine Worte seicht. (Chinesisches Sprichwort)

[17:00] Retweet: "Papa, bekomme ich eine Delfintherapie?" "Im Kühlschrank steht ein Glas Rollmöpse, die kannst du aufwickeln und streicheln."

[9:17] Freier Tag 1/1. Tage ohne Alkohol: 1694 = 242 Wochen.

Montag, 3. August 2020

[8:41] Vor Spätdienst 1/1. Tage ohne Alkohol: 1693.

Sonntag, 2. August 2020

[11:08] In Claudia Klingers Blogeintrag "Die Zukunft gehört uns nicht" kommentiert: "Mich regt dieser bescheuerte Ratschlag auf: 'Lebe so, als wäre heute dein letzter Tag!' So simpel ist es nicht. Wir leben eingebettet in eine Vergangenheit, die Einfluß auf das Heute hat, wie jeder Mensch mit Depressionen zur Genüge weiß. Und die Zukunft muß, wenn man weise entscheiden will, ebenso bedacht werden. WENN heute mein letzter Tag wäre, würde ich mir eine Schachtel Zigaretten kaufen und ausreichend Sekt kalt stellen und vielleicht stundenlang Katzenvideos gucken. ABER: ich muß arbeiten und sollte besser nicht gekündigt werden. Ich muß Pflichten ausüben und Regeln beachten. Man lebt eingebettet in eine Vielzahl von Notwendigkeiten und wird durch äußere Umstände beschränkt. Das einzige, was immer geht, ist, sich den Geist freihalten, geistige und geistliche Skills leben und dadurch belebt und frei sein. Das ja. Aber wie der heutige Tag gelebt wird, wird meines Erachtens durchaus von der Vergangenheit und Zukunft bestimmt."

[4:44] Arzt: "Jetzt beruhigen Sie sich erst einmal!" Angehöriger: "Ich habe keinen Grund, ruhig zu sein." (Soko München S44E10)

[4:33] Freier Tag 3/3. Tage ohne Alkohol: 1692.

Samstag, 1. August 2020

[8:17] Freier Tag 2/3. Tage ohne Alkohol: 1691.

Freitag, 31. Juli 2020

[15:11] Nach Nachtdienst 3/3 = Freier Tag 1/3. Tage ohne Alkohol: 1690.

Donnerstag, 30. Juli 2020

[15:08] 4. Schicht. Vor Nachtdienst 3/3. Tage ohne Alkohol: 1689.

Mittwoch, 29. Juli 2020

[17:52] "Die Lebenswelt der Menschen verändert sich schneller, als die Menschen das nachvollziehen können. Sie wollen viele dieser Veränderungen nicht. Sie machen es an zum Teil falschen Symptomen fest. Es ist erstaunlich, daß die Menschen mehr Angst vor Migranten haben als vor dem, was Künstliche Intelligenz mit dieser Gesellschaft machen kann. Es gehört natürlich zur Tradition und Geschichte dazu, daß Menschen, die Angst haben, nicht die Intelligenz und die Klugheit haben, zu erkennen, wer sie bedroht, sondern auf die Falschen einschlagen." (Richard David Precht)

[17:26] "Du kannst es schnell oder richtig machen." - Spruch in der Bestatterbranche, gehört im auslandsjournal vom 6. Mai 2020.

[16:07] 3. Schicht. Vor Nachtdienst 2/3. Tage ohne Alkohol: 1688.

Dienstag, 28. Juli 2020

[15:44] "Das nordische Modell ist ziemlich gut darin, Wohlstand in Wohlergehen umzuwandeln." Kein Wunder, daß Kopenhagen nun ein Glücksmuseum (Lykkemuseet) besitzt. Museumsgründer Meik Wiking ist Autor des Buches "Lykke. Der dänische Weg zum Glück".

[14:55] In einem Bericht über Norbert Scheuers Roman "Winterbienen" gehört: "Von Epilepsie zu Euthanasie war es damals nur ein kleiner Schritt."

[14:37] Bei Aldi eine von 2,61 EUR auf 1,20 EUR reduzierte Packung Lachsforellen gekauft. Auf dem Kassenbon stand nicht wie sonst eigentlich üblich "Rabatt", sondern das deutsche "Nachlass", und ich fühlte mich prompt irgendwie als eingesetzter Erbe bzw. Verwalter dieses Stück Fisches.

[10:10] 2. Schicht. Vor Nachtdienst 1/3. Tage ohne Alkohol: 1687 = 241 Wochen.

Montag, 27. Juli 2020

[8:43] Retweet: Viele Leute bekommen einen Schock, wenn sie merken, welch ein schlechter Elektriker ich bin.

[8:19] 1. Schicht. Vor Spätdienst 1/1. Tage ohne Alkohol: 1686.

Sonntag, 26. Juli 2020

[11:22] "Er ist alt genug, um selbst auf sich aufzupassen." "Ich glaube, so alt ist man nie." (Tatort E084: Havarie)

[11:03] Eben wurde ich angerufen von einer Frau X., geb. Kolbeck, die wissen wollte, woher meine Familie kommt und ob wir nicht eventuell verwandt sein könnten. Wie sich zeigte, ist dem nicht so; trotzdem ein schönes Gespräch über die Schicksale, die der Zweite Weltkrieg bestimmte und Menschen durch halb Europa trieb, und kurioserweise thematisch dem Bild nahe, welches ich vorhin postete, denn die Familie väterlicherseits blieb 1944 auf der Flucht von Zagórze (nahe Lemberg, unter polnischer Ägide Lwow, unter ukrainischer heute Lwiw) bei Opole hängen, nur meine Oma gelangte 1945 nach Deutschland und wurde nach einem Schlenker über Hamburg auf der Klitzsche Großwölkau (zwischen Delitzsch und Eilenburg) angesiedelt. Ihre Eltern blieben mit den auf dem Bild zu sehenden drei Geschwistern in Opole. Als Kind und Jugendlicher war ich mit meinen Eltern mindestens dreimal zu Besuch. Das letzte Mal, als Polen schon das Kriegsrecht ausgerufen hatte. Schwäbische Auswanderer siedelten sich im 19. Jahrhundert bei Lemberg an; meine Ururgroßmutter hieß beispielsweise Deutschmann und starb 1947 in den Armen meiner Oma, mit der sie auf der Flucht hierher gelangte. Beide liegen heute in gleichen Grab.

[9:58] Mein Vater mit seinen zwei Tanten und dem Onkel aus Opole
dias072

[8:39] "Staatsreligion ist Polyatheismus. Wir haben mehrere, verschiedene Götter und wir glauben, daß sie alle nicht existieren." (Jan Philipp Zymny)

[8:38] ... möchte ein traditionelles Lied meiner Kultur spielen. Es wird zur Erntezeit gespielt, also immer mittwochs, wenn ich einkaufen gehe. (Jan Philipp Zymny)

[8:02] "Corona erweist sich womöglich als Generalprobe für noch viel umfassendere Umwälzungen." (Kulturzeit vom 27. Mai 2020)

[7:55] Urlaub 9/9. Tage ohne Alkohol: 1685.

Samstag, 25. Juli 2020

[18:55] Aus der Leseforschung: Buch oder Bildschirm? (mp3) - Wie die Digitalisierung das Lesen verändert.

[18:11] Retweet: Neuester Pisatest: Nur eine von sechs Schulnoten ist gut.

[9:52] "Es gibt eine Anzeigenpflicht für Bestatter." "Wenn ich bei jedem dubiosen Todesfall die Polizei einschalten würde, wäre ich längst pleite." (Soko Köln: Todesengel)

[8:21] Retweet: "Du bist das Salz auf meiner Brezel." "Das mach ich immer ab."

[8:20] Retweet: Die Serie Scrubs hat mich so beeindruckt, daß ich diesen Job gewählt habe." "Oh, du bist Arzt?" "Nein, Hausmeister."

[8:14] Retweet: "Schatz, bei wieviel Grad muß ich mein T-Shirt waschen?" "Was steht denn drauf?" "AC/DC."

[7:30] Urlaub 8/9. Tage ohne Alkohol: 1684.

Freitag, 24. Juli 2020

[20:08] Retweet: Bekannter grade zu mir: "Wenn das mit Tempo 30 so weitergeht, ist man ja bald mit dem Fahrrad schneller als mit dem Auto!" - Du bist so kurz davor, es zu verstehen.

[18:49] Retweet: "Auf einer Skala von 1-10, wie vergesslich sind Sie?" "1 bis wieviel nochmal?" "Bis 10." "Wie war die Frage?" "Vergessen Sie's." "Was?"

[15:17] Retweet: "Hast du finanzielle Rücklagen?" "Naja, ich habe seit vier Wochen keine Pfandflaschen mehr abgegeben."

[15:01] Retweet: Einer akut depressiven Person zu sagen 'Du mußt nur das Gute im Leben sehen, dann wird das schon wieder' ist genauso sinnlos, wie einem Flamingo zu sagen 'Drei belegte Wurstbrötchen, bitte!'

[15:00] Retweet: Ich zähle keine Kalorien mehr. Ich vertraue einfach darauf, daß alle da sind.

[14:46] Cartoons [=>7]: Ihre Meinung auf einem Reiskorn / Bücher für Heimwerker / Verordnung / Altern in Deutschland / Hängender nackter Mann / Gott sei Dank! / Beliebteste Stellung / Mutterstelle / Mode für die Gattin / Behauptungen mit Masken / Hast du was gesagt? / Das Leben als Film / Urlaubskurven / Schlechtes Gewissen / Profilbild / Taxi! / Ein Stück Natur / Nonkonformismus (2) / Zu zeitig / Fragen kostet nix / Erfolgreich/los / Den Tod besiegt / Etienne, der Motivationstrainer / Angestelltensuche / Freie Hängematten / Päckchen & Katze / Steinzeitkaffee / Entwicklertool / Nonkonformismus (1) / Urlaubsfeeling / Die trojanische Pizza / Ich kotze gleich / Perspektive / Stadt - Dorf / Homeless - Heartless / Laß uns Liebe machen! / Konservenfraß / => Teil 6.

[14:28] "Ich schätze, jede Kindheit ist normal, wenn das Kind das Glück hatte, sie zu überleben." (Himmelstal E02)

[13:45] Zweite, der auf acht Episoden angelegten schwedischen Thriller-Serie Himmelstal. Idyllische Kulisse, ein Sanatorium (Sujet 'abgeriegelter Raum'), Zwillinge - sozusagen ein Zauberberg mit Psychopathen.

[13:40] Erfreuliche Befunde beim Augenarzt: keine Retinopathie und unauffälliger Status des rechten Auges nach der 2017er Laserung.

[9:47] "Idiotensicher. 150 Aktionen zum Nicht-Nachmachen" - Wie blöd können Menschen sein? "Man erkennt die Dummheit als größte der Naturgewalten."

[9:32] Wörter, die mir auffielen, weil sie entweder selten benutzt werden, originell sind, mir unbekannt waren und schlechthin beMERKENswert sind: Informationskonfetti / Konterfei" / instantan / remunerieren / petrichor / Plüschapfel = Pfirsich / Forelle Vierkant = Fischstäbchen / Hummeltitten = Gänsehaut / Igelschnäuzchen = kleiner Busen / Solarium = Tuntentoaster = Steckdosenspanien = Münzkaribik / Gebrochene Herzogin = duchesse brisée.

[9:28] Ein Termin um 10.50 Uhr bedeutet: Vormittag im Arsch. Nachher zum Augenarzt. Als Typ-2-Diabetiker bin ich angehalten, mich alljährlich auf Folgeschäden untersuchen zu lassen. Eine Neuropathie schließt der Hausarzt aus, eine Retinopathie (Retinopathia diabetica) der Okulist (Ophtalmologe). (Hätte nicht gedacht, daß der Duden das Wort noch intus hat.) Ich hoffe darauf, daß gleichzeitig der Status nach der Laserung vor exakt drei Jahren geprüft wird. Seit Juli 2017 habe ich kein einziges Buch mehr gelesen, weil sich mein rechtes Auge durch diesen Eingriff so verändert hat, daß es zwickt und brennt, sobald ich auch nur eine Buchseite vor mir habe.

[9:14] "Der Tag begann mit einem Bohrhammer. Er schlug Fliesen ab, in einer Wohnung im dritten Stock, und ich war schon sehr früh nicht! gut! gelaunt! Dann war das Internet weg. Das Telefon war auch tot. Die Magenta-Hotline hatte eine Warteschleife von hier bis Ravels Bolero." (Draußen nur Kännchen)

[8:46] Urlaub 7/9. Tage ohne Alkohol: 1683.

Donnerstag, 23. Juli 2020

[21:38] "Das (Corona)Virus selbst ist demokratisch, aber die aus ihm entstehende Not ist hierarchisch." (Bernhard Pörksen)

[16:14] "Knaben können vielleicht Kinder sein, Mädchen niemals. Sie sind immer Frauen." (Der Graf von Monte Christo, 1954)

[15:11] "Das brauchen diese Millenials, einen stahlharten Tritt in ihren rasierten Schritt." (Your Pretty Face Is Going to Hell S02E08)

[15:09] "Diesen LCD-Scheißdreck kann man wie'n Frizzby werfen." (Your Pretty Face Is Going to Hell S02E08)

[14:34] "... muß ich Sie an meine Kollegen verweisen. Sie werden Ihnen auf spielerische Weise falsche Zuversicht vermitteln." (Psych- The movie)

[14:02] In dem Feature "Das Geld der anderen" (mp3) geht es um ein Einkommensexperiment, ein Planspiel, bei dem mehrere Leute, die sich kennen, versuchen, einen Monat lang ihr Einkommen zu teilen. Geld soll also vergesellschaftet werden. Verabschiedet wurde sich sehr schnell von Idee, das gesamte Nettoeinkommen in einen Topf zu werfen. Die nächste Idee: seine Fixkosten bezahlt jeder und der Überschuß kommt in den Topf. Für mich höchst interessant! Allein schon, welche Fixkosten manche haben und wofür! Meine hätten, wenn ich mich der Gruppe angeschlossen hätte, alle unterboten: 375.- Miete / 8.90 Versicherungen / 25.- Strom=Energie / 22.- Internet / 53.30 ÖPNV-Abo-Ticket / 17.50 GEZ / 1.50 Girokontogebühren, macht zusammen: 533.- Euro. Und zusätzlich Geld gebe ich im allgemeinen lediglich für Ernährung aus, zirka 130.- Euro monatlich.

[7:38] Retweet: "Wo kann man denn hier als Frau so ausgehen? "Ich gehe manchmal in den Buchladen." "Ich meine abends?" "Da ist zu."

[7:21] Retweet: Es gibt Menschen, die sind so hohl, da reicht zum Röntgen ein Teelicht.

[7:21] Retweet: Polizeikontrolle. Polizist: "Aha, der Mercedes vom Papa." - Ich : "Aha, der BMW von Vater Staat."

[7:21] Retweet: Ich habe dich nicht beleidigt. Ich habe dich nur beschrieben.

[7:14] Urlaub 6/9. Tage ohne Alkohol: 1682.

Mittwoch, 22. Juli 2020

[19:22] "85 Jahre, das langt doch als Todesursache." (Hubert und Staller: Schöne Bescherung

[15:30] In Atlanta Medical S02E02 ist Diabetes ein Thema. Wir können froh sein über unser deutsches Gesundheitssystem. Wenn es stimmt, was in der Episode dargestellt wird, hat man die Arschkarte, wenn man monatlich Hunderte von Dollar für Insulin ausgeben muß, wenn einem keine Krankenkasse die Insulinpumpe bezahlt, wenn man unversichert ist.

[13:55] Mit Ausnahme der Arbeitswege komme ich so selten raus, daß gar ein Röntgentermin für Aufregung und Unruhe sorgt. Um 11 Uhr war ein Röntgen des linken Fußes anberaumt. Pünktlichkeitsfantatiker, der ich bin, verließ rechtzeitig das Haus und erwischte sogar eine Straßenbahn eher, so daß ich bereits 10.40 Uhr am Schalter der Radiologie in der Praxisklinik am Johannisplatz stand. Das Ausmaß der Bürokratie wird dadurch deutlich, daß man selbst für eine so simple Untersuchung wie das knöcherne Röntgen eines einzigen kleinen Körperteils durch einen Ablauf hindurchbefördert wird, der ebenjene Aufregung erzeugt, mit der ich a priori nicht gerechnet hatte. Am Schalter selbst eine schriftliche Auskunft, ob man Corona hatte oder nicht. ich wurde im Februar abgestrichen, der Teste war negativ; ich hatte stattgessen Influenza A. DASS man überhaupt abgestrichen wurde, genügt, um separaiert zu werden: Wartebereich 1 mit Klemmbrett nebst zwei Zetteln zum Ausfüllen. Es wird offenbar stetig mehr. Auch unsere Patienten erhalten bei der Aufnahme ein Konvolut an Zetteln, die man getrost auch als Buch binden könnte. Irgendwann nach 20 Minuten wunderte sich eine vorübereilende MTRA, warum ich im Wartebereich 1 säße. Rasante 5 Minuten später wurde ich in einen Raum geführt, wo man nochmals wissen wollte, wann ich Corona gehabt hätte. Ich: nur Abstrich, Test negativ, 5 Monaten her, Schnee von gestern. - Das Röntgen selbst verlief zügig. Ich wurde gebeten, nochmals im Warteraum 1 Platz zu nehmen. Der Befund wird später geschrieben und dem Hausarzt geschickt, so daß das Warten nach dem Röntgen lediglich dazu dient, sicherzustellen, daß die Aufnahme gelungen ist, andernfalls man nochmals seine Hand ins Feuer den Fuß hätte herhalten müssen. Man benötigte mehr als zehn Minuten für die Verifikation und entließ mich. Um 11.30 Uhr stand ich dann auch schon an der Haltestelle. Wir erstarren, so meine ich, in der zunehmenden Verkomplizierung so vieler Belange. Mit Schrecken denke ich an den Schriftverkehr zurück, den mir zuletzt die Psychotherapie und die Rehabilitation auflud.

[7:42] Den frühen Tatort "Auf offener Straße" von 1971 gesehen. Das Phantombild wurde mittels Personen-Identifizierungs-Kartei (PIK) erstellt und wurde durch einen Kriminalisten als "hervorragendes Konterfei" bezeichnet. Der halbe Liter Faßbier kostete in der Kneipe 0,65 M.

[7:40] Urlaub 5/9. Tage ohne Alkohol: 1681.

Dienstag, 21. Juli 2020

[23:14] Ich wußte gar nicht, daß Charlie Chaplin den Frauenmörder von Paris gespielt hat. Diese schwarze Komödie ist als DVD in der Leipziger Stadtbibliothek ausleihbar, was mir augenblicklich nicht hilft, da ich seit Jahren wegen meiner beendeten Bibliomanenkarriere keinen Jahresbeitrag mehr bezahlte und eines einzigen Filmes wegen jetzt auch nicht sofort an den Wilhelm-Leuschner-Platz eile. WENN, dann müßte ich mir gezielt ein Wunschpaket mit Film-DVDs oder meinetwegen sogar Hörbüchern schnüren, damit sich die Gebühr von EUR 16.- auch lohnte.

[19:33] "Renee, du liest zuviel. Was sind das für neuartige Neigungen zur Humanität?" (Der Graf von Monte Christo, 1954)

[19:03] "Die größte Schwierigkeit bei dem Versuch, mein Leben lustvoll zu durchqueren, dürfte jene sein, bei mir selbst zu bleiben. Nichts, was an Wahrnehmung hochsteigt, wegzudrücken, sondern sich ihrer anzunehmen als des Reichsten, das mir gegeben ist. Anschauen, verstehen, destillieren. Anschließend wahrnehmen. Es heißt nicht zufällig so. Man nimmt sich das Wahre." (ANH)

[18:50] Retweet: Verkaufe ein zehn Jahre altes Terrarium über ebay Kleinanzeigen. "Hat das Terrarium Gebrauchsspuren?" "Die Eidechse war Nichtraucher, wenn Sie das meinen."

[12:54] Retweet: Mit 17 Abitur, 20 Bachelor, 22 Master. Es scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein, dass die Lebenserwartung über 36 gestiegen ist.

[10:04] Retweet: Ich habe meinen Therapeuten als 'Psycho' in meinem Handy abgespeichert. Als ich ihm das erzählt habe, meinte er: "Ist ja lustig, daß wir die gleiche Idee hatten."

[10:03] Retweet: Ich habe neue Laufschuhe, ich bin schon ganz außer Atem. - Jetzt noch den zweiten anziehen.

[10:02] Retweet: Hab ein paar Schuhe meiner Frau weggeworfen. Mehr dazu, wenn die Platzwunde an meinem Kopf genäht ist.

[10:01] Retweet: Ohne Brille werde ich häufiger angesprochen. Aber ich weiß dann nie von wem.

[9:56] "Man kann nur innerhalb einer deutlichen Struktur oder Ordnung Freiheit erleben. Chaos ist nicht bewohnbar." (Siri Hustvedt)

[9:55] Retweet: Wenn ich mir mein Konto so anschaue, dann war der Kohleausstieg schon vor zwei Wochen.

[9:54] Urlaub 4/9. Tage ohne Alkohol: 1680.

Montag, 20. Juli 2020

[20:31] "Profilbild gibt's nicht, sonst verliebt ihr euch!"

[20:30] "Bier jetzt billiger als Benzin. Fahr nicht fort, sauf im Ort!"

[20:23] "Natürlich habe ich ein Zölibatsgelübde abgelegt. Mir gefällt erotische Literatur. Nur weil ich Diät halte, darf ich mir trotzdem die Speisekarte ansehen." (Kommissar van der Valk - Zerrissenes Amsterdam)

[17:55] Der Inspektor über Miss Marple: "Ich frage mich, ob ich ihr Pralinen kaufen oder den Krückstock wegtreten soll." (Agatha Christie's Miss Marple S01E02 - Mord im Pfarrhaus)

[11:41] Gangsterboss entblößt in der Sauna seinen Hintern und fragt, ob man was sähe. "Naja, ich sehe schon was mit K und das hört mit -löten auf. Offenbar bist du noch nicht in dem Alter, in dem das Seil kürzer ist als die Glocken." (Swedish Dicks S01E08)

[10:50] Retweet: "Wir wollen im Februar ein Klassentreffen organisieren." "Da kann ich nicht." "Wir können es ja auch verschieben." "Da kann ich auch nicht."

[10:47] Nach dem CT. "Wie sieht's denn aus?" "Wie man's nimmt. Die gute Nachricht: Sie haben ein Gehirn. Die weniger gute: Es wurde erschüttert." (Allein gegen die Zukunft S01E21)

[6:11] Urlaub 3/9. Tage ohne Alkohol: 1679.

Sonntag, 19. Juli 2020

[21:31] "Gegen Roy Weischlitz' Leben war die spanische Inquisition eine Bachblütentherapie." (Tatort E984 - Der treue Roy)

[13:33] "Wie furchtbar es hätte werden können, wenn wir nur etwas kompetent gewesen wären." (Good Omens S01E06)

[6:50] Urlaub 2/9. Tage ohne Alkohol: 1678.

Samstag, 18. Juli 2020

[21:04] "Sie haben diesen Blick, den ein Mann kriegt, wenn er etwas Kaputtes nicht reparieren kann." (This is us S01E17)

[19:13] In der japanischen Stadt Hokuto werden Dosen mit frischer Bergluft verschenkt, ein Tourismus-Gag, um Menschen die Lust auf die zurzeit wegen Corona schwer zugänglichen Naturregionen zu machen.

[12:44] Retweet: Für alle, die berufliches und privates nicht trennen können: Be-ruf-li-ches / Pri-va-tes.

[12:28] Retweet: Wenn es doch draußen in der Natur so toll ist, warum wollen dann abends alle Insekten in meinem Wohnung?

[11:44] Nach Nachtdienst 2/2 = Urlaub 1/9. Tage ohne Alkohol: 1677.

Freitag, 17. Juli 2020

[17:14] Retweet: Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, dir das jetzt zu erklären. - Beleidigungen sammle ich übrigens hier.

[17:08] Retweet: "Ich bin Neptun, Herr des Wassers, spürt meine Macht, ihr Untertanen!" "Alter, hör auf, meine Goldfische mit der Gabel zu jagen!"

[17:07] Retweet: Wenn du keinen Würgereiz mehr kennst, bist du entweder Krankenschwester oder Pornostar.

[16:19] Vor Nachtdienst 2/2. Tage ohne Alkohol: 1676.

Donnerstag, 16. Juli 2020

[20:20] Audio-Sammelsurium (8): Endzeitfantasien / Interview mit Nico Semsrott / Der Traum vom ewigen Leben / Solo=Funkhauskonzert von Konstantin Wecker / Konsumreduktion: Verzicht oder Bereicherung?/ Im Kopf der Maschine: wie Science Fiction unser Denken beflügelt / Berliner Rede zur Poesie 2018 von Elke Erb / Essay und Diskurs: Warum Utopien scheitern / Lange Nacht über die Verwandlung von Leid in Literatur / Gegen die Norm: Frauen in der Weimarer Republik / Chinas Weg zur Supermacht der KI / Zeitenwende - ein deutsch-deutsches Seniorenheim / Unter dem Regenbogen: 70 Jahre Suhrkamp / Ziviler Ungehorsam / Rassismus in der DDR / Das Revival des Kibbuz / Kaufentscheidungen und Psychologie / Intervallfasten / Geriatrische Medizin.

[19:41] Gestern gelernter Begriff: Dooring.

[16:50] Retweet: Ich: "Soll ich dein Handtuch, das du seit fast 4 Wochen benutzt, mal mitwaschen?!" Mitbewohner: "Nö, das Handtuch ist noch gut." Handtuch: "BIN ICH NICHT!"

[14:52] "Tönnies fährt seinen Schlachtebtrieb wieder hoch. Eine Namensänderung in Lord Voldemortadella ist denkbar." (heute-show)

[14:48] "Warum haben manchen Menschen immer nur Pech? Ich hab'n Pech, aber unkündbar." (Tatort E374 - "Undercover-Camping")

[8:38] "Wenn das alles zuende ist, werden die Therapeuten sehr viel Arbeit mit uns haben." (spanische Pflegekraft in der Hochzeit des Virus)

[8:18] Vor Nachtdienst 1/2. Tage ohne Alkohol: 1675 = 55 Monate.

Mittwoch, 15. Juli 2020

[16:51] Ärztin: "Geht's Ihnen gut?" Dr. Goodwin: "Ja, ich bin nur langsamer als sonst." Ärztin: "Sie wurden von 'ner 90-Jährigen mit Gehhilfe überholt." (New Amsterdam S01E21)

[16:46] "Ich suche einen meiner Patienten, einen mit Krampfanfall." "Folgen Sie dem Lärm!" (New Amsterdam S01E21)

[9:24] "Sie war 17. Da geht man seinen Eltern auch aus dem Weg, wenn man nichts zu verbergen hat. Das ist quasi Routine in dem Alter." (Soko Stuttgart S10E08 - Babyklappe)

[8:46] "Das Klorakel. Was dein großes Geschäft über dich verrät". - Einer der Autoren, Dr. Anish Sheth, behauptet: "Wer öfter kackt, lebt gesünder".

[7:20] Freier Tag 3/3. Tage ohne Alkohol: 1674.

Dienstag, 14. Juli 2020

[16:09] "Wenn reiche Weiße reisen, sind's Kosmopoliten. Aber wenn Moslems es tun, sind's Terroristen?" (Law and Order UK S08E05)

[15:55] Inspektor: "Fahrerflucht oder Selbstmord?" - Gerichtsmedizinerin: "Letzteres. Ich überlege, ob ich ein Zelt aufschlage und mir das Benzin spare." (Law and Order UK S08E05)

[13:42] "Ein interessantes Parfum. Wie heißt es?" "Seife." (Doctor Who S03E06)

[12:05] Während eines Blackouts sagt der operierende Chirurg: "Die Kardiotechnikerin holt jetzt mal die Handkurbel raus!" (Atlanta Medical S02E01)

[11:47] "Ich wußte gar nicht, was Krankenschwestern alles tun." "Mit meiner Qualifikation kann ich fast alles tun, was Ärzte tun. Nur benehmen kann ich mich besser." (Atlanta Medical S02E01)

[9:20] "Körperliche Unansehnlichkeit hat im vor allem deutschsprachigen Literaturbetrieb schon immer Vorteile gebracht, Eleganz, Schick, Wohlgeformtheit sind eher nicht gesellschaftsfähig (...) Ich meine, ich schaffe es ja nicht einmal jetzt, auch nach jemandem auszusehen, der in der vierten Chemo steckt. (ANH)

[8:31] Du weißt nicht mehr wie Blumen duften, / kennst nur die Arbeit und das Schuften. / So ziehn sie hin die schönen Jahre, / am Ende liegst du auf der Bahre. / Und hinter dir da grinst der Tod. / Kaputt gerackert, Vollidiot.

[8:26] "Wo waren Sie heute Morgen zwischen 7 und 8 Uhr?" "Im Bett." "Allein?" "Ja, alles andere wäre mir zu anstrengend." (Soko Wismar S14E22)

[6:42] Freier Tag 2/3. Tage ohne Alkohol: 1673 = 239 Wochen.

Montag, 13. Juli 2020

[21:40] Ein Streber ist ein Mensch, der nach dir die Drehtür betritt und vor dir rauskommt. (Sir Peter Ustinov)

[20:55] Im Serienzeitalter wird alles verwurstet und wiederverwendet, was nicht bei 3 in irgendwelchen Filmarchiven verschwunden ist. Ich steige ein in die belgische Serie "Die zwölf Geschworenen". Die Idee ist klar, oder? Mein Bauchgefühl sagt: reizvoll, und die Pilotfolge bestätigt es.

[18:10] Kein Mensch wußte gestern von der Biker-Demo. Als ich mich auf den Weg zum Spätdienst machte, fuhr der Bus nicht weiter, keiner verstand, was der Fahrer ins Mikrofon nuschelte und ich stand plötzlich mitten auf der Eisenbahnstraße, fuhr dann mit einem Bus weiter, um Anschluß an eine Straßenbahn zu finden und begriff erst am Johannisplatz, als nichts mehr ging, daß die Aussicht auf Weiterfahrt auf Null geschwunden war. Zum Augustusplatz gelaufen und so viele Motorräder auf einen Haufen und innerhalb von einer halben Stunden anfahren gesehen wie noch nie in meinem Leben - eine selbst für einen unmotorisierten Menschen wie mich elektrisierende und sinnliche = olfaktorische, audiovisuelle Erfahrung! Um 13.45 Uhr ging es vom Hauptbahnhof weiter, wo ich dank LVB-Wlan wenigstens meinen Kollegen per What's App sagen konnte, wo ich festhang und wann ungefähr mit mir zu rechnen wäre. Immerhin kam ich 14.06 Uhr und nur eben sechs Minuten nach Dienstbeginn auf Station, freilich abgehetzt, verschwitzt & ungeduscht und infolge des streßigen, sich auf fast zwei Stunden streckenden Arbeitsweges mental durcheinandergewirbelt. Nach der mehr als zwei Wochen währenden harten Arbeitsphase war meine Resilienz quasi nicht mehr vorhanden und ich ein sowohl nervliches als auch körperliches Wrack. Auch heute spürbar, wie wenig ich entspannen kann, wie sehr die Regneration fehlt, wie fulminant die Müdigkeit durchschlägt nebst der Unfähigkeit, auszuschlafen bzw. auch nur mittels eines Nachmittagsschlafes wieder auf die Spur zu kommen. Ohnehin kämpfe ich mit und gegen massive psychosomatische Symptome, die ein normales Leben verhindern und mich stets auf sehr niedrigem Level dahinleben, dahinvegetieren lassen, weswegen ich durch den in den vergangenen Monaten angewachsenen Leidensdruck einen Termin bei einem Psychiater gemacht hatte, der nun heute Vormittag war. Ich ging nach zehn Minuten mit einem Rezept aus der Sprechstunde und soll fortan Sertralin, einen SSRI, einnehmen, nach vier Wochen bei der Hausärztin aufschlagen, die ein EKG machen soll, weil das Medikament u.U. EKG- Veränderungen erzeugt, was ich mangels Geistesgegenwärtigkeit gegenüber dem Arzt leider, leider nicht zur Sprache brachte, ob nämlich Sertralin dann in Anbetracht meiner schon vorbestehenden HRST (VHF) überhaupt so eine tolle Idee wäre. Verpaßt=Verpatzt. Noch muß ich das Rezept erst einlösen und werde in den Miszellen berichten, wie es sich damit lebt oder ob mein "Notizbuch vom Nichtmehrleben" möglicherweise demnächst umbenannt werden könnte, sobald der Wirkstoff reinhaut und meiner Dysthymie an den Kragen geht.

[16:39] Retweet: Ich bin gerade so faul, sollte mich jemand entführen, würde ich nur denken: 'Okay, dann wohne ich jetzt halt hier!'

[16:38] Retweet: Manchmal schaue ich mir selbst in den Ausschnitt und denke WOW! Hier ist also der Rest vom Keks.

[16:27] Jeder Mann braucht ein Gebiet, wo er ein Rad schlagen kann vor den anderen Pfauen." (The Handmaid’s Tale S03E07)

[9:58] Wortperlen: "Denken ohne Geländer" (Hannah Arendt)

[9:57] Nur um mal aufzuzeigen, wie sehr sich mein Arbeitsrhythmus verändert hat: die letzten drei freien Tage am Stück, auf die jemand, der pro Woche nur vier Tage arbeitet und demnach auf drei freie Tage hoffen dürfte, hatte ich vom 15. bis 17. Juni. Die letzten ZWEI freien Tage, ohne daß ein Ausschlaftag = freier Tag nach Nachtdiensten mitgezählt würde, am 24./25. Juni. Kurzum, die letzten 17 Tage waren durch mehr Arbeit geprägt und bestimmt, als mir gut tut. Die gute Nachricht: Das war's erstmal, denn in dieser Woche folgen nur noch zwei Nachtdienste, dann neun Tage Urlaub und der Augustplan sieht bislang deutlich entspannter aus mit nie mehr als vier Diensten hintereinander.

[7:07] Freier Tag 1/3. Tage ohne Alkohol: 1672.

Sonntag, 12. Juli 2020

[9:09] Vor Spätdienst 5/5. Tage ohne Alkohol: 1671.

Samstag, 11. Juli 2020

[11:10] Vor Spätdienst 4/5. Tage ohne Alkohol: 1670.

Freitag, 10. Juli 2020

[7:48] Vor Spätdienst 3/5. Tage ohne Alkohol: 1669.

Donnerstag, 9. Juli 2020

[10:27] Auf die Frage nach dem letzten Stuhlgang antwortet die Patientin: "Sie wissen doch, Frau Doktor, daß ich keine Gebärmutter mehr habe."

[8:22] Vor Spätdienst 2/5. Tage ohne Alkohol: 1668.

Mittwoch, 8. Juli 2020

[10:01] Retweet: Der Gynäkologe sucht Probleme dort, wo andere ihr Glück finden.

[10:00] Retweet: Ich grabe, du gräbst, er gräbt, wir graben, ihr grabt, sie graben. - Vielleicht nicht das schönste Gedicht, aber es geht in die Tiefe.

[9:45] "Stop trying to calm the storm. - Calm yourself. - The storm will pass."

[9:45] Retweet: Neben mir aufzuwachen ist nicht 'Oh süß, weiche Haut, seidiges Haar!' - Es ist eher "Lebt es noch und wenn ja, was ist es?'

[9:35] "Bei dem, was gerade in der Welt vor sich geht, bewerte ich Nichtstun als stille Zustimmung." (Igor Levit)

[7:30] Vor Spätdienst 1/5. Tage ohne Alkohol: 1667.

Dienstag, 7. Juli 2020

[13:55] Post an die berentete Kollegin, deren Ausstand ich durch meine Dummheit nun verpaßen werde: "Mein Bauchgefühl und schlechtes Gewissen schlagen an. Ich hätte meinem Chef absagen und den Dienst verweigern sollen. Am Telefon bin ich hektisch und kann meine Gedanken nie bündeln. So eine Kacke! Warum kann ich nicht so alert und geisteswach sein wie im persönlichen Gegenüber? Jetzt gräme ich mich, weil ich wirklich gerne gekommen wäre und auch der anderen wegen. Solche Gelegenheiten sollte man nie unachtsam beiseite schieben."

[13:33] Vom gestrigen Quartalstermin bei der Hausärztin brachte ich drei Überweisungen zu Fachärzten mit, für die ich heute Vormittag Termine vereinbaren konnte. Augenarzt für die alljährliche Routineuntersuchung auf diabetische Retinopathie. Radiologe zum Röntgen des linken Fußes, weil ich seit Wochen Schmerzen am Unterschenkel, Sohle und Ferse habe; Fersensporn soll ausgeschlossen werden. Psychiater, weil sich die psychosomatischen Symptome verstetigen, verschärfen und meinen Alltag immer mehr erschweren und einengen.

[12:41] Anruf von meinem Chef mit der Bitte, morgen für einen Spätdienst einzuspringen. Damit verkürzen sich die freien Tage auf zwei und der Spätdienstzyklus ab morgen wächst auf 5 Schichten. Die Statusangaben wurden angepaßt, die Laune ist entsprechend grämlich, zumal ich nicht mehr zum Ausstand einer ehemaligen Kollegin fahren kann, mit der ich 31 Jahre lange arbeitete und die vor einigen Tagen in Rente ging.

[6:22] Retweet: Inschrift auf meinem Grabstein: "Ich lebe noch, hilf mir, grab mich aus!" - Schild um meinen Hals: "War nur Spaß, mach wieder zu, es zieht!"

[6:21] Retweet: 2037: Der Bundestag, der mit seinen 10.327 MdB in der Amazon-Arena tagt, konnte sich wiederholt nicht auf eine Änderung des Wahrechts einigen. Zum Wetter: Morgen milde Temperaturen bei nur 42 Grad.

[6:19] Freier Tag 2/3. Freier Tag 2/2. Tage ohne Alkohol: 1666 = 238 Wochen.

Montag, 6. Juli 2020

[12:40] Nach Nachtdienst 3/3 und insgesamt neun, nur von einem einzelnen freien Tag unterbrochenen Diensten nun Freier Tag 2/3. Freier Tag 1/2. Tage ohne Alkohol: 1665.

Sonntag, 5. Juli 2020

[20:22] Retweet: Wenn mir langweilig ist, frage ich im Thermomixforum, auf welcher Stufe man am besten Fliesenkleber anrührt.

[19:25] Retweet: "Ist das die Selbsthilfegruppe 'Eisgekühlter Bommerlunder'-Ohrwurm?" "Ja, komm rein und iß ein belegtes Brot mit Schinken." "SCHINKEN!"

[19:14] "Wie wenig Lärm machen die wirklichen Wunder." (Antoine de Saint-Exupéry)

[19:14] "Sei klug und halte dich an Wunder." (Mascha Kaleko)

[19:12] Retweet: Klar, daß alle hinter dir stehen, wenn die Kugel von vorne kommt.

[19:11] "Be Careful When You Follow The Masses Sometimes The M Is Silent."

[17:46] Schicht 6/6. Vor Nachtdienst 3/3. Tage ohne Alkohol: 1664.

Samstag, 4. Juli 2020

[17:15] Schicht 5/6. Vor Nachtdienst 2/3. Tage ohne Alkohol: 1663.

Freitag, 3. Juli 2020

[18:16] Retweet: Lege gerade eine Liste an mit allen Sachen, die ich 2019 verbockt habe! Wusstet ihr, dass es in Excel die Obergrenze von 1.048.576 Zeilen gibt?

[18:15] Retweet: Eröffne eine Bar für Juristen: Die Haftbar - die einzige Bar, wo sich alle hinBGBn.

[18:14] Retweet: Habe einem Bauherrn Unterlagen zum Unterschreiben in den Briefkasten geworfen. Anruf vom Bauherrn: 'Muss ich auch die Matheschulaufgaben machen?' Schätze, ich kann aufhören die Kopien für den Sohn zu suchen.

[6:38] Schicht 4/6. Vor Nachtdienst 1/3. Tage ohne Alkohol: 1662.

Donnerstag, 2. Juli 2020

[17:04] Schicht 3/6. Nach Frühdienst 3/3. Tage ohne Alkohol: 1661.

Mittwoch, 1. Juli 2020

[17:24] Schicht 2/6. Nach Frühdienst 2/3. Tage ohne Alkohol: 1660.

Dienstag, 30. Juni 2020

[19:48] Retweet: Noch zwei Monate Mund-Nasen-Schutz und wir verstehen alles, was Til Schweiger sagt.

[18:30] Cartoons [=>6]: Sie legen Leute hier rein? / Alkoholismus-App / Todesnachricht / Das Thema ist durch / Nüchtern betrachten / Sinflut 2.0 / Erziehung / 3 Schlafphasen / Gleich schreddern? / Uäääh! / Ohm / Vater & Sohn. / Lachmöwen (2) / Lachmöwen (1) / Schatzi / Als Typ ok / Igel & Pool / Kleiner Penis? / Die Welt erhellen / Wegen Hautfarbe verurteilen / Wollen wir das? / Grabmal des unbekannten Idioten / Vorurteile / Mal ansehen / Endlich Nichtraucher / Der Apfel / Vom Schreiben leben / Corona-Warn-App / Neuer Toaster / Musik für Vollidioten / => Teil 5.

[18:00] Audio-Sammelsurium (6): Verteidigung einer Obsession: Der Lolita-Komplex / Hörsaal: Zukunft der Pflege / Wissenschaft im Brennpunkt: Ich bin trans. Sicher? / Sein und Streit: Die Macht der Form / Unterm Radar: Frauen in der rechtsextremen Szene / Essay und Diskurs: Neues Engagement in der Literatur / Hörsaal: Pflegeroboter / Zahlenblindheit / Interview mit Helga Schubert / Hörsaal: Autorschaft als Skandal (Rushdie) / Werbung in der DDR / Die christliche Geschichte der CDU / Richard David Precht über künstliche Intelligenz / Essay und Diskurs: Projekt Weltverbesserung / Das dritte Geschlecht der Zapoteken / Gibt es Gerechtigkeit im Literaturbetrieb? / Frauenliteratur: Mehr Schmalz als Hirn? / Lange Nacht über Laurel und Hardy / Respekt - Von Wertschätzung in einer globalisierten Welt.

[15:55] Schicht 1/6. Nach Frühdienst 1/3. Tage ohne Alkohol: 1659 = 237 Wochen.

Montag, 29. Juni 2020

[9:00] Mir war mir nicht klar, daß ein Fernsprechtischapparat als FeTAp abgekürzt wurde. In dem Artikel steht nicht, ob die Bezeichnungen auch in der DDR oder andere verwendet wurden. Ah, wohl nicht, aber schnuckelige Bezüge gab es für den Tischfernsprecher W 61.

[5:28] Retweet: Und ständig diese Angst, sich in jemanden zu verlieben, der sonntags etwas unternehmen möchte.

[5:28] Retweet: Sooo traurig, der Typ, der mich gestern schönsaufen wollte, ist an Alkoholvergiftung gestorben.

[5:19] Retweet: Wie ich immer denke: "Nein, Menschen machen sowas doch nicht!" - Und dann machen das die Menschen.

[5:15] Freier Tag 1/1. Tage ohne Alkohol: 1658.

Sonntag, 28. Juni 2020

[16:43] Nach Frühdienst 3/3. Tage ohne Alkohol: 1657.

Samstag, 27. Juni 2020

[17:28] Es gibt eine Deutsche Allianz nichtübertragbarer Krankheiten (DANK). Gemeint sind Herz-Kreislauf- und chronische Atemwegserkrankungen sowie Krebs und Diabetes mellitus, die für 86% aller vorzeitigen Todesfälle verantwortlich zeichnen. 22 Fachgesellschaften, Verbände und Forschungseinrichtungen haben sich mit dem Ziel der Prävention zusammengeschlossen.

[16:22] In meinen 31 Jahren als Krankenpfleger habe ich die fitteste 99-Jährige erleben dürfen. Wenn das hohe Alter SO wäre, dann gerne, aber die Erfahrung lehrt das Gegenteil.

[16:17] Die dritte und finale Staffel der deutschen Mystery-Serie Dark ist draußen. Aus diesem Anlaß schaue ich die ersten beiden nochmal. Unbedingt! Denn die Verworrenheit des Plots ist unabdingbarer Teil des Reizes, den diese sehr erfolgreiche und keineswegs an ihre Herkunftsland Deutschland erinnernde Netflixserie ausübt.

[15:55] Nach Frühdienst 2/3. Tage ohne Alkohol: 1656.

Freitag, 26. Juni 2020

[19:02] Berufe raten in der Steinzeit: "Bist du Jäger?" "Nein!" "Sammler?" "Verdammt!"

[17:46] "Ich habe einen Ruf als Großkotz zu verteidigen, den ich mir hart erarbeitet habe, im Gegensatz zu Ihnen, der eine natürliche Begabung dafür hat." (Tatort E524: Die Liebe und ihr Preis)

[15:33] Nach Frühdienst 1/3. Tage ohne Alkohol: 1655.

Donnerstag, 25. Juni 2020

[19:33] Retweet: "Ich wollte Dir aus’m Baumarkt ein paar schöne Arbeitshandschuhe mitbringen, aber es gab keine für 2 linke Hände."

[5:38] Die Angst klopft an die Tür. - Das Vertrauen öffnet. - Niemand steht daußen! (Aus China)

[4:56] Freier Tag 2/2. Tage ohne Alkohol: 1654.

Mittwoch, 24. Juni 2020

[16:40] Retweet: Zeitreisender, der aus dem Jahr 1960 zu uns kam: "Jaja, Epidemie, Internet, Smartphones, alles krass, aber ich muss NOCHMAL fragen: Eine Kugel Eis kostet WAS!?"

[14:55] Neuer, sehr schneller und genauer Schnelltest für Brustkrebs, der die vermaledeite Mammografie überflüssig machen könnte und bei dem lediglich Tränenflüssigkeit benötigt wird.

[14:50] Retweet: Warum ist Miss Universe eigentlich immer von der Erde?

[14:42] "Er ist so oft im Gefängnis, er hat sein eigenes Kopfkissen da." (Eureka S04E02)

[13:47] Nach Nachtdienst 2/2 = Freier Tag 1/2. Tage ohne Alkohol: 1653.

Dienstag, 23. Juni 2020

[19:12] Seit April fahre ich auf meinem neuen Arbeitsweg zum neuen Standort in Eutritzsch an einer Augentierarztpraxis vorbei. Daß es überhaupt Veterinärophtalmologen gibt, war mir neu. In meiner Einfalt bin ich davon ausgegangen, daß Tierärzte Rundumversorger/heiler sind.

[18:00] Retweet: "Sind Sie handwerklich begabt?" "Klar, ich schraube jeden Tag meine Erwartungen runter."

[17:57] Retweet: Eltern, die von sich und ihren Kindern in der 1. Person Plural sprechen, machen mich aggressiv. 'Wir bekommen gerade Zähne.' - Silke, du bist 33. Wenn du neue Zähne bekommst, dann werden die von einem Zahntechniker extra für dich angefertigt.

[11:44] 2. Schicht. Vor Nachtdienst 2/2. Tage ohne Alkohol: 1652 = 236 Wochen.

Montag, 22. Juni 2020

[19:30] "Et Dieu créa la guerre = And God created war = Und Gott schuf den Krieg" ist ein Bildband des Kriegsfotografen Noël Quidu. Dokumente des Grauens.

[19:04] Was für eine geniale Idee! In München gibt es ein Mental-Health-Cafe. Die Chance, niederschwellig in Kontakt zu kommen, Hilfe anzuleiern und einen Ansatz zu finden, wenn man nicht mehr weiter weiß. In Chicago wurde das erste Cafe ins Leben gerufen. Bleibt zu hoffen, daß andere Städt nachziehen und möglichst auch Leipzig.

[18:44] In einem Bericht über die Firma Starringer in Schrobenhausen, die auch Wearables verarbeitet, gesehen, daß T-Shirts hergestellt werden, die im medizinischen Bereich Daten sammeln, die man dann in die Dokumentation einlesen kann. Eine enorme Erleichterung, wenn man nicht jeden einzelnen Wert sofort notieren muß, sondern sammelt und dann effektiv damit umgehen kann.

[17:59] Nachdem ich vor zirka zwei Jahren das DW-Magazin Euromaxx entdeckt und mich der gegenüber herkömmlichen Sendungen so andersartigen und reizvollen Inhalte erfreut hatte, reduzierte der Sender Anfang des letzten Jahres die Sendefrequenz von vier auf eine Ausgabe pro Woche, was mir einen Schock versetzte und ich Euromaxx (aus Trotz?) seitdem gar nicht mehr anguckte. Unglücklicherweise löschte ich aus Versehen die seit Februar 2019 heruntergeladenen Sendungen auf der Festplatte, was mich grandios grämt. Lediglich ein gutes Dutzend immer noch in der Mediathek befindliche Ausgaben konnte ich nachladen und verstehe meinen Verzicht nun gleich gar nicht mehr. Solche bemerkenswerten Berichte wie der eben gepostete über das Küchenlabor finde ich durch Euromaxx zu Hauf.

[17:47] Im Londoner Küchenlabor Kitchen Theory wird der Einfluß der Sinne auf das Essen beforscht. Multisensorische Gesichtspunkte wie Licht, Farben, Formen, Geräusche rund um die Nahrungsaufnahme kommen zum Tragen.

[16:15] Der Künstler Tom Sachs rät uns in Sachen Achtsamkeit, morgens, noch bevor man E-Mails abruft, Zeitung liest, als bevor man, wie er sagt, KONSUMIERT, etwas Kreatives zu machen: zu tanzen, Tagebuch zu schreiben, Ton zu kneten.

[12:25] "Es hat keinen Zweck, nach einem Mörder zu suchen. Sie hatte keine Feinde, dazu war sie zu erfolglos." (Tatort E542: Wenn Frauen Austern essen)

[10:55] Auf Facebook abonnierte ich die Seite Yesterday Songs. Über den Videos stehen Songtitel, Künstlername und Jahr. So weit, so gut. Bei der eingeblendeten Übersetzung werden jedoch auch die Gruppen bzw. Solokünstler mitübersetzt, so daß wunderbar kuriose Dinge zustanden kommen. Rattenscharf auch die Aufforderung "Bewerte diese Übersetzung". Einige Schmankerl: "Queen - You're My Best Friend 1976" - "Königin - Du bist mein bester Freund 1976" / "Patty Smyth - Down Train 1987" - "Patty Smyth - Zug 1987 runter" / "Poison - I Won't Forget You 1987" - "Gift - Ich werde dich nicht vergessen 1987". Der absolute Knaller ist: "Pet Shop Boys - It's A Sin 1987" - "Haustierladen Jungs - Es ist eine Sünde 1987".

[10:40] Laut eigenen Aussagen hatte Günter Kunert im Nazideutschland eine "staatlich verpfuschte Kindheit". - Es ist mir nur ein klitzekleines Bißchen peinlich, daß ich mit dem Ansehen "meiner" Sendungen wie z.B. den Kulturjournalen der Öffentlich-Rechtlichen so unaufholbar hinterherhinke. Gerade tue ich mir ein NDR-Kulturjournal vom 22. September 2019 an, wo anläßlich des Todes Günter Kunerts berichtet wurde. Immer, wenn bestimmte Menschen in den Medien zu Wort & Bild kommen, horche ich auf, fühle ich mich belebt, gestärkt und ermuntert. Kunert ist so einer. Nutze die Zeit, verplempere nicht deine Chancen, sieh genau hin auf die Welt, auf das, was geschieht, durchdenke es, ziehe Schlüsse, fasse ENTschlüsse. Geisteswache Menschen wie Günter Kunert, Roger Willemsen und Robin Williams fehlen!

[9:12] Leider funktioniert meine Handykamera schon lange nicht mehr. Sonst hätte ich letztens einen Mann mit der originellsten MNS-Maske geknipst, die ich bisher sah. Von Ohr zu Ohr ging eine Schiene, auf die in der Art einer Gardine ein loses Tuch aufgespannt war, das bei jedem Atemzug natürlich wehte wie ebenjene Gardine, wenn sie der Wind bei offenem Fenster anbläst.

[9:11] Cartoons [=>5]: Zu spät / Wenn Anästhesisten zweimal kommen / Gelangweilter Rettungsdienst / Grammatik-Pen / Das eigene Trinkverhalten beobachten / Behandlung der Internetsucht / Denk' nicht mal dran! / Klavierfalle / Ich trinke noch eins / Alkoholiker-App / Sandra & Jochen / Aktueller Kontostand / Hilfe bei Obstipation / Aufräumen mit Marie Kondo / Schwarz-Weiß / Welcher Lockdown? / Gedankenlesen / Traumhafter Sonnenaufgang / Volles Haus / Liegewiese / Imaginär= Religion / Hörgeräte / Farb- und Typberater / Auf 2020 vorbereitet? / Fieberthermometer für Kassenpatienten / EU-Sommerurlaub / Wachst leiser! / Einmal hin, alles drin / Buy Nothing Day / => Teil 4.

[8:03] 1. Schicht. Vor Nachtdienst 1/2. Tage ohne Alkohol: 1651.

Sonntag, 21. Juni 2020

[20:17] In einem Krimi stürzt ein Mann und erzählt dem Rettungssanitäter von seinem Schwindel: "Kam schleichend und ging nie wieder." Und ich dachte so: 'Welch passende Beschreibung auch für (m)eine Depression.

[19:13] "Hassen ist die reine Zeitverschwendung." (Inspector Barnaby S15E04 - Der Tod geht ins Kino)

[18:30] Sobald ein Patient früher konkrete suizidale Absichten äußerte, war es üblich zu intervenieren, indem man ihn entweder in eine psychiatrische Klinik oder auf eine ebenerdige Station verlegte. Neuerdings bekamen wir im zweiten Stock lediglich die Anweisung, die Fenstergriffe im Zimmer des Patienten abzuschrauben. Eine hochpotente Maßnahme, wobei der Gedanke so gar nicht einkalkuliert zu sein scheint, der Patient könnte sich für einen Sprung eher den einsameren Balkon aussuchen, als ausgerechnet vor den Augen zweiter Mitpatienten auf das Fensterbrett zu klettern.

[13:01] "Ich werde Terroristen jagen und Molotowcoctails ausweichen, Sachen, die Männer so machen." "Bitte, du hast Hautpflegeprodukte für jede Jahreszeit." (iZombie S04E06)

[13:00] In iZombie S04E06 im Restaurant des Gangsters Blaine. "Oh Gott, die Kirchenleute haben uns gefunden. Mit dieser Gegend geht's wirklich bergab."

[11:40] Helga Schubert, eine der Schriftstellerinnen, die ich in frühester Jugend las, hat mit 80 Jahren just den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen - im zweiten Anlauf, 40 Jahre später, nachdem der erste Anlauf aus politischen Gründen gescheitert war.

[11:00] Retweet: "Was sagt eine Mitarbeiterin der Drogenberatungsstelle zur Begrüßung?" "Heroinspaziert!"

[10:46] Retweet: Ich bin mit meinem Fitneßarmband in der Prinzenrolle steckengeblieben.

[10:45] Retweet: Mein Arzt sagt, erst wenn man alleine trinkt, ist es ein echtes Alkoholproblem. - Ich bin so froh, daß es euch gibt.

[10:43] Retweet: Herz: "Sag ihm, was du fühlst!" Kopf: "Wage es bloß nicht!" Alkohol: "Nachricht ist raus."

[9:34] Der Coronaschlendrian hat sich eingeschlichen. In der Straßenbahn gestern wußte ich nicht mehr, wohin ich mich setzen könnte. An mehreren Stellen Fahrgäste ohne Maske, denen nicht auszuweichen war; denn an den restlichen waren zwar solche mit Maske, aber derart gedrängt, daß mir keine Alternative blieb, ungefährdet Bahn zu fahren.

[9:00] Habe mich durch den Channel der seit 1998 tourenden Tribut-Band Rumours Of Fleetwood Mac und die Lieder der 50-Jahre-Jubiläumstour 2019 gehört, welche mich aufgrund der Tonqualität und der Stimmen von Jess Harwood (für Stevie Nicks) und Emily Gervers (für Christine McVie) und des so präzisen Schlagzeugs von Allan Cosgrove begeistern mit Songs wie "Little Lies, Don't Stop, "Sara", "Dreams", "Seven Wonders, "Go your own way, "Everywhere", "The Chain", "You Make Loving Fun", "Gypsy", "Oh Daddy", "Second Hand News".

[8:02] Retweet: "Ich liebe dich. Liebst du mich auch?" "Ich nehme grundsätzlich nicht an Umfragen teil."

[8:00] Freier Tag 2/2. Tage ohne Alkohol: 1650.

Samstag, 20. Juni 2020

[11:11] Zu Anfang bei Dead to Me, einer schwarzhumorigen Serie, in die ich einsteige, eine Selbsthilfegruppe für Trauernde. Jeder klagt sein Leid. Die Protagonistin, nachdem sie explosiv vom Tod ihres Mannes erzählt hatte und dann in einem Spannungsabfall resigniert nachschob: "Ich bin einfach nur müde." Der Gruppenleiter interessiert, während auch alle anderen Teilnehmer spannungsgeladen gucken: "Möchtest du uns darüber erzählen." "Ähm, ich habe einfach nur nicht geschlafen."

[8:10] Freier Tag 1/2. Tage ohne Alkohol: 1649.

Freitag, 19. Juni 2020

[10:49] Retweet: "Immer wenn du was Interessantes erzählst, wird irgendwo ein Einhorn geboren." "Es gibt keine Einhörner." "Ich weiß."

[10:44] Retweet: Stell dir vor, deine große Liebe läuft vorbei und du schaust auf dein Smartphone.

[10:41] Retweet: Bei manchen Leute habe ich Mitleid mit deren Hund.

[10:40] Retweet: 4:39 Uhr. Der Wasserhahn tropft. Erstmal den Mann wecken und fragen, ob es ihn ebenfalls stört.

[9:33] Angeblich soll man via Twitter neuerdings Audionachrichten posten können. Allerdings habe ich noch nicht begriffen, wie das funktioniert. - Huch, vorerst begrenzt auf Apple-Geräte.

[9:28] Visualisierung der Todesursachen weltweit seit dem Ausbruch der Coronapandemie.

[7:55] 2. Schicht. Vor Spätdienst 2/2. Tage ohne Alkohol: 1648.

Donnerstag, 18. Juni 2020

[11:22] In Dösen machte ich 1993 mein Praktikum in der Psychiatrie auf der Station A6I. Heute ist das Gelände verlassen und zum Geheimtipp geworden. Ich erinnere mich, wie wir Krankenpflegeschüler mit Patienten in die Kaufhalle gehen mußten und ich mit einer manischen Patientin Mühe hatte, weil sie innerhalb unglaublich kurzer Zeit ihren Einkaufswagen vollgepackt hatte und sich partout von nichts trennen wollte und rationalen Gründen unzugänglich blieb. Nach ellenlangen Diskussionen tänzelte sie auf dem Rückweg unentwegt herum und fiel mir in einen glücklicherweise nicht allzu tiefen Teich. Zuerst entnahm ich ihr den kleinen Einkaufsbeutel mit den essentiellen Zigaretten, woraufhin sie empört aufkreischte: 'Und mich? Rettest du mich auch?" - Die A6I war im Erdgeschoß und für Akutzuweisungen gedacht, so daß es regelmäßig vorkam, daß es klingelte, die Polizei mit einem Häufchen Umglück in der Mangel vor der Tür stand, und wir uns um den meist versifften Alkoholiker oder anderweitig derangierten Kranken kümmern mußten, was zunächst bedeutete: Waschgang, wofür sich Schüler prima einspannen ließen, während die Fachschwestern gemütlich beim Kaffee saßen; denn wahnsinnig viel zu tun hatte man damals nicht. So gut wie keine Pflegepatienten, alle liefen herum, holten sich ihr Essen und die Medikament ab, machten ihr Bett selbst usw. Bis eben auf die Notfälle oder so martialische Dinge wie die Elektrokrampftherapie (EKT), bei dessen Erinnerung ich noch heute Gänsehaut bekomme. Dieses zirka drei Monate dauernde Praktikum vergesse ich nie, hatte ich es mir anfangs mit der Stationsschwestern verscherzt, als ich einer Diabetikerin ein Brötchen zum Frühstück austeilte, woraufhin ich angefaucht wurde, daß Diabetiker nur Brot essen dürften! Ich war bereits seit Jahren auf einer Diabetikerstation tätig und diskutierte herum und durfte dann während des gesamten Praktikums Spießruten laufen und Pumpelarbeiten verrichten. Eine Anekdote noch. Eine depressive Patientin war so weit wieder in Schuß, daß sie an einem Samstagabend zu einer Art Disco ging und recht aufgeräumt zurückkehrt, als ihr ein Mitpatient, seines Zeichens Liedermacher und Lebenskünstler, entgegenkam und ihr zuraunte: "Na, wie war's, du fette, alte Kuh!" Aller Erfolg dahin, ihr Mimik fror ein, es war dramatisch und erbärmlich und ging nachhaltig in meine Erinnerungen ein.

[10:36] "Ich habe Akzeptanz durch Penetranz geschafft." (Dirk Stermann)

[10:30] "Wenn auf meinem Grabstein stehen wird: 'Er hat alles nicht deutlich schlechter gemacht', bin ich schon zufrieden." (Dirk Stermann)

[10:21] Ich sinniere, wo und wie ich die in einem Beitrag über Clara Schumann gehörte Wendung "auf Geheiß von" anbringen kann. Wenn ich Blut ziehen gehe? "Auf Geheiß Ihres behandelnden Arztes kömme ich, Ihnen Blut zu entnehmen, auf daß er erfahre, wie es um Sie steht."

[10:10] Auf die Idee, einen Klamottenladen bzw. Atelier 'Bis es mir vom Leibe fällt' zu nennen, muß man auch erstmal kommen. Re/Upcycling ist in aller Munde und nun auch hoffentlich bald auf aller Leib.

[9:57] "Warum hängen wir an der klassischen Schule/Uni mit Bulimie-Lernen?" - Bulimie-Lernen - herrlich!

[9:40] "Mir ist, als wäre mein Herz in das Greisenalter getreten." (Clara Schumann)

[8:51] Bei der Kaltmamsell den schönen Ausdruck "innerlich sehr kurze Lunte" gelesen, bei dem mir ein Tweet einfällt: "Als die Geduld verteilt wur..." "ES WURDE GEDULD VERTEILT?"

[7:44] 1. Schicht. Vor Spätdienst 1/2. Tage ohne Alkohol: 1647.

Mittwoch, 17. Juni 2020

[17:00] Gibbs: "Ah, der Leichenbestatter." Palmers Schwiegervater: "Allerdings bevorzuge ich postmortaler Gesamtkoordinator." (Navy CIS S16E16)

[15:50] "George war der Grund für die Pubs, die Sperrstunde zu erfinden." (Inspector Barnaby S15E03 - Sonne, Mond und Sterne)

[14:44] In unserer Galaxie soll es 36 entwickelte Zivilisationen geben.

[14:40] "Sie finden doch noch nicht einmal mit einer Taschenlampe den eigenen Hintern." (Inspector Barnaby S15E03 - Sonne, Mond und Sterne)

[10:13] Retweet: Die deutsche Corona-App würde sich ein durchschlagender Erfolg werden, wenn sie zusätzlich anzeigen würde, welcher Nachbar die Kartons unzerkleinert in den Papiercontainer wirft.

[10:12] Retweet: Ich mage umfrangreiche Lebensmitteldeklarationen wie Bioei aus Freilandhaltung. Fehlt noch, es war ein Wunschei, Hahn war bei der Geburt dabei.

[10:11] Retweet: Tag 157 ohne Sex. Eben hat eine Mücke an meinem Hals gesaugt. Ich habe etwas gestöhnt.

[10:11] Retweet: Dieser Moment, wenn man nicht einschlafen kann, aber nicht die Augen aufmachen will, weil sonst der Einschlaffortschritt abgebrochen wird.

[10:11] Graffito: Ich habe dich tanzen gesehen, ich kenn' dein Problem.

[9:20] Retweet: Manchem sieht man schon von weitem an, daß sie bei Tetris versuchen, das Quadrat zu drehen.

[9:11] "Ernährungsbedingt gut kacken zu können, darf nicht die Entschuldigung für alles sein." (Torsten Sträter)

[9:10] "Was ich morgen generell tue, geschieht unter geistigem Notstrom." (Torsten Sträter)

[8:00] Freier Tag 3/3. Tage ohne Alkohol: 1646.

Dienstag, 16. Juni 2020

[7:50] Freier Tag 2/3. Tage ohne Alkohol: 1645 = 235 Wochen = 54 Monate.