Orte & Länder (1)

Stadt und Land - Lob und Häme [^^] [^]


Themenstreusel: Orte
Rom (1)
Fukushima, Japan
Niederlande
Mexico
Schweiz (2)
Mannheim
Wien (3)
Wien (2), Stuttgart, Kopenhagen
Wien (1)
England
Amerika - Thanksgiving
Österreich (2)
Österreich (1)
Düsseldorf & Köln
Paris
Schweiz (1)
Irland


Rom (1)

Rom ist der Triumph des Verfalls. Rom ist tot. Die wunderbare Aura des Roms von einst ist zerflattert. Das Rom von heute hat keine Seele, keine Suggestion mehr. Dieser klassische Trümmerhaufen zwischen einer physiognomielosen, modernen Zinsarchitektur, diese Gernegroßstadt, dieser große Friedhof aller Kulturen, dieses zusammenbröckelnde Museum, wie es Zola nennt, dieses Sorgenkind der Konservatoren, diese greatest show of Italy hat unserer Seele nichts zu sagen. (Hermann Harry Schmitz: Grotesken) ^


Fukushima, Japan

"Wir haben den Ruf, ein vernünftiges Volk zu sein. Vielleicht wirken wir so. Aber die irrationalen Reaktionen mancher Landsleute machen mich sprachlos. Ich bin der Erste, der sich mit den Betroffenen solidarisch erklärt. Aber wissen Sie, daß ich in Tokio viele Menschen kenne, die sich im Namen einer sogenannten Solidarität ausschließlich von Gemüse aus Fukushima ernähren?" (...) "Das Verrückteste ist", fährt er fort, "daß man einen Kilometer vom Atomkraft entfernt eine tausende Jahre alte Stele am Ufer ausgegraben hat. Darauf stand auf Altjapanisch: 'Baut hier nicht Wichtiges. Diese Gegend wird von einem schrecklichen Tsunami heimgesucht werden.'" (Amelie Nothomb: Eine heitere Wehmut) ^


Niederlande

Gemäß der Landessitte, die eins der vielen kleinen Dinge ist, deretwegen Ausländern der Mund vor Staunen offen bleibt, wurden auch nach Sonnenuntergang die Vorhänge nicht zugezogen. Von der Straße aus konnte man ungehindert beobachten, was in Kaeckebekes Wohnzimmer vor sich ging und was bei seinen Nachbarn. Wir Niederländer tun dies, sagt der Franzose Miraud in seinem Büchlein La Hollande burlesque, um bei unseren Mitbürgern nicht den obszönen Verdacht aufkommen zu lassen, wir würden, sobald die Lampe brennt und wir uns hinter zugezogenen Gardinen sicher wähnen, mit offenem Mund essen, schmatzen, auf den Boden spucken, unsere Ehehälften nackt ausziehen und züchtigen oder die Hosen herunterlassen, um uns jedem, der sich greifbar unter unserm Dach aufhält, unsittlich zu nähern. Und diese Furcht vor anderer Leute schmutziger Phantasie, sagt der Franzose, ist ein Produkt des Puritanismus, in dessen Geist der Niederländer erzogen wird. (Willem Frederik Hermans: Unter Professoren)  ^


Mexico

Mexiko riecht, nicht nur nach Abgasqualm. Zwiebeln und Nelken. Koriander, Pisse, Zimt, brennender Gummi, Rum und Tuberosen. Die Männer in Mexiko riechen. Das ganze Land riecht nach Sex und nach Seife. Das ist es, was dir Angst machte, Mama, dir und auch dem alten D. H. Lawrence. Es ist leicht, Sex und Tod hier zu verwechseln, wo beides pulsiert. Jeder Bummel um den Häuserblock ist von Sinnlichkeit umweht und voller Gefahr. Obwohl man bei der hohen Schadstoffbelastung heutzutage überhaupt nicht mehr ausgehen sollte. (...) Mexiko-Stadt heute … fatalistisch, selbstmörderisch, korrupt. Ein verpesteter Sumpf. Oh, aber da gibt es auch Liebenswürdigkeit. Manchmal blitzt eine solche Schönheit, Freundlichkeit und Buntheit auf, dass es dir den Atem raubt. (Lucia Berlin: Was ich sonst noch verpasst habe. Stories) ^


Schweiz (2)

Kurz vor der Schweizer Grenze befällt mich ein Gefühl von Bangigkeit und Schuld. Solange ich in der Fremde bin, fürchte ich mich vor nichts und niemandem auf der Welt, weder vor den Schergen Nordkoreas noch vor den Glaubenskriegern Arabiens und auch nicht vor den Drogenkämpfern Amerikas. Mein roter Reisepass mit dem weißen Kreuz weist mich aus als Repräsentanten von Frieden, Gesetzestreue und Neutralität sowie als informellen Botschafter von UNO, IKRK, Nestlé, Omega, Maggi und Olympischem Komitee; als Schweizer kommt mir kraft meiner Herkunft gleichsam Diplomatenstatus zu. Wo immer ich hinkomme, schützt mich mein Pass. Schwarz gewichste Uniformstiefel und gespiegelte Sonnenbrillen jagen mir keine Angst ein, in neonbeleuchteten Polizeibüros, an moskitoverseuchten Straßensperren und in stacheldrahtbewehrten Hinterhöfen fühle ich mich zu Hause. Aber sobald ich heimkehre und mich der Rechtschaffenheit schweizerischer Grenzwächter stellen muss, befällt mich dieselbe Bangigkeit wie damals am Checkpoint Charlie, als ein augenscheinlich Stasi-traumatisierter Volkspolizist mein Tagesvisum prüfte. Unter den Blicken der Schweizer Zöllner fühle ich mich stets, als führe ich Unlauteres im Schilde oder hätte Verbotenes im Gepäck, verdächtig allein schon durch den Umstand, dass ich diese Insel der Glückseligen ohne Not verlassen konnte, um mich in der Fremde schädlichen Einflüssen auszusetzen und mit diesen in die Heimat zurückzukehren. (Alex Capus: Das Leben ist gut) ^


Mannheim

Wo in Mannheim wohl die Lagerhäuser stehen? Ich nehme irgendeine Ausfahrt und gerate in die Innenstadt, die ich nicht auf Anhieb als solche erkenne, weil hier alle Häuser ein wenig wie Lagerhäuser aussehen. Ich kurble das Seitenfenster herunter und nehme Witterung auf. Ich stelle mir vor, dass hier ein Hauch von Carl Benz in der Luft liegen müsste, vielleicht auch von Werner von Siemens. Aber das ist natürlich Quatsch. Den genius loci gibt es nicht, da haben die Römer sich getäuscht. Der Geist ist nur beim Menschen, Stein und Scholle haben keine Seele. An einem Ort wie diesem war ich noch nie. Endlich mal eine Stadt ohne mittelalterlich gemeinten Disneyland- Ortskern. Hier gibt es keinen Dom und kein Münster, keine gedeckte Holzbrücke, kein holpriges Kopfsteinpflaster und keine verdammte Ritterburg auf keinem verdammten Ausflugshügel und auch sonst kein verdammtes Wahrzeichen, wenn man von einem Wasserturm und einem Barockschloss bei den Gleisen absieht, welche die britischen Bomber in der Nacht auf den 6. September 1943 irgendwie nicht richtig getroffen zu haben scheinen. (...) An den Hausecken stehen keine albernen, historisch gewachsenen und sinnentleerten Straßennamen, sondern schlichte Bezeichnungen von Planquadraten – Q3, R2, T4. Ich empfinde Respekt. Das muss man sich erst mal getrauen. (Alex Capus: Das Leben ist gut)  ^


Wien (3)

Nun, lange Zeit hatte diese Stadt tatsächlich den Anstrich einer letzten Station westlicher Zivilisation besessen. Für einen Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg war es definitiv ein mythischer Außenposten gewesen, eine baufällige Oase am Rande des Universums, ein Ort für dritte Männer, ein auch ohne Freud psychoanalytischer Hexenkessel, eine auch ohne Schönberg zwölfarmige Krake, ein vom Slawischen und Ungarischen dominierter Scherbenhaufen der Kulturen, eine Kloake, hintergründiger noch als Paris. In Wirklichkeit aber war diese Stadt stets das Zentrums der Welt gewesen, in guten wie in schlechten Tagen, den Westen und den Osten verbindend, den Süden notgedrungen akzeptierend und den Norden berechtigerweise als marginal überstehend. Berlin einmal ausgenommen. Von Wien waren die entscheideneden Impulse für die europäische Kultur und ihre Zerstörung, für den Fortschritt und ihre Umkehrung ausgegangen. Jedes Ding konnte sich hier in sein Gegenteil verkehren, und zwar mit einer Selbstverständlichkeit, die den Eindruck von etwas Naturgegebenem vermittelte. Weshalb auch der moralische Standpunkt in dieser Stadt kaum zu halten war, so wie man schwerlich der Sonne einen Vorwurf daraus machen kann, daß sie scheint und beim Scheinen so manche Haut verbrennt. Andererseits gilt Wien geradezu als Brutstätte für Moralisten. Nicht nur im Bereich der Kultur, sondern ganz allgemein. Kein Ort hat je so viele Apostel gesehen. Das Moralistentum dringt in jeden Lebensbereich ein. Selbst noch die Beurteilung eines Abendkleides oder eines Fußballspiels wird primär über Standpunkte der Ethik abgehandelt. In diesem Umstand liegt auch die weltberühmte und oft zitierte Gemütlichkeit und Lustigkeit der Wiener begründet. Sie fühlen sich zu einem heiteren Wesen moralisch verpflichtet. Mit einem kreatürlichen Hang zum Humor hat das nichts zu tun. Der Wiener Humor ist Ausdruck einer sehr persönlichen Sittenstrenge. Er gehört sich. (Heinrich Steinfest: Ein dickes Fell) ^


Wien, Stuttgart, Kopenhagen

... während Cheng wiederum ein eleganter Mann war, der ausgesprochen gesund wirkte. Gesünder als noch in Stuttgart und bei weitem gesünder als während seiner Wiener Zeit. Diverse Gesichtsnarben, die er sich einst zugezogen hatte, waren soweit in das eingeborene Muster seines Gesichts übergegangen - praktisch verstaatlicht worden - daß sich eine gediegene Einheitlichkeit ergab. Chengs melancholischer Blick war nicht ohne Kraft. Eine Kraft, die auch daraus resultierte, Stuttgart und Wien überlebt zu haben. Wobei es natürlich sehr viel schwieriger ist, die alte kakanische Nutte zu überleben, diese schlimmste unter allen Rabenmüttern, die ja nicht nur die Psychoanalyse, die Philosophie und die Warmherzigkeit aus ihren Gefilden verjagt hat, sondern auch immer wieder unbedeutende, kleine Bürger in der brutalsten Weise von sich stößt. Darin besteht wiederum die seltsame Größe Wiens, sich auch um die unbedeutendsten Gestalten in aufwendiger Weise zu kümmern. Ihnen mehr zuzusetzen, als sie eigentlich verdient haben. Cheng war so ein Bürger gewesen. Nichtsdestotrotz hatte er Wien nicht ohne Wehmut verlassen, während er aus Stuttgart wie aus einer Badewanne gestiegen war, deren leicht verdrecktes Wasser man nicht noch einmal aufwärmen möchte. Und dann also Kopenhagen, ein Ort, der bei weitem nicht die erfrischende Bösartigkeit Wiens besitzt und dem auch die Listigkeit und anfallartige Phantastik Stuttgarts mangelt. Kopenhagen ist wie ein Loch. Aber nicht eines, in das man tief fällt oder von dem man verschluckt wird. (Heinrich Steinfest: Ein dickes Fell) ^


Wien

Was Wien betraf, verspürte Botschafter Gude eine gewisse Aversion. Nicht etwa jenen deutlichen Greuel, den die Wiener selbst empfinden, jenen Eins-a-Greuel. Nein, was Gude fürchtete, war bloß ein ungutes Deja-vu, wie man es kennt, wenn man unter einem Baugerüst hindurchmarschiert. Oder das Haar einer Frau öffnet. Oder im Begriff ist, eine Steckdose zu wechseln. (Heinrich Steinfest: Ein dickes Fell) ^


England

Wie gut ich diesen federnden Schritt, diese rücklings gefalteten Hände kenne! Irgendjemand ist mal auf die Idee gekommen, ein forscher Offizier müsse so und nicht anders auf und ab gehen. Bestimmt ein Engländer, die neigen am ehesten dazu, mit solchen Vorbildern ganz Europa zu verseuchen. Genau wie sie es mit der Idee vom Gentleman, dem Golfspiel und dem englischen Phlegma oder mit Tweedjacken (ich habe auch eine) getan haben. Und was sich der Engländer ausdenkt, das kopieren in dussliger Verehrung die Deutschen - ein Völkchen, so blind vernarrt ins Englische, dass man die Deutschen allesamt zur Belohnung per Sonderedikt der ja selber ursprünglich deutschen Könige von England zu Ehren- Engländern ernennen könnte. Und den Deutschen haben es die Polen abgeguckt, das Englische, das ich ja selbst kopiere: Tweedjacken, Tennis, Automobilsport und Dandytum. Und Fußball. (Szczepan Twardoch: Morphin) ^


Amerika - Thanksgiving

Sie kamen ja ohnehin nur dieses eine Mal im Jahr zusammen, und das auf dem neutralen, religiös nicht befrachteten Gelände des Thanksgiving-Festes, wo jedermann das Gleiche ißt und niemand sich davonstiehlt, um komische Sachen zu essen - wo es keinen 'kugl', keine 'gefilte fish' und keine bitteren Kräuter gibt, sondern nur einen einzigen riesigen Truthahn für zweihundertfünfzig Millionen Menschen - ein einziger riesiger Truthahn speist sie alle. Ein Moratorium für komische Nahrungsmittel und komische Bräuche und religiöse Alleinvertretungsansprüche, ein Moratorium für das dreitausend Jahre alte Heimweh der Juden, ein Moratorium für die Christen, für Christus und das Kreuz und die Keuzigung, ein Tag, an dem die Menschen in New Yersey und anderswo ihre Verranntheiten leichter nehmen als an allen anderen Tages des Jahres. Ein Moratorium für all die Ressentiments und Verdrießlichkeiten, und nicht nur für die Dwyers und die Levovs, sondern für alle Amerikaner, die sonst gegenüber allen anderen so mißtrauisch sind. Es ist das amerikanische Idyll schlechthin, und es dauert vierungzwanzig Stunden. (Philip Roth: Amerikanisches Idyll) ^


Österreich (2)

Die Österreicher machtens im Film wie in allem anderen auch, entweder ganz richtig oder grundsätzlich falsch, vornehmlich, sagte Stanjic, vornehmlich natürlich Zweiteres. Man sah dann Österreicher in Filmen wahlweise in ihrer Selbstzufriedenheit oder in ihrer Unzufriedenheit, man sah sie in ihrer Brutalität wüten oder in ihrer Dumpfheit dräuen, man sah sie in ihrer ganzen tragischen Tristesse dahinmarodieren oder ihren maladen Geist balsamieren und fragte sich, wozu das alles noch auf Filme bannen und in Kinos zeigen, ist die Realität nicht schon grausig genug? (Verena Roßbacher: Schwätzen und Schlachten) ^


Österreich (1)

Stanjic kam aus Österreich, er war ein Österreichflüchtling, aus Österreich geflüchtet, wie andere Leute aus Krisengebieten flohen, er fand, Österreich war in der Krise und die Welt schaute nicht hin. Gott sei Dank hatte er diesen Quatsch hinter sich, diese latente selbstzufriedene Unzufriedenheit, die engstirnige Besserwisserei, dieses im Grunde durch und durch marode und malade System, manchmal sagte er Quark anstatt Topfen, nur so vor sich hin, er sagte Postbote anstatt Briefträger und wartete auf den echauffierten Aufschrei, das genäselte Aufheulen seiner ehemaligen Mitbürger, Österreich aber war weit weg, Krisengebiete sind immer so angenehm weit weg. Das Interessante daran war: Sagte einer in Deutschland Marille statt Aprikose und die Milch geht über, fanden das alle sympathisch und irgendwie exotisch, umgekehrt, sagte Stanjic zu Sydow, umgekehrt kann ich dir da nur abraten. Ich fahre sowieso nie nach Österreich, sagte Sydow. Ist auch besser so, was soll man in Krisengebieten auch groß ausrichten, außer man ist von Amnesty oder von der Caritas, die könnten in Österreich vielleicht noch was reißen. Vielleicht. (Verena Roßbacher: Schwätzen und Schlachten) ^


Düsseldorf & Köln

Düsseldorf und Köln sind wie Mercedes und BMW. Jeder hält sich für was Besseres. Natürlich ist das Quatsch. Die Düsseldorfer haben außer der historischen Fehlentscheidung, dieses Kaff am Unterlauf des Rheins zur Landeshauptstadt zu machen, nichts vorzuweisen. Deshalb hacken sie so gern auf den Kölnern herum. Die Kölner hingegen wissen, dass Kölsch und Altbier auf die gleiche Weise gebraut werden - die Frage, warum das Bier rheinabwärts so aussieht, als käme es aus dem Güllefass, müssen Sie sich selbst beantworten. (Jutta Profijt: Knast oder Kühlfach)  ^


Paris

Ich fuhr nach Paris, weil einer wie ich in Paris leben musste, auch wenn ich noch kaum ahnte, was für einer ich denn war oder werden könnte. Aber dass Paris zu meinem Lebensentwurf gehörte, war mir klar. Das war in mich eingegraben, das war eine kollektive Sehnsucht, an der ich begeistert teilnahm.(...) Paris war, auch ganz ohne Väter, die Stadt überhaupt, der Ursprung und das Ziel von allem. Die Scheinwerfer des Zeitgeists hatten noch nicht begonnen, London oder gar New York anzustrahlen. Basel war ein Kaff, in dem nichts Außerordentliches entstehen konnte. Ich ging wie auf Wolken, als ich mit meinem Koffer in der Hand aus der Gare de l'Est trat. (Urs Widmer: Reise an den Rand des Universums. Autobiographie) ^


Schweiz (2)

Ich wurde nämlich Kulturkorrespondent der Welt für den Raum Schweiz. (...) Ich bekam ein Fixum von 500 Franken im Monat - viel Geld für mich - und konnte schreiben, was ich wollte, wann ich wollte, und vor allem: falls ich überhaupt wollte. Wenn ich einen Monat lang nichts berichtete, kamen die 500 Franken trotzdem, Herr Friedrich oder Herr de Haas, im fernen Berlin, waren nicht im Geringsten beunruhigt, denn sie konnten sich nicht vorstellen, dass in der Schweiz überhaupt je etwas geschah. Gar etwas Kulturelles. (Urs Widmer: Reise an den Rand des Universums. Autobiographie) ^


Irland

Und was ist mit Irland? Ich höre die angenehmsten Berichte, die phantastischsten Geschichten, allerdings sind die Berichterstatter fast durchweg hoffnungslose Säufer. Ich weiß schon, warum ich noch nie in Irland war und auch nicht hinfahren werde. Nach allem, was ich gehört habe, könnte mich die Lebensweise der Iren derart ansprechen, daß ich mein Rückflugticket schon nach drei Tagen in den nächstbesten Gulli stecken würde. (Michael Schulte: Bambus, Coca-Cola, Bambus) ^


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